Interview mit Ralf Müller, Vorstand flatex AG

Interview mit Ralf Müller, Vorstand flatex AG

flatex startete vor Kurzem mit einer neuen Webseite, um das seit dem Start erweiterte Produktportfolio und zukünftige Funktionen besser präsentieren zu können. Über die neue Webseite, die bisherige Entwicklung von flatex und einen Ausblick in die Zukunft sprachen wir mit Ralf Müller, Vorstand flatex AG.

Das Gespräch führte David Ernsting, Herausgeber broker-test.de

flatex ist vor Kurzem mit einer neuen Webseite online gegangen. Wie zufrieden sind Sie mit der bisherigen Entwicklung als „Easy Online Broker“ und was wird sich mit der neuen Webseite ändern?

Wir sind hochzufrieden. Wir haben kürzlich von der Euro am Sonntag die Auszeichnung als „Günstigste Bank“ für Aktive Trader und Heavy Trader erhalten und die Zahl unserer Kunden ist mittlerweile auf über 24.000 angewachsen und steigt stetig weiter. Durch unser Preismodell ziehen wir natürlich viele tradingaffine Kunden an. Der Durchschnittskunde macht bei uns zwischen 6 und 8 Trades pro Monat. Der Relaunch der Website war längst überfällig. Die ursprüngliche Seite war für unser Angebot zum Start des Online-Brokers vollkommen ausreichend. Aber mit der Zeit haben wir unser Angebot um den außerbörslichen Direkthandel, um verschiedene Premium-Partnerschaften und um Neuemissionen und Zeichnungen erweitert. Dafür war die Seite einfach nicht ausgelegt. Mit dem Relaunch haben wir jetzt eine moderne und übersichtliche Homepage geschaffen, die jederzeit durch verschiedene Module um weitere Angebote erweitert werden kann.

Seit Anfang 2007 sind Sie einige neue Handelpartnerschaften (Zertifkate, Optionsscheine, Aktienanleihen, außerbörslicher Handel) eingegangen und haben Ihr Produktportfolio damit erweitert. Wie bewerten Sie diese Partnerschaften, gibt es besondere Highlights darunter?

Den außerbörslichen Direkthandel bieten wir aktuell mit 23 Handelspartnern an. Besonders stolz sind wir auf die langfristigen Premium-Partnerschaften mit den vier Emittenten X-markets, Sal. Oppenheim, Dresdner Bank und BNP Paribas. Die Highlights bei diesen Partnerschaften liegen auf der Hand: der Anleger kann derivative Produkte aller maßgeblichen Kategorien und Gattungen vollkommen ohne Ordergebühren handeln. Und weiterhin entfällt für den flatex-Kunden der permanente Wechsel des Brokers auf der Jagd nach der nächsten zeitlich begrenzten freetrade-Aktion, denn unsere Kooperationen sind langfristig und zeitlich unbegrenzt ausgelegt. Als ein weiteres Highlight ist sicherlich auch noch der außerbörsliche Direkthandel für Aktien zu erwähnen. Viele Anleger wissen nicht, dass sie neben Optionsscheinen und Zertifikaten auch Aktien außerbörslich handeln können. Besonders attraktiv dabei ist der Wegfall der Börsengebühren. Für den flatex-Kunden entstehen so Gebühren in Höhe von nur 5,90 Euro pro Order – flat!

Sind bei bei flatex zur Zeit neue Produkte und Innovationen in der Entwicklung? Wann und womit können Ihre Kunden in Zukunft rechnen, auch in Hinblick auf Ordergebühren?

Wir werden noch in diesem Jahr ein Tradingtool anbieten und auch den Handel an Auslandsbörsen und von CFDs starten. Durch den CFD-Handel erhält der Anleger dann auch bei flatex die Möglichkeit Wertpapiere zu shorten. Zudem werden wir wie gewohnt auch beim CFD-Handel mit einem Novum an den Markt gehen, welches für den Anleger eine maßgebliche Erleichterung und eine Verbesserung in Sachen „Geschwindigkeit“ bedeuten wird. Mehr kann ich an dieser Stelle leider noch nicht sagen. Auch das Mobile-Trading per Handy ist bei uns ein Thema, dieses werden wir aber erst im nächsten Jahr angreifen. Die Ordergebühren an sich werden sich natürlich nicht ändern! Wir sind als günstiger Online-Broker gestartet und werden unserem Slogan auch treu bleiben.

In den letzten Tagen setzte die US-Hypothekenkrise die Börsen unter Druck. Wie bewerten Sie die derzeitige Stimmung an den Börsen und wie wird sich der Mark Ihrer Meinung nach in der nächsten Zeit entwickeln?

Die US-Hypothekenkrise ist tatsächlich ein Problem und sollte nicht unterschätzt werden. Das komplette Ausmaß ist aktuell noch nicht absehbar. Das Setzen von Stopp-Kursen ist daher jetzt sehr wichtig, aber einen Grund, sich jetzt vom Aktienmarkt komplett zu verabschieden sehe ich nicht. Die Grundtendenz ist meines Erachtens nach wie vor positiv. Schließlich hat der Markt ein neues Hoch gemacht, obwohl schon erste Anzeichen für eine Hypothekenkrise bekannt wurden.

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