IG: S&P 500: Richtungslose Wall Street

IG: Jahreshochs treten oft als Widerstände auf, woran sich die Bullen zuerst die Zähne ausbeissen. Dies hat der S&P 500 erst kürzlich zu spüren bekommen. Zuvor ging es erwartungsgemäß in Richtung des bis dato gültigen Rekordwertes bei 1.899 Punkten von Anfang April. Diese Bestmarke wurde am 13. Mai mit 1.902 Zählern im Handelsverlauf erreicht bzw. sogar leicht überwunden. Anschließend ging dem marktbreiten Index die Puste aus.

 

Somit hat sich auf Tagesbasis mit den Verlaufshochs bei 1.899/1.902 Punkten ein neuer Widerstand gebildet. Die Wahrscheinlichkeit, dass es auf kurz oder lang weiter aufwärts geht und die genannten Höchststände überwunden werden, ist recht hoch. Diese Annahme wird durch unser Indikatoren-Mix aus MACD, Momentum, RSI und Williams %R unterstützt. Auf Monatsbasis weisen die genannten Indikatoren bzw. Oszillatoren seit Januar 2012 intakte Kaufsignale auf. Demnach könnte die Reise auf mittelfristiger Sicht bis in den Bereich bei 2.000 Zählern fortgesetzt werden. Hierbei wurde die Höhe der Seitwärtsbewegung berücksichtigt. Darüber hinaus könnte der US-Index bis zur oberen Trendkanallinie bei aktuell 2.070 Zählern vorstossen.

 

Kurzfristig pendelt der S&P 500 in einer trendlosen Marktphase. In Anbetracht der nachlassenden Trenddynamik könnte die derzeitige Seitwärtsbewegung noch eine Weile anhalten. Die Schiebezone wird nach oben durch die erwähnten Jahreshochs und nach unten durch die waagerechte Trendlinie bei 1.845/1.851 Punkten begrenzt. 

 

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Abb.: S&P 500-Tageschart / Quelle: IG Handelsplattform

 

Nasdaq 100: Stunde der Wahrheit naht

Der Dow Jones Industrial markierte erst kürzlich ein neues historisches Hoch, auch der marktbreite S&P 500 folgte ebenfalls diesem Beispiel. Nur die US-Technologiebörse ist davon noch ein gutes Stück entfernt. Die Chance darauf, dass auch der Nasdaq 100 der Dritte im Bunde der US-Indizes mit neuen Rekordständen wird, ist recht groß.

 

Allerdings sollten die Technologieaktien das vorangegangene Hoch bei 3.740 Punkten nachhaltig überwinden. Knapp darunter liegt im Wochenchart die Oberseite der immer noch andauernden Seitwärtsbewegung bei 3.637/3.642 Zählern. Aus der Höhe der besagten Schiebezone errechnet sich ein Kursziel von 3.920 Punkten.

 

Ein Sprung über das besagte Hoch wäre nicht nur für ein neues Kaufsignal erforderlich. Auf dieser Zeitebene liegt eine Kopf-Schulter-Formation vor. Dabei fungiert das Verlaufshoch bei 3.740 Zählern als Kopf. Zurzeit bildet sich die rechte Schulter aus. Die für diese Umkehrformation typische Nackenlinie ist im Bereich bei 3.418/3.435 Punkten auszumachen. Hier liegt im Mittelfristchart die Unterseite der erwähnten Seitwärtsbewegung. Erst bei einem Bruch der Nackenlinie nach unten wäre die Trendwende vollendet. Unterhalb der unteren Trendkanallinie bei momentan 3.360 Zählern würde die technische Ampel auf Rot springen.

 

Neben der steigenden gewichteten 40-Wochen-Durchschnittslinie bei aktuell 3.545 Punkten spricht auch der Indikatoren-mix aus MACD, Momentum, RSI und Williams %R auf Monatsbasis für eine Fortsetzung der Hausse und somit letztendlich für weiter steigende Notierungen.

 

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Abb.: Nasdaq 100-Wochenchart / Quelle: IG Handelsplattform

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