DAX Marktüberblick: fundamentale und charttechnische Analyse – Konjunkturerwartungen für Deutschland trotz Haushaltskrise positiv
flatex: Der Deutsche Aktienindex ging am Dienstag via Xetra mit einem Kursverlust von 0,02 Prozent und 16.791,74 Punkten aus dem Handel.
Intraday konnte der Xetra-DAX mit 16.837,818 Punkten schon wieder neues Rekordhoch heraus.
Seit dem 29. November konnte der DAX mit gerade mal einer Ausnahme jeden neuen Handelstag auch ein neues Hoch ausbilden – das ist bis dato eine mehr als nur beeindruckende Serie.
Das Handelsvolumen via Xetra betrug rund 3,11 Milliarden Euro.
Die Anleger hielten sich dennoch am Dienstag mit kräftigen Zukäufen zurück, denn am heutigen Mittwoch steht der FOMC-Zinsentscheid an, am Donnerstag der EZB-Zinsentscheid und am Freitag der „Hexensabbat“ (großer Verfallstag an der Eurex).
Der EuroStoxx50 verlor um 0,08 Prozent auf 4.536,61 Zähler.
An der Wall Street gingen die führenden US-Indizes Dow Jones, NASDAQ100 und S&P500 allesamt mit Kursgewinnen aus dem Handel.
Darunter konnte der NASDAQ100 einmal mehr am kräftigsten zulegen und schloss mit einem Plus von 0,82 Prozent und 16.354,25 Zählern.
Hannover Rück erwartet 2024 einen Konzerngewinn von 2,1 Milliarden Euro
Die Aktie von Hannover Rück holte sich am Dienstag den Tagessieg und legte via Xetra um 2,13 Prozent auf 225,10 Euro zu.
Im Rahmen eines Investorentages war in Erfahrung zu bringen, dass der Hannoveraner Rückversicherer in 2024 einen Konzerngewinn in Höhe von mindestens 2,1 Milliarden Euro erwartet.
Man peilt eine Eigenkapitalrendite von über 14 Prozent und ein EBIT-Wachstum von mehr als 5 Prozent an.
Ein Dividendenwachstum in den nächsten Jahren wird erwartet.
Sollte die Kapitalausstattung des Konzerns den Kapitalbedarf übersteigen, käme im jeweiligen Geschäftsjahr eine Sonderdividende hinzu.
Konjunkturerwartungen für Deutschland trotz Haushaltskrise positiv
Am Dienstag standen am Vormittag die ZEW-Konjunkturerwartungen zur Marktbewertung an: Wer hätte das gedacht, dass die ZEW-Konjunkturerwartungen für Deutschland im Dezember positiv überraschen können.
Das „ZEW – Leibniz-Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung GmbH Mannheim“ titelte am Dienstag „ZEW-Index steigt trotz Haushaltskrise“.
Im Dezember konnte für die Erwartungen ein Wert von +12,8 Punkten gemeldet werden, was einem Plus von 3,0 Punkten im Vergleich zum November entsprach.
ZEW-Präsident Wambach zufolge konnte sich der Anteil der Befragten, die mittelfristig von EZB-Zinssenkungen ausgehen, verdoppeln.
Für die Eurozone kletterten die ZEW-Konjunkturerwartungen ebenfalls und zwar um 9,2 Punkte auf ein Plus von 23,0 Punkten.
Lediglich der Lageindikator fiel um 0,9 Punkte auf ein Minus von 62,7 Punkte etwas zurück.
Die asiatisch-pazifischen Aktienmärkte wiesen am Mittwoch größtenteils Kursverluste auf.
Die US-Futures konnten mehrheitlich leicht zulegen.
Die ersten DAX-Indikationen lagen am Morgen bei 16.798 Punkten.
DAX Chartanalyse
Der Deutsche Aktienindex schloss am Dienstag via Xetra mit einem Kursverlust von 0,02 Prozent und 16.791,74 Punkten.
Der DAX konnte mit 16.837,18 Punkten ein neues Rekordhoch ausbilden.
Einmal mehr wäre deshalb an der Analyse vom Kursverlauf vom Zwischenhoch des 31. Juli 2023 von 16.528,97 Punkten bis zum Zwischentief des 23. Oktober 2023 von 14.630,21 Punkten festzuhalten, um die nächsten Ziele zur Ober- und Unterseite ableiten zu können.
Die Widerstände kämen unverändert bei den Projektionen zur Oberseite von 16.806/16.977/17.254 und 17.702 Punkten in Betracht.
Bei den Marken von 16.529/16.081/15.804/15.580/15.356/15.078 und 14.630 Punkten wären weiterhin die nächsten Unterstützungen zu ermitteln.
DAX – Interaktiver Chart
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