DAX Marktüberblick am 14. September 2023: Bayer-Aktie fällt nach negativem Ratingausblick

flatexDer Deutsche Aktienindex schloss am Mittwoch via Xetra mit einem Tagesverlust von 0,39 Prozent und 15.654,03 Punkten.

Das Handelsvolumen via Xetra belief sich auf rund 3,04 Milliarden Euro.

Auch die restlichen umsatzstarken europäischen Leitindizes in Amsterdam, London, Madrid, Mailand, Paris und Zürich beendeten den Mittwoch durchweg in der Verlustzone.

Der EuroStoxx50 verlor 0,44 Prozent auf 4.223,48 Zähler.

An der Wall Street gingen die führenden US-Indizes NASDAQ100 und S&P500 mit leichten Kursgewinnen aus dem Handel, währen der Dow Jones mit 0,20 Prozent auf 34.575,53 Zähler nachgab.

Die US-Verbraucherpreise, die am Mittwoch um 14:30 Uhr für den Berichtsmonat August veröffentlicht wurden, konnten die Marktstimmung offensichtlich in New York nicht verderben.

 

Bayer-Aktie fällt nach negativem Ratingausblick

Im Dax rutschte das Wertpapier von Bayer an das Ende der DAX-Tabelle. Die Bayer-Aktie verlor via Xetra 4,63 Prozent auf 48,325 Euro.

Analyst Vosser von J.P. Morgan sendete im Rahmen seines Ratings zu dem Bayer-Papier an den Markt eine Warnung. Für das  Wertpapier von Bayer dürfte man nicht zu hohe Erwartungen für das Jahr 2024 haben.

Das Rating bekam den Status „Negative Catalyst Watch“ mit dem Votum „neutral“ und einem Kursziel von 47,00 Euro.

Weit weg ist die Aktie davon ja nun nicht mehr.

 

 

BDI prognostiziert BIP-Rückgang um 0,4 Prozent in 2023

Am Mittwoch reihte sich nach den vielen Wirtschaftsforschungsinstituten mit den eher düsteren BIP-Prognosen auch noch der „Bundesverband der Deutschen Industrie“ (BDI) in die Reihe all derer ein, die die deutsche Wirtschaft im Jahr 2023 schrumpfen sehen.

Dem BDI zufolge dürfte das deutsche BIP im laufenden Jahr um 0,4 Prozent schrumpfen. „Deutschlands Wirtschaft partizipiert nicht mehr so stark vom Welthandel wie vor Beginn des Ukraine-Kriegs“, so der Quartalsbericht des Verbandes.

 

Eurozone – Industrieproduktion fiel im Monat Juli im Vergleich zum Vormonat Juni um 1,1 Prozent. Dem Marktkonsens nach war von einem Minus von lediglich 0,8 Prozent ausgegangen worden.

 

IEA warnt vor Marktdefizit und steigenden Ölpreisen

Die „Internationale Energieagentur“ (IEA/International Energy Agency) wies einem Bericht von Reuters nach auf das erhebliche Marktdefizit bis zum vierten Quartal dieses Jahres am Ölmarkt hin, das durch die Verlängerung der Förderkürzungen durch die OPEC+ entsteht.

Die von Saudi-Arabien und Russland verlängerten Förderkürzungen von 1,3 Millionen Fass bis zum Ende des Jahres 2023 üben einen gehörigen Druck auf die ausreichende globale Rohölversorgung aus.

Mittlerweile notierte Rohöl der Sorte Brent knapp unter der Marke von 92 US-Dollar je Fass. Die Marke von 100 US-Dollar rückt bei den zuletzt zu erkennenden Preissteigerungen auch schon in Schlagdistanz.

Die Rohölpreis- und auch Gaspreisentwicklung in den Herbst und Winter hinein, dürfte als Knackpunkt für die weitere Geldpolitik gelten und in erster Linie die Eurozone vor größere Probleme stellen.

Zieht die Inflation innerhalb der Eurozone in den nächsten Monaten wieder an, dürfte der EZB nicht sehr viel übrigbleiben an weiteren Zinserhöhungen festzuhalten.

Dies würde die Wirtschaft in vielen Teilen der Eurozone (vor allem auch in den großen Blockstaaten) dann in eine tiefere Rezession stürzen.

 

Größter Tech-IPO des Jahres: Arm plant Börsengang an der NASDAQ

Gute Stimmung an der Börse braucht man in den USA auch, denn der größte Tech-IPO des Jahres von „Arm“ steht an.

Mit nur unter 10 Prozent im Free-Float wird insgesamt eine Bewertung von rund 52 Milliarden US-Dollar angestrebt.

Die Softbank-Tochter Arm ist ein Chipunternehmen und plant den Sprung an die Technologiebörse NASDAQ.

Der IPO-Preis dürfte Reuters-Angeben nach zwischen 47 und 51 US-Dollar liegen und damit der japanischen Holding Softbank rund 5 Milliarden US-Dollar IPO-Erlös einbringen.

 

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Die asiatisch-pazifischen Aktienmärkte wiesen kurz vor dem jeweiligen Handelsschluss noch gemischte Ergebnisse auf.

Die US-Futures kletterten durchweg.

Die ersten DAX-Indikationen lagen am Morgen bei 15.711 Punkten.

 

 

Charttechnik

Der Deutsche Aktienindex schloss am Mittwoch via Xetra mit einem Tagesverlust von 0,39 Prozent und 15.654,03 Punkten.

Ausgehend vom Kursverlauf vom letzten Zwischentief des 18. August 2023 von 15.468,65 Punkten bis zum jüngsten Zwischenhoch des 31. August 2023 von 16.042,66 Punkten, wären die nächsten Ziele zur Ober- und Unterseite möglicherweise näher abzuleiten.

Die Widerstände kämen bei den Marken von 15.688/15.756/15.824/15.907 und 16.043 Punkten in Betracht.

Bei den Marken von 15.604 und 15.469 Punkten, sowie bei den Projektionen zur Unterseite von 15.385/15.333/15.249/15.114/15.030 und 14.895 Punkten wären die nächsten Unterstützungen zu ermitteln.

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