Kann der DAX dieses Tempo aufrechterhalten?
Die Gefahr der Gewinnmitnahmen ist jedenfalls latent vorhanden und muss von Anlegern und Investoren zunächst einkalkuliert werden.
Der DAX ist seinen amerikanischen Vergleichsindizes jedenfalls vorausgeeilt und könnte bei weiterem Ansteigen für einen Rekordmonat sorgen.
Immerhin konnte der DAX im Januar bereits über 5 Prozent zulegen.
Löst Amtseinführung von Trump zur Monatsmitte eine Korrektur aus
Der Monat Januar ist bereits in der zweiten Hälfte angekommen und das könnte für den Index bedeuten, allmählich Korrekturmodus zu schalten. Es ist statistisch auffällig, dass Korrekturen häufig zur Monatsmitte starten und die Märkte werden in den ersten Momenten der Trump-Präsidentschaft voraussichtlich nervös auf sämtliche Entscheidungen reagieren, die bereits wenige Momente nach der Amtseinführung zu erwarten sind. Statistik und fundamentale Vorgänge könnten sich in diesem Moment ergänzen.
Ein Blick auf die Einzelwerte des DAX verraten, dass am Freitag die Aktien von Siemens Energy mit einem Plus von 3,06 Prozent Spitzenreiter im DAX waren, dicht gefolgt von Heidelberg Materials, die mit einem Plus von 3,02 Prozent nur knapp hinter der Siemens Energy den Handelstag abschloss.
Der weltweit agierende Produzent von Baustoffen zementierte mit dieser Performance ein weiteres Rekordhoch aufs Parkett und könnte in diesen Momenten weiteres Kaufinteresse auslösen, so dass die Aktie ihren Zenit noch nicht erreicht haben muss.
DAX Chart
Europäische Aktien in der Breite stark
Ebenfalls feierte der EuroStoxx mit seinen 50 Titeln einen fantastischen Wochenabschluss. Die europäische Krise in aller Munde legen die europäischen Aktienwerte im Gros zu und befördern den Index auf ein neues Allzeithoch bei 5.145 Punkte.
Es waren die Unternehmen von Siemens (2,9%), Pernod Ricard (2,8%) und Stellantis (2,8%) die den Index anführen.
Es muss jedoch angemerkt werden, dass in der Breite des Euro Stoxx lediglich 5 Aktien mit einem leichten Minus schlossen.
Die ASML Holding war Schlusslicht mit einem Minus von lediglich 0,8%.
Frank Sohlleder, Market Analyst for ActivTrades
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