IG: DAX: Erste Schadensmeldung

IG: DAX: Erste Schadensmeldung

In den ersten Handelstagen des neuen Börsenjahres stotterte der Kursmotor des DAX zuerst noch ein wenig. Dann aber nahm der deutsche Leitindex Fahrt auf und markierte am 21. Januar mit 9.795 Punkten ein neues Jahreshoch. Für die Mehrheit der Marktteilnehmer stand zu diesem Zeitpunkt das schnelle Erreichen der psychologisch wichtigen Marke bei 10.000 Zählern schon fest. Dann kam aber die längst überfällige Korrektur. Der daraus resultierende charttechnische Schaden hält sich aber in Grenzen.

 

Unterstützung überrannt

Der DAX hatte im Dezember die Oberseite der horizontalen Schiebezone bei 9.425/9.426 Punkten signifikant überwunden. Aus diesem Widerstand wurde folglich eine Unterstützung. Diese Chartmarke kommt auf allen Zeitebenen vor und kann daher als solide bezeichnet werden. Geholfen hat es aber nicht. Infolge der jüngsten Korrektur fiel die genannte Unterstützung den Bären in die Hände. Die nächste Unterstützung ist die untere Begrenzung der Seitwärtsbewegung bei 8.952/8.982 Punkten.

 

Aufwärtstrend ist intakt

Die derzeitige Konsolidierung hat nichts an der positiven charttechnische Situation geändert. Der seit September 2011 stammende mittelfristige Aufwärtstrend bei aktuell 8.850 Punkten ist noch recht weit entfernt. Erst darunter müssten sich die Anleger Sorgen machen. Zuvor liegt im Langfristchart auf Monatsbasis bei momentan 9.185 Punkten der steigende gewichtete 8-Monats-Durchschnitt.

 

Positives Indikatorenbild

Die jüngste Kursschwäche hat sich bei den Indikatoren bislang noch nicht bemerkbar gemacht. Der Mix aus den Indikatoren bzw. Oszillatoren MACD, Momentum, RSI und Williams %R weist auf Monatsbasis weiterhin gültige Einstiegssignale auf. Somit könnte es nach Beendigung der Korrektur wieder aufwärts gehen. Erstes Ziel wäre das Preisniveau bei 9.900 Punkten. Dieses Kursziel hatten wir aus der Höhe der Schiebezone errechnet. Anschließend könnte die eingangs erwähnte Marke bei 10.000 Punkten ins Visier der Investoren geraten.

 

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Abb.: DAX-Monatschart / Quelle: IG Handelsplattform

 

Gold: Zeichen stehen weiter auf Sturm

Im vergangenen Monat kam es beim Goldpreis zu einer zaghaften Gegenwehr. Diese endete im Langfristchart, dem so genannten „Big Picture“, im Bereich bei rund 1.280 USD je Feinunze. Gleich mehrere Widerstände stellten sich vehement in den Weg. Eine Besserung der Lage ist vorerst nicht in Sicht.

 

Vor allem haben sich die Bullen an der fallenden gewichteten 8-Monats-Durchschnittslinie gleich mehrere Male die Zähne ausgebissen. Letztmalig im Januar scheiterte der Goldpreis an der besagten Glättungslinie, die aktuell bei 1.265 USD erneut als Widerstand fungiert. Aber auch die horizontale Trendlinie bei 1.267/1.276 USD sowie das Fibonacci-Retracement bei 1.281 USD stellten sich als nicht überwindbar heraus.

 

Die Situation könnte sich durchaus noch verschlechtern. Das Edelmetall befindet sich auf Monatsbasis ein einem absteigenden Dreieck, welches bislang noch nicht nach unten verlassen wurde. Tritt dieses Szenario ein, drohen weiteren Preisrückgänge. Ein Test der langfristigen Aufwärtstrendlinie bei momentan 1.020 USD kann dann nicht ausgeschlossen werden.

 

Oberhalb des erwähnten Widerstandsbündels bei etwa 1.280 USD müsste die charttechnische Verfassung überarbeitet werden. Allerdings wäre der Goldpreis damit noch nicht aus dem Schneider. Erst oberhalb des Preisniveaus bei 1.540 USD würde sich die Lage ein wenig aufhellen.

 

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Abb.: Gold-Monatschart / Quelle: IG Handelsplattform

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