DAX Marktüberblick am 28. März 2023: Geschäftsklimaindex legt überraschend zu

flatex: Die neue Börsenwoche begann für den deutschen Leitindex DAX mit einer Kurserholung.

Zum Xetra-Handelsende notierte der DAX mit einem Kursplus von 1,14 Prozent und 15.127,68 Punkten.

Das Handelsvolumen via Xetra betrug rund 2,89 Milliarden Euro.

Auch die restlichen umsatzstarken europäischen Leitindizes in Amsterdam, London, Madrid, Mailand, Paris und Zürich konnten durchweg zulegen.

Der EuroStoxx50 beendete den Handelstag mit einem Zugewinn von 0,82 Prozent und 4.164,62 Zählern.

 

Geschäftsklimaindex legt überraschend zu

Am Montag publizierte das „Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung an der Universität München e.V.“ das „ifo Geschäftsklima für Deutschland“ für den Monat März. Die Stimmung in der deutschen Wirtschaft ist dem ifo-Institut zufolge überraschend gestiegen.

Der Geschäftsklimaindex legte von 91,1 Punkten im Vormonat Februar auf nunmehr 93,3 Punkte zu. Das ifo-Institut gab an, dass dies der fünfte Anstieg in Folge war.

Interessant ist die Diskrepanz des jüngst veröffentlichten Einkaufsmanagerindex für das Verarbeitende Gewerbe für Deutschland im März, der mit 44,4 Punkten besorgniserregend schlecht veröffentlicht wurde. Die Expansionsschwelle von 50 Punkten erscheint demnach weit entfernt.

Da wirkt die gestiegene Zufriedenheit deutscher Unternehmen mit der aktuellen Geschäftslage geradezu etwas merkwürdig. Man sollte sich dennoch über die erhobenen Daten freuen und optimistischer in Richtung der nächsten Quartale blicken.

Dies zumindest scheint auch in den Schlüsselbranchen der deutschen Wirtschaft so zu sein (in der Auto-, Chemie- und Elektroindustrie und im Maschinenbau soll sich die Stimmung dem ifo-Institut nach jedenfalls deutlich verbessert haben).

Mit den für den März erreichten 93,3 Punkten notiert der Geschäftsklimaindex übrigens auf dem höchsten Stand der letzten 12 Monate und darüber hinaus – erst im Februar 2022 mit 98,6 Punkten findet sich in der Zeitreihe ein besserer Wert.

Die Lage wird mit 95,4 Punkten mit dem besten Wert seit August 2022 eingeschätzt und die Erwartungen liegen mit 91,2 Punkten auf dem besten Wert seit dem Monat Februar 2022.

So düster wie es oft medial beschrieben wird, sieht es vielleicht gar nicht aus.

Der Bankentrubel der letzten Wochen könnte aber noch in der nächsten Umfrage nochmals in die Wertung eingehen und die Stimmung doch noch etwas drücken.

 

 

USA: Erholung im Finanzsektor

An der Wall Street schlossen die führenden US-Indizes Dow Jones, NASDAQ100 und S&P500 mit gemischten Ergebnissen. Der NASDAQ100 fiel um 0,74 Prozent auf 12.673,07 Punkte zurück, während der S&P500 einen leichten Tagesgewinn hinlegen konnte und der Dow Jones um 0,60 Prozent auf 32.432,08 Zähler ansteigen konnte.

Vor allem Bankaktien wie Goldman Sachs oder auch JPMorgan gehörten zu den Gewinnern. Die First Citizen Bank beabsichtigt wichtige Anteile des Geschäfts der Silicon Valley Bank (SVB) zu übernehmen.

Das Wertpapier „First Citizens BancShares“ (A-Aktie) schoss um 53,74 Prozent auf 895,61 US-Dollar in den Himmel.

Der S&P500-Sektor „Finanzen“ (XLF) gehörte zu den Gewinnern zum Wochenbeginn.

 

 

Die asiatisch-pazifischen Aktienmärkte wiesen am Dienstag überwiegend Kursgewinne auf Auch die US-Futures konnten mehrheitlich ansteigen.

Die ersten DAX-Indikationen lagen am Morgen bei 15.173 Punkten.

 

 

Charttechnik

Der Deutsche Aktienindex schloss am Montag via Xetra mit einem Kursgewinn von 1,14 Prozent bei 15.127,68 Punkten aus dem Handel.

Ausgehend vom Kursverlauf vom letzten Zwischenhoch des 22. März 2023 von 15.298,49 Punkten bis zum Verlaufstief des 24. März 2023 von 14.809,82 Punkten, wären die nächsten Ziele zur Ober- und Unterseite näher zu ermitteln.

Die Widerstände wären bei den Marken von 15.183 und 15.298 Punkten, sowie bei den Projektionen zur Oberseite von 15.370/15.414/15.485 und 15.600 Punkten abzuleiten.

Bei den Marken zur Unterseite von 15.054/14.996/14.925 und 14.810 Punkten, sowie bei den Projektionen zur Unterseite von 14.694/14.623/14.508 und 14.321 Punkten wären die nächsten Unterstützungsbereiche auszumachen.

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