Steht EURUSD kurz vor einer großen Bewegung?

XTB: Das Währungspaar EURUSD befindet sich seit langem in einer engen Konsolidierung. Die Unterstützungszone von 1,12 bis 1,13 verhinderte zwar Rückgänge, aber der Euro konnte diese Chancen nicht nutzen. Vor uns liegen zwei große Ereignisse: Das EZB-Treffen und der NFP-Bericht.

Stehen wir kurz vor einem Ausbruch?

EZB-Sitzung | Donnerstag, 13:45 Uhr (Zinsentscheid), 14:30 Uhr (anschließende Pressekonferenz)
Noch vor wenigen Monaten hatte die EZB gehofft, die Zinsen 2019 anzuheben, da ein solcher Schritt eine anhaltende Erholung in der Eurozone bestätigen würde. Da sich die Konjunktur stark verlangsamt, sind diese Hoffnungen nun völlig verschwunden und die Aufmerksamkeit richtet sich auf Maßnahmen, die das Wachstum unterstützen könnten.

Die EZB wird ihre makroökonomischen Prognosen kürzen, aber in welchem Umfang?

 

 

Eine Wachstumsprognose von unter 1,5% für 2020 würde zugeben, dass die Wirtschaft in Schwierigkeiten steckt, aber die Notenbank ist möglicherweise nicht bereit für solch einen Schritt.

Darüber hinaus werden die Anleger auf die Details der TLTRO-Finanzierung warten – ein Programm, das die Wirtschaft unterstützen könnte, aber sicherlich weitaus weniger auffallend für die Märkte ist als das Anleihekaufprogramm (“Quantitative Easing” – Programm wurde im Dezember 2018 beendet).

 

Die Renditedifferenz der 10-jährigen Anleihen (aus den USA und Deutschland) und der EURUSD divergieren, aber der Euro konnte dieses Gap bisher nicht schließen. Quelle: Bloomberg, XTB Research

NFP-Bericht | Freitag, 14:30 Uhr
Die US-Beschäftigungsberichte waren in jüngster Zeit sehr stark, wobei die letzten beiden sowohl ein starkes Beschäftigungswachstum als auch einen Aufwärtsdruck bei den Löhnen zeigten. Infolgedessen spekulieren Händler wieder einmal über eine Zinserhöhung in den USA. Statistisch gesehen war der Februar der beste Monat für die Beschäftigung zwischen 2011 und 2018, so dass die Märkte vor dem Bericht zuversichtlich sind.

Ist diese Selbstgefälligkeit riskant?

Wir hatten seit 2011 nur vier Situationen, als die Beschäftigung (laut der ersten Veröffentlichung) um mindestens 300 Tsd. für zwei Monate in Folge wuchs. Der nächste Monat brachte einen Beschäftigungsrückgang von durchschnittlich 27 Tsd., die Spanne lag jedoch zwischen -378 und +502 Tsd.! Das macht den eingehenden Bericht sehr interessant. Ein weiterer starker Anstieg der Beschäftigung und des Lohnwachstums würde die Erwartungen an eine Zinserhöhung festigen, während ein schwacher Bericht (unter 150 Tsd.) die Stimmung gegenüber der US-Wirtschaft abkühlen könnte.

 

 

 

In diesem Jahrzehnt war der Februar bisher ein äußerst guter Monat für die Beschäftigung. Quelle: Macrobond, XTB Research

EURUSD: Technische Lage
Die Unterstützungszone von 1,12 bis 1,13 war wie ein Tiefpunkt für den EURUSD, aber andererseits konnte der Euro nicht davon profitieren, was uns zu einem Dreiecksmuster mit immer weniger Platz im Inneren führte.

Technisch gesehen ist ein Dreieck eine Fortsetzungsformation, aber dies ist keine Garantie und ein starker Impuls aus dem Bereich der 1,13er-Marke könnte entscheidend sein, um eine Richtung vorzugeben.

 

Das Dreiecksmuster hat immer weniger Platz im Inneren, was einen größeren Ausbruch wahrscheinlicher macht. Quelle: xStation 5

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