DAX mit etwas Kraft am Nachmittag – Börsen reagieren kaum noch auf Impulse

  • DAX mit etwas Kraft am Nachmittag
  • Börsen reagieren kaum noch auf Impulse

CMC Markets: Ob der gemischt ausgefallene ZEW-Index am Vormittag oder durchweg schwächer als erwartet ausgefallene US-Konjunkturdaten in Form der Einzelhandelsumsätze, der Industrieproduktion und dem Empire State Index – die Finanzmärkte reagieren kaum noch auf diese Nachrichten, weder die großen Indizes noch der Devisenmarkt. Lediglich die Wall Street versucht aktuell einen Befreiungsschlag, der auch dem DAX am Nachmittag wieder etwas Leben eingehaucht hat. Die Argumentation dahinter: Bei durchweg schlechten US-Daten sinkt die Wahrscheinlichkeit einer Zinserhöhung am Donnerstag. Die Nachhaltigkeit der Kursgewinne darf allerdings bezweifelt werden. Die Wahrscheinlichkeit, dass das heutige Plus beim DAX morgen schon wieder der Vergangenheit angehört, ist groß. Denn der Index handelt seit Tagen in einer engen Handelsspanne, wobei Bewegungen häufig nur technisch durch einen Pendeln zwischen Unterstützungen und Widerstände ausgelöst werden.

Nicht nur, ob die US-Notenbank die Zinsen am Donnerstag bereits anhebt, ist Gegenstand der aktuellen Spekulationen, sondern es wird auch heftig diskutiert, ob sie überhaupt eine Zinswende einleiten soll. So ist noch lange nicht entschieden, ob eine Verschiebung der Zinswende die Börsen nachhaltig beflügeln könnte. Das Signal einer stockenden Wirtschaftsdynamik in den USA, zusammen mit den Sorgen um China und einer potenziellen technischen Rezession in Japan stünden der Euphorie über länger niedrige Zinsen entgegen. Dann könnten die Notenbanken gezwungen sein, wieder etwas lockerer aufzutreten, um die Investoren bei Laune zu halten.

Aus charttechnischer Sicht sehen wir den DAX seit Montag in einer engen Handelsspanne zwischen 10.240 und 10.070 Punkten handeln. Auf der Unterseite kam es dabei heute zu einem Test der steigenden Trendlinie vom 25. August, die verteidigt werden konnte. Bei einem Ausbruch über die 10.230 rücken die Marken 10.250, 10.300 und die Zone 10.350/10.385 in den Fokus. Auf der Unterseite fungiert die Zone zwischen 10.070 und 10.080 als potenzielle Unterstützung. Bei einem Bruch rückt die psychologische Zone um 10.000 in den Fokus mit den Marken 9.955 und 9.885 als potenzielle Unterstützungen.

von Andreas Paciorek

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