DAX fällt unter 10.000 Punkte – Notenbank-Sorgen werden zu Anlegersorgen

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  • DAX fällt unter 10.000 Punkte
  • Notenbank-Sorgen werden zu Anlegersorgen


Die alte Regel gilt plötzlich nicht mehr: Niedrige Zinsen und damit mehr Liquidität bedeuten automatisch steigende Börsen. Spätestens seit gestern Abend ist klar, eine gut laufende Wirtschaft, die steigende Zinsen verträgt, ist den Anlegern lieber als eine mit geldpolitischen Mitteln am Leben gehaltene Konjunktur. Wenn schon die US-Notenbank die Zinsen deshalb nicht erhöht, weil sie von China ausgehend Risiken für die Weltwirtschaft sieht, dann tun es ihr die Anleger gleich und verkaufen lieber erst einmal ihre Unternehmenspapiere.

 

Das führt beim Deutschen Aktienindex dazu, dass dieser sich die Marke von 10.000 Punkten wieder von unten anschauen muss. Auch die Wall Street hat nach ihrem Zögern gestern heute ihren Weg nach unten gefunden. Dass der DAX stärker im Minus liegt, ist dem durch die vorerst ausbleibende Zinswende geschwächten US-Dollar und einem damit stärkeren Euro zu verdanken. (Wechselkurs Euro Dollar )

 

Börsen wünschen sich endlich Klarheit
Die US-Notenbank Fed lässt die Marktteilnehmer durch ihre Entscheidung auch in einer größeren Ungewissheit über ihre weitere Geldpolitik zurück. Während weiterhin eine Zinserhöhung auf den nächsten Sitzungen möglich ist, wurden die Inflations- und Wirtschaftswachstums-Erwartung gesenkt. Die negative Reaktion der Börsen zeigt, dass man sich mit einer Zinswende wohler gefühlt hätte, um Klarheit zu haben, was dieses Thema angeht. So aber keimen, wenn die Notenbank sich diesbezüglich zurückhält, auch bei den Anlegern die Sorgen über die chinesische Wirtschaft und die Aktienmärkte wieder auf.

Es stellt sich zudem die Frage, wo der nächste positive Impuls herkommen soll, der die Märkte nach oben ausbrechen lässt, wenn es schon die weiterhin lockere Geldpolitik nicht schafft. Hinzu kommt: Vor einem Wochenende mit einer Wahl in Griechenland ist noch mehr Vorsicht geboten. Nach all der Spannung der letzten Wochen will sich also nun nicht wirklich eine Entspannung einstellen.

 

Chartanalyse DAX
Aus charttechnischer Sicht gilt es jetzt für den DAX, die Marke von 9.885 Punkten zu verteidigen. Schafft er dies nicht, könnte die Reise schnell auch wieder in Richtung 9.320 Punkte gehen.

Von Andreas Paciorek

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