DAX Marktüberblick am 20. März 2023: UBS übernimmt Credit Suisse

flatex: Die US-Regionalbankenkrise trieb zuletzt auch beim deutschen Aktienindex DAX ihr Unwesen.

Die negativen Auswirkungen, die vor allem auch auf die beiden Bankenwerte Commerzbank und Deutsche Bank in Mitleidenschaft zogen, drückten im Zuge des großen Verfallstags an der Terminbörse Eurex zusätzlich gen Süden.

Innerhalb von sieben Handelstagen verlor der DAX über 1.000 Indexpunkte.

Zum Xetra-Handelsende am Freitag ging der deutsche Leitindex DAX mit einem Kursverlust von 1,33 Prozent und 14.768,20 Punkten aus dem Handel.

Das Handelsvolumen betrug aufgrund des Verfallstags 9,08 Milliarden Euro.

Direkt nach der Aktie von Siemens Energy war das Wertpapier des Neulings Rheinmetall der größte Verlierer im DAX40.

Die Rheinmetall-Aktie verlor 4,01 Prozent auf 237,10 Euro.

Die restlichen umsatzstarken europäischen Indizes in Amsterdam, London, Madrid, Mailand, Paris und Zürich fielen durchweg zurück.

Der EuroStoxx50 verlor 1,26 Prozent und beendete den Handelstag mit 4.064,99 Zählern.

An der Wall Street gingen die führenden US-Indizes Dow Jones, NASDAQ100 und S&P500 allesamt mit Kursverlusten aus dem Handel, wobei die Kursverluste noch halbwegs moderat erschienen.

Insbesondere der NASDAQ100 verlor lediglich 0,49 Prozent auf 12.519,88 Punkte.

 

 

UBS übernimmt Credit Suisse

Abseits der Abrechnungskurse an den Terminbörsen sorgte die Story rund um die Credit Suisse weiter für Wirbel im Bankensektor und erst recht am Bankenplatz Schweiz.

Am Sonntag gegen Abend wurde via Reuters gemeldet, dass die UBS Group AG ein Übernahmeangebot für die Credit Suisse Group AG unterbreitete. Der Kaufpreis soll bei zwei Milliarden US-Dollar liegen.

Die Indikationen für die Aktie fielen am Sonntag um mehr als 61 Prozent zum Beispiel via Lang & Schwarz auf 0,78 Euro. Dies entspräche einer Marktkapitalisierung von rund 3 Milliarden Euro.

Am Freitag ging die Aktie in Zürich noch mit einem Kurs von 1,86 Schweizer Franken (CHF) aus dem Handel, was einer Marktkapitalisierung von 7,33 Milliarden CHF entsprach.

Bis zuletzt drangen die Schweizer Behörden die UBS dazu, den kleineren Schweizer Rivalen zu übernehmen.

Warum so viel Trubel um die „CS“? Nun, die Credit Suisse gehört zu den großen internationalen systemrelevanten Banken. Läuft hier was schief in der Rettung und Abwicklung, könnte dies am internationalen Kapitalmarkt Schockwellen auslösen.

Für das Geschäftsjahr 2022 wies die CS eine Bilanzsumme in Höhe von 531,4 Milliarden CHF auf.

 

 

Die asiatisch-pazifischen Aktienmärkte wiesen am Montag durchweg Kursverluste auf.

Auch die US-Futures fielen allesamt zurück.

Die ersten DAX-Indikationen lagen am Morgen bei 14.606 Punkten.

Auch der Kauf der Credit Suisse durch die UBS beruhigte den Markt offensichtlich nicht.

 

 

Charttechnik

Der Deutsche Aktienindex ging am Freitag via Xetra mit einem Kursverlust von 1,33 Prozent bei 14.768,20 Punkten aus dem Handel.

Ausgehend vom Kursverlauf vom letzten Zwischenhoch des 07. März 2023 von 15.706,37 Punkten bis zum jüngsten Verlaufstief des 16. März 2023 von 14.664,17 Punkten, wären die nächsten Ziele zur Ober- und Unterseite abzuleiten.

Die Widerstände wären bei den Marken von 14.910/15.062/15.185/15.308/15.460 und 15.706 Punkten abzuleiten.

Bei der Marke von 14.664 Punkten, sowie bei den Projektionen zur Unterseite von 14.512/14.418/14.266 und 14.020 Punkten wären die nächsten Unterstützungsbereiche auszumachen.

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