DAX: Mit Achterbahnfahrt nach der FED

FXCM: Der DAX fährt nach der FED-Sitzung am Mittwoch Achterbahn – warum? Der initiale Abverkauf am Mittwochabend hat mich überrascht. Nachdem die FED weitere, zeitnahe Zinsanhebungen von kommenden Wirtschaftsdaten (mit besonderem Fokus auf den Arbeitsmarkt und der Inflationsentwicklung) abhängig gemacht hat und somit auf die lange Bank schob, wäre eigentlich ein anziehender Aktienmarkt die logische Konsequenz gewesen.

 

Risiken sind nicht vom Tisch!

Die Marktteilnehmer schienen allerdings beunruhigt, lasen zwischen den Zeilen der FED, dass weitere Turbulenzen im Rohstoffhandel, besonders im Bezug auf den Öl-Preisverfall, und auch aus China einzukalkulieren sind. Diese Beunruhigung spiegelte sich dann in einem Verkauf von Aktien wider, trotz der Aussicht auf weiter relativ niedrige Zinsen.

 

Der Donnerstag war dann zunächst gekennzeichnet von erneut anziehenden Kursen, die Abschläge von Mittwochabend wurde komplett wieder aufgeholt. Dieser Optimismus war allerdings erneut von nur kurzfristiger Dauer, der DAX gab die Gewinne bis zur US-Eröffnung wieder ab und verzeichnete zum Nachmittag ein Minus von mehr als 1,5%.

 

Was bleibt?

Unsicherheit unter den Marktteilnehmern, ganz klar. Die zahlreichen globalen Brandherde lassen sich offenbar nicht mehr mit bloßen Geldgeschenken der Notenbanken und niedrigen Zinsen „weg liquidieren“. Selbst wenn die Inflationszahlen aus der Euro-Zone am Freitag die Hoffnung auf eine sich im März weiter geldpolitisch großzügige EZB am Leben halten, ist ein Rücklauf über 10.000 Punkte im deutschen Leitindex keine ausgemachte Sache.

 

Es besteht weiter die Gefahr signifikanter Kursabschläge und mit einem Rutsch unter die 9.000er Marke in den kommenden Wochen würde einem nächsten Ausverkauf, Ziel 8.300 Punkte, kaum etwas im Wege stehen.

 

Von Jens Klatt

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