Sorge um Nahostkonflikt drückt auf Laune des DAX

ActivTrades: Die Stimmung der Anleger und Investoren war nach dem überraschenden erneuten Ausbruchs des Nahostkonflikts gedrückt.

Der deutsche Aktienindex eröffnete wie erwartet zunächst deutlich tiefer und konnte sich den kompletten Handelstag nicht von dieser schweren Last befreien.

Die Situation scheint in den Augen der Anleger und Investoren noch zu intransparent und zu verfahren, als dass direkt zum Tagesgeschäft übergegangen werden konnte.

Ebenfalls mit Einflusspotenzial ist die eigentliche Abwahl der aktuellen Bundesregierung, die sich partout weigert, den Willen der Wähler auch nur annähernd umzusetzen.

Sowohl die Partei des deutschen Bundeskanzlers, wie auch die Liberalen und Grünen mussten in den Landtagswahlen deutliche Schlappen zugunsten der CDU und AfD einstecken, was doch eigentlich ein Augenöffner sein müsste.

Es darf gespannt auf die Regierungserklärung abgewartet und ob diese klare Meinungsäußerung zu Migrations-, Energie- und Wirtschaftspolitik beim Bundeskanzler und seinem Kabinett auf offenen Ohren stößt und die Regierung den laut Wählerstimme eingeschlagenen Holzweg korrigiert.

Auswirkungen auf den DAX sind hierbei nicht ausgeschlossen.

 

Rheinmetall und Adidas mit starker Aufwertung

Der Nahostkonflikt hat die Aktie der Rüstungsfirma Rheinmetall erneut um 7 Prozent in die Höhe schießen lassen, da die Bekenntnisse zur Unterstützung Israels unter anderem durch Waffenlieferungen öffentlich geäußert wurde und mit dem Recht auf Selbstverteidigung erklärt wird.

Dadurch war die Aktie von Rheinmetall gleichzeitig der Spitzenreiter der DAX-Werte am Montag.

 

Ebenfalls stark in die Woche ist die Aktie von Adidas gestartet. Die Marke mit den drei Streifen wird von Analystenhäusern hochgestuft und von namhaften Analysten als Top-Wert im DAX beschrieben.

Es wird erwartet, dass Adidas seine Lagerprobleme weiter optimieren konnte und dadurch im wahrsten Sinne des Wortes Platz für neues Wachstum geschaffen wurde.

 

 

Öl erneut auf dem Weg in Richtung 100 US-Dollar

Bei neu aufkeimenden regionalen Konflikten, die globales Eskalationspotential aufweisen,ist es immer auch ein Blick Wert, die Entwicklung von Gold und Öl im Auge zu behalten.

 

Das Edelmetall konnte gestern um über 1,5 Prozent zulegen, während Öl auf dem Weg dazu ist, seine scharfen Abverkäufe zu egalisieren.

Öl konnte um über 4,7 Prozent zulegen und hat dadurch wieder den Weg in Richtung 100 US-Dollar pro Barrel eingeschlagen.