Modifizierter MACD und die Average True Range
IG: In dieser Trading Strategie spielt der allseits beliebte Moving Average Convergence/Divergence (MACD) die Hauptrolle. Allerdings werden wir den Trendfolgeindikator ein wenig überarbeitet kennenlernen.
Wir verwenden nicht wie üblich die Einstellung 12, 26 und 9 Tage, sondern die Parameter 6, 15 und 1 Handelstage. Des Weiteren werden nur Signale oberhalb bzw. unterhalb der Nulllinie berücksichtigt. Ein weiterer Bestandteil dieses Handelssystems ist der exponentielle 50-Tage-Durchschnitt. Das Kursziel und der Stop Loss wird anhand der Average True Range (ATR) ermittelt.
Das Setup sieht wie folgt aus. Eine Long-Position wird eingegangen, wenn der MACD oberhalb der Nulllinie schließt. Zudem sollte der Kurs des Basiswertes über der exponentiellen 50-Tage-Glättungslinie liegen. Umgekehrt eröffnen wir eine Short-Position.
Bei der Kurszielberechnung wird dem Hoch der Signalkerze die zweifache Average True Range dazu addiert. Den Stop Loss platzieren wir eine ATR unterhalb des Tiefs der erwähnten Kerze. Sollte im weiteren Verlauf das Kursziel erreicht werden, erhöhen wir dieses um eine weitere ATR. Solange, bis der Schlusskurs darunter liegt. In diesem Fall kann die Long-Position mit Gewinn geschlossen werden. Bei einer Short-Position erfolgt die Vorgehensweise umgekehrt. Zwei Beispiele sollen die Trading Strategie verdeutlichen.
S&P 500 auf Tagesbasis mit Long-Position
Quelle: IG Handelsplattform
Im ersten Chart ist der US-amerikanische Index S&P 500 auf Tagesbasis zu sehen. Am 9. November 2016 schloss der MACD mit der modifizierten Einstellung über der Nulllinie und generierte damit ein neues Einstiegssignal. Gleichzeitig lag der Index oberhalb des exponentiellen 50-Tage-Durchschnitts. Am darauf folgenden Tag wurde zu 2.167 Punkten eine Long-Position erworben. Das anfängliche Kursziel betrug 2.232 Zähler (Hoch der Signalkerze bei 2.170 Punkten plus die zweifache ATR in Höhe von 62 Zählern). Der Stop Loss lag bei 2.094 Punkten (Tief der Signalkerze minus eine ATR im Wert von 31 Zählern). Im weiteren Verlauf ging es für den S&P 500 erwartungsgemäß gen Norden. Dabei wurde das erste Kursziel nach rund vier Wochen erreicht. Dem Hoch der Kerze vom 7. Dezember 2016 wurde dann eine ATR dazu addiert. Wiederum einige Wochen später, konnte auch dieses Kursziel überwunden werden. In diesem Fall fungierte das überschrittene Ziel als neuer Stop Loss. Am 14. Dezember wurde der nachgezogene Stop Loss unterschritten. Einen Tag später konnte die Long-Position zum Eröffnungskurs von 2.257 Zählern mit einem Gewinn von 90 Indexpunkten geschlossen werden. Der mögliche Verlust hätte 31 Zähler betragen. Unter dem Strich betrug das Chance-Risiko-Verhältnis rund 3:1.
Gold auf Tagesbasis mit Short-Position
Quelle: IG Handelsplattform
Beim gelben Edelmetall wurde im November 2016 eine Short-Position eingegangen. Zu diesem Zeitpunkt generierte der MACD ein Verkaufssignal. Einen Tag später ging der Goldpreis
Themen im Artikel
Infos über IG Europe
IG ist einer der führender Anbieter für professionelle Trading-Lösungen. IG ist bereits seit über 45 Jahren am Markt und bietet seinen Kunden neben CFDs zahlreiche weitere Trading-Instrumente an. Dazu zählt auch der Handel mit Turbozertifikaten, Barriers und Vanilla-Options. Die Produktklasse ...
Disclaimer & Risikohinweis
72% der Kleinanlegerkonten verlieren Geld beim CFD-Handel mit diesem Anbieter.
Diese Inhalte stellen keine Finanzanalyse dar. Es handelt sich um eine Werbemitteilung, welche nicht allen gesetzlichen Vorschriften zur Gewährleistung der Unvoreingenommenheit von Finanzanalysen genügt und keinem Handelsverbot vor der Veröffentlichung der Analysen unterliegen. Diese Information wurde von IG Europe GmbH und IG Markets Ltd (zusammen IG) bereitgestellt. IG bietet ausschließlich eine beratungsfreie Dienstleistung. Der Inhalt dieser Werbemitteilung stellt keine Anlageberatung bzw. Anlageempfehlung (und darf nicht als solche verstanden werden) und stellt keinesfalls eine Aufforderung zum Erwerb von jeglichen Finanzinstrumenten dar. Frühere Wertentwicklungen, Simulationen oder Prognosen sind kein verlässlicher Indikator für die künftige Wertentwicklung. IG haftet nicht für Folgeschäden, welche eventuell auf einzelne Kommentare und Aussagen zurückzuführen wären und übernimmt keine Gewähr in Bezug auf Vollständigkeit und Richtigkeit des Inhaltes. Folglich trägt der Anleger vollkommen alleinverantwortlich das Risiko für einzelne Anlageentscheidungen. CFDs sind komplexe Instrumente und gehen wegen der Hebelwirkung mit dem hohen Risiko einher, schnell Geld zu verlieren. Sie sollten überlegen, ob Sie verstehen, wie CFDs funktionieren, und ob Sie es sich leisten können, das hohe Risiko einzugehen, Ihr Geld zu verlieren.