Gold als Versicherungsschutz gefragt

Helaba: Gold ist der große Profiteur der Unsicherheit im Bankensektor, die mit der Übernahme der Credit Suisse durch die UBS zunächst einen Höhepunkt erreicht hatte.

An den Finanzmärkten führte dies zu einem heftigen Anstieg der Risikoaversion, so dass Anleger in sichere Häfen umschichteten.

Seit vergangenem Monat legte das Edelmetall in Dollarrechnung über 7% zu (gut 6% in Euro) und erreichte kurz vor der Fusionsbekanntgabe einen Spitzenwert von 2.006 US-Dollar je Feinunze bzw. 1.885 Euro/Uz.

Danach beruhigten sich die Gemüter der Anleger wieder. Gold gab bis 1.970 US-Dollar bzw. 1.826 Euro je Feinunze nach.

 

 

Kurzfristig dürfte das Edelmetall weiter über 1.950 US-Dollar schwanken, mittelfristig aber drohen Rückschläge.

Schließlich ist das Dilemma der Notenbanken zwischen zu hoher Inflation und notwendigen Leitzinsanhebungen, was implizit den Druck im Bankensektor aufrechterhält, noch nicht gelöst.

Fed-Zinssenkungen für dieses Jahr sind am Kapitalmarkt eingepreist, was sich als voreilig herausstellen sollte.

Das wiederum kann bei Gold eine deutliche Kehrtwende auslösen.

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