Ölpreise ziehen wieder kräftig an – geopolitischer Sorgen treiben Anleger um

IGAm Freitag und damit am letzten Tag der Handelswoche haben die Ölpreise noch mal kräftig zugelegt.

Die US-amerikanische Sorte West Texas Intermediate (WTI) verteuert sich bis zum Mittag laut IG-Indikation um über 3,60 Prozent auf rund 85 Dollar je Barrel.

Für das europäische Pendant Brent geht es um 3,35 Prozent auf 88,29 Dollar je Fass aufwärts.

 

Entwicklungen im Nahostkonflikt im Fokus der Marktakteure – US-Lagerdaten steigen wieder an

Als eines der zentralen Faktoren für den Ölmarkt bleiben die Entwicklungen im Nahostkonflikt. Bereits zu Wochenbeginn hatte die Sorge vor einer Ausweitung des Konflikts die Ölpreise befeuert.

Bedeutend für Anleger bleibt, dass der Iran nicht in die Auseinandersetzung des Konflikts hineingezogen wird und Störungen des Seewegs in der Meeresenge von Hormus ausbleiben.

Ein bedeutender Teil der Öltransporte wird auf der Route transportiert.

Für Bewegung am Ölmarkt haben indes neue Lagerdaten aus den USA am Donnerstag gesorgt und zwischenzeitlich Druck auf die Ölpreise ausgeübt.

Die Vorräte im Land kletterten in der vergangenen Woche um mehr als zehn Millionen Barrel, was Entspannungssignale initiierte. Die Lagersituation gilt den Vereinigten Staaten als angespannt.

Die Angebotsbeschränkungen durch Saudi-Arabien und Russland fungieren nach wie vor als zentrale Gründe für die jüngsten Aufstiege beim „schwarzen Gold“.

 

Ölpreis (WTI) Chart auf Monatsbasis

WTI; Quelle: IG Handelsplattform

WTI; Quelle: IG Handelsplattform

 

Geldpolitische Sorge nimmt durch steigende Inflation wieder an Fahrt auf – Rezessionssorgen im Blick

Für Gesprächsstoff am Markt dürften nicht zuletzt auch die geldpolitischen Entwicklungen sorgen.

So lag die Kernrate der Inflation (ohne Energie und Lebensmittel) in den USA im September per Jahresmonatsvergleich bei 4,1 Prozent an und damit so hoch wie erwartet (August 4,3 Prozent).

Die Verbraucherpreise zogen jedoch um 3,7 Prozent stärker an als gedacht (3,6 Prozent) nach zuletzt 3,7 Prozent im August.

In diesem Zusammenhang könnten die ohnehin schwelenden Zinssorgen wieder an Schwung gewonnen haben, was nicht zuletzt auch die Rezessionssorgen forcieren dürfte.

Ob der US-Währungshüter in diesem Jahr noch mal an den Zinsschrauben dreht, bleibt fraglich.

Dem Fed-Watch-Tool der CME Group zufolge liegt die Wahrscheinlichkeit für einen Status quo des Zinsniveaus für die November-Sitzung (01.11) bei 90,30 Prozent und für die Dezember-Sitzung (13.12) bei 67 Prozent.

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