CMC Markets: DAX testet Unterstützungen

CMC Markets:

  • DAX testet Unterstützungen
  • China-Daten von steigenden Ölpreisen überschattet
  • US-Verbraucherstimmung im Fokus

Eine Korrektur hatte sich in den letzten Tagen durch die geringe Volatilität und Umsätze an den Märkten bereits abgezeichnet. Die Senkung der globalen Konjunkturprognose der Weltbank und die Zuspitzung der Ereignisse im Irak mit einem verknüpften Anstieg der Rohölpreise, scheinen nun als Katalysatoren für einen Rücksetzer zu fungieren.

Auch die positiven Vorgaben aus Asien nach guten Zahlen zur chinesischen Industrieproduktion für den Monat Mai konnten den DAX dadurch heute Vormittag nicht stützen. Bis zum Mittag gibt der deutsche Leitindex knapp 0,6 Prozent* ab. Auch die zweite Reihe aus MDAX und TecDAX lassen heute Vormittag federn. Im Fokus der Investoren steht heute die Reuters/Uni Michigan-Verbraucherstimmung. Daneben blicken Marktteilnehmer gespannt auf die Ereignisse im Irak.

In China waren in der Nacht Zahlen zur Industrieproduktion im Mai veröffentlicht worden, die mit einem Anstieg von 8,8 Prozent im Vergleich zum Vorjahr, den Analysten-Prognosen*** entsprachen. Die Einzelhandelsumsätze übertrafen mit 12,5 Prozent sogar die Erwartungen. Die Unternehmensinvestitionen haben im Mai um 17,2 Prozent auf Jahressicht zugelegt, verglichen mit prognostizierten 17,2 Prozent***. Sorgen um China’s Wachstum schwächten sich damit ein wenig ab.

Charttechnisch gesehen testet der DAX gegenwärtig die Unterstützungen bei 9.895 und 9.865 Punkten. Sollte die 9.865-Punkte-Marke fallen, könnte ein Test des Ausbruchniveaus bei 9.800 Punkten anstehen. Hier findet sich auch eine Unterstützung in Form einer bullischen Fibonacci-Fächerlinie vom März-Tief. Innerhalb seines weiterhin intakten bullischen Primär-Trends dürften viele Investoren den aktuellen Rücksetzer auch für Zukäufe nutzen, wodurch auch kurzfristige Erholungen beobachtet werden könnten. Entscheidend dürften wieder die Impulse durch die US-Indizes sein.

Die Verluste* im S&P 500 führten den US-Leitindex gestern zurück in den steigenden Keil der sich im Laufe dieses Jahres im Chart gebildet hat. Da der MACD aktuell ein Verkaufssignal generiert hat, sind auch Kursverluste bis zu der potenziellen Unterstützung bei 1.900 Punkten vorstellbar. Innerhalb des bullischen Umfeldes kann allerdings auch jederzeit mit Stützungskäufen gerechnet werden.
Die heute erwartete Reuters/Uni Michigan-Verbraucherstimmung für den Monat Juni dürfte von Investoren genau beobachtet werden. Gestern veröffentlichte Zahlen zu US-Einzelhandelsumsätzen im Mai fielen schwächer aus als prognostiziert und weckten Befürchtungen, der amerikanische Wirtschaftsaufschwung könnte schwächer ausfallen als nach dem schlechten ersten Quartal von vielen Volkwirten erwartet. Marktteilnehmer achten daher genau darauf, wie die Stimmung der Verbraucher in der sehr stark von Konsumentenausgaben abhängigen, größten Volkswirtschaft der Welt aussieht. Für den Juni prognostizieren Volkwirte eine Steigerung auf 83 Punkte*** nach 81,8 Im Vormonat. Enttäuschende Werte könnten, wie die gestrigen Konjunkturdaten auch, auf der Stimmung an den Börsen lasten. Bessere Daten könnten wiederum für einige Investoren als Anlass für Nachkäufe fungieren.

Terminkontrakte auf den Pfund Sterling und Zinsen am britischen Interbanken-Markt deuten aktuell daraufhin, dass Marktteilnehmer auf eine Zinserhöhung in Großbritannien schon im Dezember setzen, anstatt bisher das erste Quartal 2015. Der britische Notenbank-Chef Mark Carney hatte zuletzt betont, dass eine Zinserhöhung schneller kommen könnte, als Finanzmärkte erwarten. Der EUR gibt gegenwärtig weiter gegen den GBP ab* auf gegenwärtig knapp unter 0,80 GBP.

Die Entwicklungen im Irak und damit verknüpfte Sorgen um Lieferengpässe trieben auch heute die Ölpreise in die Höhe. Sowohl die Referenzsorte WTI als auch Brent stiegen zuletzt auf ein Neun-Monats-Hoch. Während hohe Ölpreise auf den Aktienbewertungen lasten können, gibt es auch Profiteure. So legten* zuletzt Öl-Aktien, wie beispielsweise die amerikanischen Werte Chevron Corp. und ConocoPhilips und die japanische Inpex, kräftig zu.

Sowohl der Dow Jones als auch der S&P 500 handeln gegenwärtig leicht über dem jeweiligen Schlusskurs von gestern.

* Gegenüber dem Vortagesschlusskurs
** Gegenüber der Vorperiode
*** Bei Prognosen handelt es sich um Zahlen, die vom Nachrichtenprovider Dow Jones International Ltd. zur Verfügung gestellt werden

Themen im Artikel

Infos über CMC Markets

  • Forex Broker
  • CFD Broker
  • Krypto Broker
CMC Markets:

CMC Markets bietet Tradern CFDs auf über 12.000 Basiswerte an. Neben Devisen, Indizes, ETFs, Rohstoffen, Kryptowährungen und Staatsanleihen können bei CMC Markets auch über 10.000 Aktien als CFDs gehandelt werden. Neben der eigenen NextGeneration Handelsplattform werden auch eine TradingApp so...

Disclaimer & Risikohinweis

72% der Kleinanlegerkonten verlieren Geld beim CFD-Handel mit diesem Anbieter.

CFDs sind komplexe Instrumente und gehen wegen der Hebelwirkung mit dem hohen Risiko einher, schnell Geld zu verlieren. Sie sollten überlegen, ob Sie verstehen, wie CFDs funktionieren, und ob Sie es sich leisten können, das hohe Risiko einzugehen, Ihr Geld zu verlieren. Anlageerfolge in der Vergangenheit garantieren keine Erfolge in der Zukunft.

Dynamic Portfolio Swaps (DPS) sind komplexe Instrumente und gehen mit dem hohen Risiko einher, schnell Geld zu verlieren. Diese Produkte eignen sich nicht für alle Anleger. Investieren Sie nur Gelder, die Sie verlieren können und lassen Sie sich gegebenenfalls von dritter Seite unabhängig beraten.

CMC Markets News

Weitere Trading News