DAX Marktüberblick am 18. September 2023: Saisonalität im September
Das Handelsvolumen via Xetra stieg dank des großen Verfallstags an der Terminbörse Eurex sich auf rund 8,03 Milliarden Euro.
Der Blick auf die restlichen umsatzstarken europäischen Leitindizes: In London, Madrid, Mailand, Paris und Zürich konnten die Leitindizes zulegen, während der AEX-Index in Amsterdam um 0,40 Prozent auf 741,51 Zähler nachgab.
Der EuroStoxx50 konnte um 0,36 Prozent auf 4.295,05 Punkte hinzugewinnen.
An der Wall Street gingen die führenden US-Indizes Dow Jones, NASDAQ100 und S&P500 allesamt mit Abgaben aus dem Handel.
Der NASDAQ100 verlor mit 1,75 Prozent auf 15.200,40 Zähler.
Im NASDAQ100 gab es am Freitag gerade einmal zwölf Gewinner – darunter konnte die Aktie des Biotechnologiekonzerns- und Corona-Impfstoffherstellers Moderna mit 1,58 Prozent auf 114,59 US-Dollar am kräftigsten zulegen.
Saisonalität im September
Nun sind zwei wichtige Events am Markt für den DAX verstrichen, nämlich der EZB-Zinsentscheid und der große Verfallstag.
Nun fehlt nur noch der FOMC-Zinsentscheid, der am Mittwoch um 20:00 Uhr bekanntgegeben wird. Der Monat September ist bis dato nach dem Monat Mai und dem Monat August der dritte Monat mit einem Minus.
Das Thema „Saisonalität“ ist gerade im September zu beachten. Zwar ist der Monat nun zwar schon zur Hälfte rum, doch könnte die Fed ja auch noch eine negative Überraschung bereithalten.
Vom reinen Marktgefühl her dürfte man sich als Privatanleger jedoch nicht in Bockshorn jagen lassen, denn der September könnte als Börsenmonat auch nur von den beiden Crashs vom 13. September 1929 und dem 11. September 2001 negativ behaftet sein.
Dies steht ja bisher auch mit den DAX-Abschlägen im August und September außer Frage.
In den letzten 20 Jahren zum Beispiel verlor der DAX im August und September überdurchschnittlich, während die Monate Oktober, November und vor allem der April die besten Chancen für steigende Kurse aufwiesen.
VW-Aktie erholt sich leicht nach positiven Auslieferungsdaten
Blicken wir auf eine DAX-Aktie mit Nachrichten: Die Vorzugsaktie von VW konnte sich am Freitag etwas erholen und stieg um 1,07 Prozent auf 109,80 Euro an.
Der Volkswagen-Konzern publizierte die Daten zu den Auslieferungen für den Monat August. Die Volkswagengruppe konnte insgesamt in den ersten acht Monaten des Jahres 2023 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum Januar bis August 2022 weltweit 11,0 Prozent mehr Fahrzeuge ausliefern.
Die Anzahl der ausgelieferten Einheiten stieg von 5.300.600 auf 5.885.400 Fahrzeuge. Am kräftigsten konnte man die Auslieferungen im Mittleren Osten und Afrika steigern (+30,4 Prozent) und in Westeuropa (+25,5 Prozent).
Die chinesische Konkurrenz macht sich demnach ordentlich bemerkbar. Im Konzernbereich „Traton“ (Lkw-Segment u.a. mit MAN, Scania und Navistar) konnte man bei MAN 52,7 Prozent Plus an Auslieferungen verzeichnen.
Im Segment „Pkw“ erzielte „Seat/Cupra“ mit einem Auslieferungsplus von 32,7 Prozent den besten Wert bei den Auslieferungen. Die Marke „Volkswagen“ selbst konnte nur in Plus von 4,7 Prozent erreichen.
Die asiatisch-pazifischen Aktienmärkte wiesen kurz vor dem jeweiligen Handelsschluss noch gemischte Ergebnisse auf.
Die US-Futures kletterten durchweg.
Die ersten DAX-Indikationen lagen am Morgen bei 15.891 Punkten.
Charttechnik
Der Deutsche Aktienindex schloss am Freitag via Xetra mit einem Kursgewinn von 0,56 Prozent und 15.893,53 Punkten.
Trotz des Hexensabbats blieb es am Freitag bei einem im Vergleich zum Vortag nicht wesentlich veränderten Chartbilds.
Weiterhin wäre bei der Analyse auf den Kursverlauf vom Rekordhoch des 31. Juli 2023 von 16.528,97 Punkten bis zum Zwischentief des 18. August 2023 von 15.468,65 Punkten abzustellen, um die nächsten Ziele zur Ober- und Unterseite möglicherweise näher ableiten zu können.
Die Widerstände kämen unverändert bei den Marken von 15.999/16.124/16.279 und 16.529 Punkten in Betracht.
Bei den Marken von 15.874/15.719 und 15.469 Punkten, sowie bei den Projektionen zur Unterseite von 15.314/15.218/15.064 und 14.813 Punkten wären nach wie vor die nächsten Unterstützungen zu ermitteln.
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