DAX: Rally im Ölpreis sorgt für hohe Volatilität an den Börsen
- DAX fällt wieder zurück
- Rally im Ölpreis sorgt für hohe Volatilität an den Börsen
CMC Markets: Heute hatten die Marktteilnehmer verschiedene Impulse zu verdauen: Einerseits schwache Konjunkturdaten aus den USA, die die Frage aufwerfen, ob die Fed nicht eigentlich eine noch zurückhaltendere Haltung einnehmen müsste und auf der anderen Seite eine durch Spekulationen über eine flächendeckende Öl-Produktionskürzung ausgelöste Rally im Öl.
US-Wirtschaft doch nicht so guter Verfassung
Bei den US-Auftragseingängen langlebiger Gebrauchsgüter zeigt sich ein tristes Bild, wobei der überraschend starke Einbruch im Dezember einen Schatten auf die morgen erwarteten US-BIP-Wachstumszahlen für das vierte Quartal 2015 wirft. Der 4-Wochen-Durchschnitt der US-Erstanträge auf Arbeitslosenversicherung stieg heute auf ein 10-Monats-Hoch. Das dämpft die nach dem gestrigen Fed-Statement ohnehin schon gesunkene Markt-Erwartung an eine rasche Normalisierung der US-Geldpolitik weiter. Nun könnte es für die US-Notenbank schwierig werden: Passt sie sich der eingetrübten Konjunkturaussicht an und versucht geldpolitisch dovisch und damit stützend aufzutreten? Oder will sie auf "Teufel komm raus" weiterhin Zuversicht signalisieren und dabei Gefahr laufen die Diskrepanz zur Markteinschätzung der Lage weiter auszuweiten?
Die Rally im Ölpreis ist mit Vorsicht zu genießen. Nicht nur dass beispielsweise im Brent-Kurs nun die 36 US-Dollar-Marke einen wichtigen charttechnischen Widerstand darstellt, sondern es wird sich auch zeigen müssen, ob die Ölförderer sich auf einer angeblichen Sitzung im Februar tatsächlich auf eine Produktionskürzung werden einigen können. Die Rally heute wurde auch angeheizt durch die Aussage des Öldienstleisters Baker Hughes der 2016 global einen Rückgang der Öl-Fördertürme um 30 Prozent erwartet.
Retest der 9.300?
Aus charttechnischer Sicht läuft der DAX Gefahr, wieder in die 9.300-Punkte-Zone zurückzufallen. Zuvor fungiert hier die 9.560-Punkte-Marke als potenzielle Unterstützung. Auf der Oberseite kann bei einem Ausbruch über 9.940 Punkte der Weg in die charttechnische Widerstandszone um 10.060/10.160 geebnet werden.
Autor: Andreas Paciorek
Disclaimer & Risikohinweis
72% der Kleinanlegerkonten verlieren Geld beim CFD-Handel mit diesem Anbieter.
CFDs sind komplexe Instrumente und gehen wegen der Hebelwirkung mit dem hohen Risiko einher, schnell Geld zu verlieren. Sie sollten überlegen, ob Sie verstehen, wie CFDs funktionieren, und ob Sie es sich leisten können, das hohe Risiko einzugehen, Ihr Geld zu verlieren. Anlageerfolge in der Vergangenheit garantieren keine Erfolge in der Zukunft.
Dynamic Portfolio Swaps (DPS) sind komplexe Instrumente und gehen mit dem hohen Risiko einher, schnell Geld zu verlieren. Diese Produkte eignen sich nicht für alle Anleger. Investieren Sie nur Gelder, die Sie verlieren können und lassen Sie sich gegebenenfalls von dritter Seite unabhängig beraten.
Themen im Artikel
Infos über CMC Markets
CMC Markets bietet Tradern CFDs auf über 12.000 Basiswerte an. Neben Devisen, Indizes, ETFs, Rohstoffen, Kryptowährungen und Staatsanleihen können bei CMC Markets auch über 10.000 Aktien als CFDs gehandelt werden. Neben der eigenen NextGeneration Handelsplattform werden auch eine TradingApp so...