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GBP/USD: Cable weiter erstaunlich stark!

Das britische Pfund hält sich weiter stabil über der Marke von GBP/USD 1,6000.

Nach den Tiefständen um GBP/USD 1,35 ist dies der erste Schritt für eine nachhaltige Erholung der britischen Valuta. Auch zum Euro hat sich das Pfund von den Tiefständen um EUR/GBP 0,98 (kurz vor der Parität) auf nun EUR/GBP 0,8500 erholt.

Nun fragt man sich natürlich warum das Pfund denn nun zum Dollar und auch zum Euro steigt! GB hat niedrigere Leitzinsen (derzeit bei 0,50% im Vergleich zur Eurozone mit 1,00%) und von Monat zu Monat schlechte Wirtschaftsdaten ausgegeben und doch gewinnt die britische Währung wieder an Wert. Noch vor nicht einmal einem halben Jahr sagten sämtliche Devisenstrategen dem Pfund eine Parität mit dem Euro voraus und einen neuen Test von neuen Tiefständen zum US-Dollar um die 1,20er-Kurse in GBP/USD. Nicht davon passierte!

Und auch die britischen Staatsanleihen erfreuen sich trotz der Diskussionen über Risikoaufschläge und tatsächliche höhere Belastungen durch die britische Wirtschafttssituation einer ungebrochenen Beliebtheit bei Investoren.

Experten von Barclays Global Investors (BGI) sehen in ihrem Heimatmarkt Großbritannien mehr Prosperität, als in anderen Volkswirtschaften. Auch wenn das Sentiment für GB weiterhin noch nicht deutlich positiv zu bewerten ist, so ist doch der Ausblick auf Besserung der entscheidende Punkt, der GB zum Vorteil gereicht. Der britische Arbeitsmarkt ist ähnlich dem amerikanischen Arbeitsmarkt z.B. deutlich flexibler, als der restliche Arbeitsmarkt Kontinentaleuropas oder vielmehr der der Eurozone.

Im Vergleich zu den restlichen Volkswirtschaften im Wettbewerb um Staatsanleihen sieht der Markt in GB in der Entwicklung vom Tiefpunkt der Finanzkrise im März bis dato deutlich besser aus und auch der Inflationsausblick sieht nicht annähernd so schlecht aus, wie in manchen Volkswirtschaften Kontinentaleuropas.

Wird sich das Pfund demnach also weiter erholen können? Klar ist: Auch mit wieder steigender Risikoaversion und somit einem Erstarken des Greenback ist eher das Britische Pfund der Verlierer. Bleibt es aber gerade an den Aktienmärkten weiter freundlich, so hat das Pfund gute Chancen in den nächsten Handelswochen neue Höchstmarken zu erreichen und in Bereiche um die Marken von 1,71/1,73 vorzudringen.

Wie könnte es nun weitergehen?

GBP/USD im Langfrist-Chartbild mit Fibonacci-RetracementsKlicken Sie hier, um eine grafische Darstellung zu erhalten:

GBP/USD im Langfrist-Chartbild mit Fibonacci-Retracements

Angesetzt am Allzeithoch generiert GBP/USD folgendes Zahlenwerk seitens der Fibonacci-Retracements:

100% – 2,11527 / 61,8% – 1,82387 / 50,0% – 1,73385 / 38,2% – 1,64383 /23,6% – 1,53246 / 0,0% – 1,35249

Auf Basis der charttechnischen Analyse generiert GBP/USD folgende Werte zum Zeitpunkt der Analyse im Wochenchart:

Unterstützungen S1/S2/S3 1,63322/1,62848/1,62192 und Widerstände R1/R2/R3 1,64452/1,65108/1,65582.

Im RSI-Bereich auf Wochenbasis derzeit auf 61,231 notiert der Wert im neutralen Bereich.

Derzeit notiert GBPUSD bei 1,6490 und handelt in einer Tagesspanne von 192 pips vom Tageshoch 1,6525 zum Tagestief bei 1,6343.

Noch immer kämpft GBP/USD auf Wochenkursbasis mit der 38,2%igen Fibonacci-Marke vom Allzeithoch vom 09.11.2007 bei GBP/USD 2,11544 und dem Allzeittief um 1,35308 vom 23.01.2009.

Noch vor ein paar Wochen sah es in der gleichen Konstellation so aus, als würde sich ein bearisher Druck in „Cable“ aufbauen, jedoch entwickelt sich dieser Druck derzeit aufgrund der allgemeinen Marktkonfiguration und der erstaunlich gut laufenden Aktienmärkte zugunsten der britischen Valuta.

Auch die Doppeltops sind wieder in Schlagdistanz gerückt – ein richtig guter Handelstag für GBP/USD und das neue Jahrshoch ist perfekt!

Aus dieser Perspektive lassen sich dann auch wieder günstige Einstiegsgelegenheiten für Sport-Positionen finden.

Fällt der Öl-Preis merklich und Risikoaversion bestimmt erneut den Markt, so fällt das Pfund wieder mehr als 1% auf Tagesbasis in einer für das Pfund mittlerweile normalen Handelsspanne von 200-250 Pips.

Bei außerordentlichen, bullishen Bewegungen intraday sollte man sich weiterhin mit Short-Positionierungen in den Markt wagen!

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