DAX schaltet in den Korrekturmodus – Statt „America First“ droht jetzt eine Rezession
Stand der DAX am vergangenen Mittwoch noch über 23.200 Punkten und das Allzeithoch lag in Schlagdistanz, fiel der Index heute zwischenzeitlich unter die 22.000er Marke.
Der Risikoappetit der Investoren aus den ersten Wochen des Jahres ist dahin. Anleger und Vermögensverwalter nehmen Chips vom Tisch, verkleinern Positionen und sehen von Neuengagements ab.
Die Neigung, Rücksetzer zu kaufen, ist so gut wie verschwunden. Aus technischer Sicht droht jetzt im DAX ein Doppeltop unterhalb des Rekords von knapp 23.500 Zählern.
Die Aktienmärkte fallen, weil eine Korrektur überfällig geworden ist.
Steigen Aktienmärkte so stark wie in den vergangenen Monaten, sind Kursrückgänge wie diese gesund und normal.
Begleitet wird diese Korrektur durch die Gefahr einer echten Rezession in den USA im zweiten Quartal und darüber hinaus.
Die Konsumentenstimmung hat sich aufgrund der vielen Entlassungen im öffentlichen Dienst und der möglichen Auswirkungen der Strafzölle merklich eingetrübt.
Wenn sich der Konsum, der zwei Drittel der US-Wirtschaft ausmacht, abschwächt, sind die Folgen unmittelbar zu spüren.
Weltwirtschaft unter Druck – Trumps Zölle zeigen Wirkung
Die Investoren schlagen Alarm, denn eine Mischung aus höheren Preisen, geringerer Nachfrage und Investitionszurückhaltung ist klassischerweise geeignet, eine Rezession auszulösen.
Sollte Trump seinen Konfrontationskurs beibehalten oder gar ausweiten, steigt die Wahrscheinlichkeit einer globalen Rezession noch in diesem Jahr deutlich.
Noch hoffen viele, dass die Strafzölle nur dazu dienen, Druck für Verhandlungen aufzubauen.
Bleiben sie aber länger, leidet das Wachstum.
In gewisser Weise sorgt damit Trump jetzt ironischerweise für das Gegenteil dessen, was er versprach: Statt die USA mit „America First“ wohlhabender zu machen, könnte er mit seiner Zollpolitik einen weltweiten Abschwung anstoßen, der niemandem nützt – weder dem Land selbst noch seinen Partnern.
DAX Index Aktie Chart
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