Finetuning im globalen Portfolio

quirion: Zusammen mit dem regelmäßigen Rebalancing haben wir auch einige ETFs in unserem globalen Portfolio ausgetauscht.

Mit beidem sorgen wir für eine dauerhaft profilgerechte und möglichst effiziente Geldanlage.

Mit dem globalen ETF-Portfolio verfolgen wir bei quirion eine Anlagestrategie der ruhigen Hand.

Die Kombination und Gewichtung der verschiedenen Anlageprodukte soll Renditechancen und Risiken langfristig in ein möglichst optimales Verhältnis bringen.

Dabei soll sich der jeweilige Anlagemix am persönlichen Risikoprofil der Anlegerinnen und Anleger ausrichten.

Damit beides aber auf Kurs bleibt, müssen wir das ein oder andere von Zeit zu Zeit nachjustieren.

So verschieben sich schon allein durch die ständigen Wertschwankungen über die Zeit die Gewichtungen in Portfolios.

Manche Kurse steigen stärker als andere, andere sinken.

Ein Wertschwankungsausgleich, das sogenannte Rebalancing, bringt das Portfolio wieder in die angestrebte Ausgangslage zurück.

 

 

Dabei prüft quirion nicht nur das Verhältnis von Aktien und Anleihen, alle einzelnen Positionen werden unter die Lupe genommen und gegebenenfalls angepasst.

Sind Positionen durch Kursgewinne zu groß geworden, werden Anteile verkauft. Andere werden nachgekauft.

„Der Anlagemix soll genau zum angestrebten Risikoprofil passen“, erklärt Kai Hattwich, Lead Portfolio Manager bei der Quirin Privatbank und bei quirion. „Mit dem Rebalancing sorgen wir dafür, dass es dabei bleibt.“

Seien Wertpapiere besonders stark gestiegen, seien sie zudem besonders anfällig für Rückschläge.

„Ist ihr Gewicht im Portfolio dann überproportional groß, kann das schmerzhafte Folgen haben.“

Mehr Effizienz

Anfang November haben wir mit dem Rebalancing außerdem die Aufstellung im Portfolio etwas angepasst. Beispielsweise haben wir im Segment Industrieländer den Xtrackers MSCI World Minimum Volatility verkauft.

Die Anteile des SPDR MSCI World, des iShares MSCI World Small Cap und des Xtrackers MSCI World Value haben wir dafür aufgestockt.

„Im aktuellen Kapitalmarktumfeld decken wir so die fünf für uns relevanten Renditefaktoren noch effizienter ab“, erklärt Hattwich.

Bei den Schwellenländeraktien ersetzt der SPDR MSCI Emerging Markets Small Cap den iShares MSCI EM Small Cap.

„Der neu aufgenommene ETF hat zum einen eine etwas niedrigere Gesamtkostenquote, zum anderen folgt er dem zugrunde liegenden Index noch genauer“, stellt Hattwich fest.

Die um 0,19 Prozent günstigere Gesamtkostenquote mag nicht groß erscheinen.

„Doch gerade bei einer langfristigen Geldanlage können sich selbst kleine Unterschiede merklich auf das Ergebnis auswirken.“

Reale Kosten im Blick

Auch im Anleiheportfolio hat sich etwas bewegt. Statt des iShares Global Aggregate Bond EUR-hedged kommt nun der SPDR Bloomberg Global Aggregate Bond EUR-hedged zum Einsatz.

Bei der Gesamtkostenquote, der Total Expense Ratio (TER), gibt es zwischen beiden zwar keine Unterschiede.

Doch diese Kennziffer erfasst nicht die „realen Kosten“. Zu denen gehört eben auch, wenn es in der Wertentwicklung zu Abweichungen vom zugrunde liegenden Index kommt.

Das Produkt von SPDR folgt seinem Index besser.

Die Duration des Anleiheportfolios liegt nach den Anpassungen mit knapp über 3 Jahren weiterhin auf einem niedrigen Niveau. Die Duration sagt etwas über die Dauer der Kapitalbindung aus und damit über die durchschnittliche Restlaufzeit im Portfolio.

„Mit unserem Zielwert fühlen wir uns immer noch sehr wohl“, betont Hattwich. „Eine längere Duration würde das Risiko erhöhen, ohne eine angemessene Rendite zu versprechen.“

Eine kürzere würde das Spektrum des Anleihemarkts, in das investiert werden kann, zu stark einschränken.

Diversifikation, also die breite Streuung, spielt bei quirion sowohl bei Aktien als auch bei Anleihen eine wesentliche Rolle in der Anlagestrategie.

Dabei kommen Anleihen in erster Linie zum Einsatz, um auch denjenigen eine Geldanlage in Aktien zu ermöglichen, für die ein reines Aktienportfolio nicht geeignet wäre.

Ihre vergleichsweise geringen Kursschwankungen machen Anleihen langfristig zu einem verlässlichen Stabilisator.

„Mit den jüngsten Anpassungen ist das globale Portfolio sowohl auf der Aktien- als auch auf der Anleiheseite bestens aufgestellt“, ist Hattwich überzeugt.

„Und nach dem Rebalancing sind alle Strategien wieder auf dem angestrebten Kurs.“

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