DAX legt Rückwärtsgang ein: Chance-Risiko-Profil für Aktien verschlechtert sich

CMC Markets: Nach den starken Arbeitsmarktdaten aus den USA vom Freitag verabschieden sich die Anleger von ihrer Hoffnung, dass die US-Notenbank Fed in der zweiten Jahreshälfte die Zinsen bereits wieder senken könnte.

In Kombination mit den enttäuschenden Zahlen der Big Techs Apple, Amazon und Alphabet und den aufziehenden geopolitischen Spannungen zwischen den USA und China hat sich das Chance-Risiko-Profil für Aktien wieder deutlich verschlechtert.

Am deutschen Aktienmarkt kommt hinzu, dass der DAX ein Plus von 30 Prozent seit Oktober vergangenen Jahres im Gepäck hat. Nach einem starken Januar ist deshalb die Luft an der Frankfurter Börse erst einmal raus.

Das Gefühl, als Anleger etwas an der Börse zu verpassen, erreichte in den vergangenen Tagen einen Höhepunkt, sodass die letzten von ihnen nun wieder einmal lernen müssen, nicht willkürlich in den Markt einzusteigen.

 

Weiter starke Inflation

Zwar kommt die Inflation aktuell deutlich zurück, jedoch sprechen andere Daten dafür, dass die Fed die Zinsen weiter erhöhen könnte.

Wenn sich der Arbeitsmarkt so stark präsentiert, dürfte die Fed schon gar nicht geneigt sein, die Zinssätze in der zweiten Jahreshälfte bereits wieder zu senken.

Dafür müsste schon eine deutliche Verschlechterung der Wirtschaftsdaten her.

Mit anderen Worten, beide möglichen Szenarien sprechen derzeit nicht gerade für Aktien: Entweder die Zinsen steigen weiter und bleiben länger oben, was die Anleiherenditen in die Höhe treibt und über diesen Weg Druck auf die Aktienbewertungen ausübt oder aber die wirtschaftliche Abschwächung zieht die Unternehmensgewinnen mit nach unten.

 

Rezession in den USA unwahrscheinlicher

Eine Rezession in den USA ist in den vergangenen Wochen zwar wieder unwahrscheinlicher geworden.

Das lässt sich an der Stärke des US-Arbeitsmarktes und den verbesserten Rahmenbedingungen in Europa und China erkennen.

Zudem sind Verbraucher und Unternehmen weniger zinsempfindlich als noch vor einem Jahr.

Deshalb könnte die wahrscheinlichste Option für die Fed darin bestehen, die Zinsen zwar nicht deutlich zu erhöhen, sie aber dafür länger auf dem hohen Niveau zu halten.

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