comdirect Brokerage Index Oktober: Anleger ignorieren trübe Konjunkturaussichten und kaufen weiter zu

  • Anlageverhalten entspricht der DAX-Entwicklung
  • Fonds sind Gewinner des Monats
  • Indexstand Oktober: 105,4 Punkte

Comdirect: Die Kauflust deutscher Privatanleger hält an: Trotz niedriger Wachstumsprognosen für die deutsche Wirtschaft werden weiterhin deutlich mehr Wertpapiere erworben als veräußert. Das geht aus dem aktuellen comdirect Brokerage Index hervor. Mit 105,4 Punkten sinkt er zwar leicht (September: 111,8 Punkte), befindet sich aber dennoch weiterhin auf einem hohen Niveau. „Von der schwachen Konjunktur in Deutschland und Europa lassen sich die Privatanleger nicht beeinflussen“, sagt Stefan Wolf, Produktmanager Trading bei comdirect. „Vielmehr haben sie sich im Oktober eng am DAX orientiert. Während der hohen Kursverluste bis zur Monatsmitte haben die Anleger ihre Papiere verkauft. Als der Index dann aber wieder die 9.000er Marke erreichte, kauften sie kräftig zu.“



 

Insbesondere bei den Aktienkäufen zeigt sich, dass sich die Privatanleger im Oktober nicht von schlechten Nachrichten abschrecken ließen: So war die Lufthansa-Aktie trotz der Diskussionen um die Streikbereitschaft der Piloten auf Platz 3 der Top-Käufe. Insgesamt spricht der Brokerage Index für Aktien mit 107,7 Punkten auch weiterhin für Optimismus bei den Anlegern.
 

Besonders beliebt bei den Anlageklassen waren im vergangenen Monat die Fonds. Hier stieg der Brokerage Index von 119 Punkten im September auf aktuell 127,1 Punkte. „In dieser Anlageklasse zeichnet sich schon seit einem Jahr ein äußerst positiver Trend ab. Langfristige Anlageprodukte sind gefragt“, so Wolf.
 

Der comdirect Brokerage Index im Detail


 

Hintergrund comdirect Brokerage Index

Der comdirect Brokerage Index erscheint monatlich. Die Daten zur Berechnung des Indexes sind repräsentativ für das Verhalten der Privatanleger in Deutschland. Der Index zeigt, ob die handelsaktiven Privatanleger tendenziell eher Wertpapiere kaufen oder ob sie eher verkaufen. Für die Berechnung des Indexwertes werden die Wertpapierkäufe den -verkäufen der rund 850.000 Depotkunden der comdirect bank AG gegenübergestellt und mit dem Durchschnitt des vorangegangenen Jahres verglichen. Beim Gesamtindex werden die Wertpapierklassen Aktien, Fonds, Zertifikate, Renten und Optionsscheine entsprechend ihres Anteils an den Gesamtorderzahlen berücksichtigt. Ein Indexwert für jede einzelne Anlageform wird jeweils gesondert berechnet. Orders institutioneller Kunden und Sparpläne fließen nicht in die Auswertung ein. Für die Berechnung des Indexes ist es unerheblich, ob die Gesamtzahl der Wertpapierorders im Berichtsmonat gestiegen oder gesunken ist. Ein Indexstand über 100 Punkten zeigt an, dass im betrachteten Monat im Vergleich zum Referenzzeitraum Wertpapiere eher gekauft wurden. Ein Stand unter 100 Punkten zeigt im Vergleich zum Referenzzeitraum an, dass Wertpapiere eher verkauft wurden.

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