DAX: Autobauer unter Druck, BMW gibt Gewinnwarnung heraus

XTBDer Nasdaq übertraf während der gestrigen Wall Street-Sitzung erneut die wichtigsten US-Aktienindizes. In Asien war bei allen wichtigen Aktienmärkten ebenfalls Optimismus zu beobachten. In Australien stieg der S&P/ASX 200 um 0,1% und der Nikkei in Japan um 0,36%. Chinesische Aktien werden heute ebenfalls höher gehandelt.

Die wichtigsten europäischen Aktienindizes eröffneten größtenteils höher, aber an den Börsen in Großbritannien, Italien und der Schweiz war eine gewisse Schwäche festzustellen. Polnische Aktien übertrafen in den ersten Handelsminuten andere europäische Pendants, während die größten Verluste am Schweizer Aktienmarkt zu verzeichnen waren.

Zu Beginn der europäischen Sitzung gehörten Chemie- und Immobilienunternehmen zu den größten Gewinnern, während die Automobilhersteller am schlechtesten abschnitten.


Der DE30 eröffnete heute höher im Bereich einer wichtigen Widerstandszone (12.380 bis 12.420 Punkte). Allerdings konnten die Bullen die Gewinne nicht halten und der deutsche Leitindex fiel wieder unter die oben genannte Zone. Nun nähern wir uns dem Wochentief bei 12.300 Punkten. Das Aufwärtspotenzial ist also begrenzt und der 33er EMA könnte als erste Unterstützung dienen (grüne Linie). Quelle: xStation 5

Große Technologieunternehmen bilden eine Allianz, mit dem Ziel Fake News in der Europäischen Union zu bekämpfen. Das neue Bündnis, welches z.B. Alphabet, Facebook und Twitter einschließt, wird ihren Verhaltenskodex heute der Europäischen Kommission vorstellen.

Dieses Ergebnis ist die Folge einer angeblichen russischen Einmischung in die US-Präsidentschaftswahlen sowie die britische Brexit-Abstimmung. Die führte dazu, dass Druck auf die Tech-Unternehmen sowohl von US- als auch europäischen Gesetzgebern ausgeübt wurde, um Fake News im Internet entgegenzuwirken.

Europäische Politiker hoffen, dass die erforderlichen Maßnahmen im Vorfeld der Europawahlen im Frühjahr nächsten Jahres umgesetzt werden. Es wird interessant sein zu sehen, wie die Tech-Giganten die Verbreitung von Fake News begrenzen wollen, ohne gleichzeitig die Meinungsfreiheit einzuschränken.

 

Unternehmensnachrichten
Deutsche Automobilhersteller gehören heute zu den schlechtesten DE30-Werten. Zwei Gründe könnten in diesem Kontext genannt werden.

Erstens hat BMW (BMW.DE) gestern eine Warnung ausgerufen, dass die Margen und Gewinne im Jahr 2018 aufgrund der Handelskonflikte zwischen China und den USA sowie steigender Kosten voraussichtlich geringer ausfallen werden als bisher angenommen.

Darüber hinaus befindet sich BMW momentan in einer schwierigen Lage bezogen auf dessen Händler, die neue Verträge zu schlechteren Konditionen vorgelegt bekamen und sich weigern, diese zu unterschreiben. Dadurch droht dem bayrischen Automobilhersteller der Verkaufsstopp bei Hunderten von lizensierten Vertragshändlern.

Zweitens sagte der deutsche Vizekanzler und Finanzminister Olaf Scholz, dass die Nachrüstung der Diesel-Autos nicht mit öffentlichen Geldern finanziert werden. Dies könnte darauf hindeutet, dass alle Kosten für den Austausch von fehlerhaften Motoren von den Autoherstellern getragen werden müssen.

Darüber hinaus könnte Daimler (DAI.DE) unter Druck gesetzt werden, da der Vorstandsvorsitzende Dieter Zetsche 2019 zurücktreten wird und Ola Kaellenius für fünf Jahre zum neuen CEO ernannt wird.

Laut dem Handelsblatt hat der Aufsichtsrat der Deutschen Bank (DBK.DE) bei seiner Sitzung Mitte September verschiedene Fusionsmöglichkeiten analysiert. Die Wirtschaftszeitung behauptet, dass der Aufsichtsrat mögliche Fusionen mit der Commerzbank und der UBS genau geprüft habe.

Ein Zusammenschluss mit der UBS wird als wahrscheinlicher angesehen, da dies zu weniger Überschneidungen führen würde. Keine der drei Banken kommentierte jedoch den Bericht. Erinnern wir uns daran, dass die Deutsche Bank sagte, dass eine Fusion innerhalb der nächsten 18 Monate ein eher unrealistisches Szenario sei.


Nach dem Einbruch in Richtung der 59 EUR-Marke geriet die Aktie von Daimler (DAI.DE) aufgrund negativer Nachrichten aus der heimischen Autoindustrie sowie zu den geopolitischen Spannungen unter Druck. Zum Zeitpunkt des Schreibens nähert sich die Aktie dem 2018-Tief bei 53,50 EUR. Quelle: xStation 5

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