Pfund Sterling weiter auf Talfahrt
Die aktuelle Woche steht ganz im Zeichen von Sterling und Yen: „Die prekäre Wirtschaftslage in Großbritannien dürfte sich in einem zunehmend schwachen Pfund niederschlagen“, meint Torsten Gellert, Managing Director des Online-Brokers FXCM Deutschland. Bis zum 22. Juni will die britische Regierung die Leitlinien ihrer neuen Finanzpolitik vorstellen.
Die staatlichen Ausgaben in Großbritannien sind seit Anfang 2008 schneller gestiegen als die privaten Ausgaben. Sollte diese Stütze nun wegfallen, müsste sich das Wachstum aus dem privaten Sektor speisen: „Kündigt die Regierung allerdings neben einem Sparpaket auch noch Steuererhöhungen an, gibt es dafür nur wenige Impulse.“ Das könnte den Kurs des Pfund Sterling belasten: „Eine Erwartung, die der Markt wahrscheinlich schon diese Woche einpreist“, meint Gellert.
Die Bank of England dürfte derzeit kaum Spielraum sehen, die lose Geldpolitik zu beenden. „Auch wenn der morgen vorgestellte Verbraucherpreisindex weiterhin oberhalb von 3 Prozent liegt, wird sich an der Zinspolitik der Zentralbank vorerst wenig ändern“, so der Experte.
In Japan stehen in dieser Woche der Zinsentscheid der Bank of Japan und der monatliche Bericht der Zentralbank auf dem Plan. „Ich rechne damit, dass die Bank of Japan den Leitzins erst einmal bei 0,10 Prozent belässt“, meint Gellert. „Japan profitiert von einem schwachen Yen, da das den Export fördert.“ Wahrscheinlich könnte die Regierung sogar versuchen, die Anziehungskraft der Währung zu mildern, um so bessere Bedingungen für die Wirtschaft zu schaffen. „Allerdings ist der Yen eine der beliebtesten Abrechnungswährungen im internationalen Handel – sobald die Risiken im Devisenmarkt wieder steigen, könnte der Yen wieder Auftrieb erhalten“, gibt Gellert zu bedenken.
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