Dax – Knackt er die 10.000er Marke? Konsolidierung in USA einplanen

XTB: Marktlage:

USA: Auch am Freitag setzten sich die Bullen an der Wall Street durch. Der Dow Jones schloß den sechsten Tag in Folge im Plus und rückte +0,69% auf 17.602,30 Punkte vor. Auch die anderen großen US-Indizes beendeten den Handel mit grünen Vorzeichen. So legte der S&P 500 +0,44% auf 2.049,58 und der Nasdaq 100 um +0,24% auf 4.410,82 Punkte vor. Zwar ist das Momentum weiterhin auf der Bullenseite angesiedelt, aber nach dieser langen Serie von Anstiegen wäre eine Konsolidierung nicht verwunderlich und einzuplanen. Die Treiber des Anstiegs sind nachwievor eine Verbesserung der Rohstoffpreise, die die Rohstoffaktien und rohstoffnahe Titel begünstigt. Dies wiederum führt zu einer Entlastung des Hochzinsanleihemarktes, der in den letzten Jahren durch US-Öl-und Gasförderer in besonderem Maße angezapft wurde, was im Rohstoffabschwung auch die Banken als Kreditgeber traf. Die Rohstofferholung bewirkt jetzt genau das Gegenteil. Finanztitel gehörten zu den Gewinnern am Freitag. So konnten American Express +1,90%, Goldman Sachs +3,07% und J.P. Morgan +2,94% zulegen. Insgesamt ist die seit Mitte Februar laufende Aufwärtsbewegung von einer hohen Marktbreite gekennzeichnet, was positiv ist. Auch ziehen die im letzen Jahr schwachen Transportwerte mit. Aktuell sieht es nach einer gesunden Rally aus.

 

Asien: In Asien tendierten die meisten Indizes aufgrund etwas schwächerer Rohstoffpreise überwiegend leicht im Minus. Gegen Trend schlossen die chinesischen Börsen teils deutlich im Plus. Der Shanghai Composite legte um +2,15% auf 3.018,80 Zähler zu, während der Hang Seng Index fast unverändert aus dem Handel ging. Feiertagsbedingt ist die japanische Börse nicht geöffnet. Bisher lässt sich kein Störfeuer aus Asien ausmachen.

 

Europa: Nach einem etwas schwächeren Handelsstart kann der DAX sich fangen und tendiert deutlich im Plus. Charttechnisch befindet sich der Index in einer Entscheidungssituation. In den vergangenen beiden Handelstagen ist es immer wieder gelungen die Nackenlinie der inversen SKS-Formation zu verteidigen, aber die psychologisch wichtige Marke von 10.000 Punkten konnte noch nicht überwunden werden. Entweder kann in dieser Woche diese Unterstützung als Sprungbrett genutzt werden und für einen neuen Aufwärtsschub sorgen, oder die Nackenlinie wird preisgegeben.  Im letztgenannten Fall sollte zumindest eine Konsolidierungsschleife eingeplant werden (siehe Chart). Ähnlich verhält sich die Situation im EURO STOXX 50. Das Zünglein an der Waage dürfte der EUR/USD sein, der aufgrund der letzten US-Notenbank-Sitzung unter Druck geraten ist. Dies belastet die Exportwerte. Ein fester EUR/USD könnte perspektivisch für Probleme in Europa sorgen.

 

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USA

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5,34 Mio.

5,47 Mio.

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EWU

Verbrauchervertrauen Mrz. vorläufig

-8,80


DAX im Tageschart

AUTOR: Jörg Rohmann

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