DAX bricht Erholung wieder ab -Rezession kündigt sich für 2020 an 

CMC Markets: Die Zinskurve in den USA hat sich invertiert, langfristige Anleihen werfen weniger Rendite ab als die Kurzläufer. Wenn man nun die letzten 50 Jahre als Vergleichszeitraum heranzieht, kündigte diese Konstellation immer eine heraufziehende Rezession in der amerikanischen Wirtschaft an. Aber die Rezession kam niemals sofort, sondern im Schnitt erst 311 Tage später. Das statistisch relevante Datum ist der 20. Juni 2020.

Die neue Eskalation im Handelsstreit hilft nicht, die Lage an den Börsen zu beruhigen. Im Gegenteil: Weder der Deutsche Aktienindex noch der S&P 500 sind aktuell zu einer Bodenbildung in der Lage. Am 12. September tagt die Europäische Zentralbank. Sie könnte neue geldpolitische Maßnahmen verkünden und damit für einen kurzfristigen Aufwärtsimpuls an der Frankfurter Börse sorgen.

Bis dahin geht es im DAX darum, die Unterstützung bei 11.336 Punkten zu halten.

Wichtig werden jetzt auch die Landtagswahlen in Brandenburg und Sachsen am kommenden Sonntag. Mit ihrem Ausgang dürfte auch die Frage verbunden sein, ob die Große Koalition überlebt. Damit wiederum wäre die Frage verbunden, ob eine jetzt immer stärker diskutierte Steuerreform in Deutschland kommt – und wie schnell.

 

 

Die USA haben den Unternehmenssteuersatz deutlich auf 21 Prozent gesenkt, auch Frankreich plant die Senkung auf 25 Prozent. In Deutschland liegt der Steuersatz noch zwischen 30 und 35 Prozent. Das ist nicht mehr wettbewerbsfähig, Deutschland muss hier zeitnah nachziehen.

Der sichere Hafen Gold bricht über das Wochenende nach oben aus und überspringt die Marke von 1.532 US-Dollar, die wichtige Abrisskante aus dem Jahr 2013. Das Edelmetall hat jetzt aus technischer Sicht die Chance, die Rally fortzusetzen. Der Ölpreis dagegen rutscht weiter ab. Es scheint, als hätte der Überraschungsauftritt des iranischen Präsidenten auf dem G7-Gipfel nicht geholfen, die Situation kurzfristig zu verbessern, aber vielleicht kommt jetzt Bewegung in den Atomstreit.

Öl bleibt aber primär belastet durch die trüben Konjunkturaussichten.

Technisch droht der Preis für die Sorte Brent unter 59 bis auf 51,50 Dollar zu rutschen, was wiederum nicht schlecht für die Weltwirtschaft wäre.

 

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