UK-Wirtschaft schwächelt: Daten belasten Pfund
EUR/GBP – leicht ansteigende Arbeitslosigkeit im Vereinigten Königreich: Die laufende Handelswoche brachte bereits eine Reihe volkswirtschaftlicher Daten – besonders die Arbeitsmarktdaten des Vereinigten Königreichs am Dienstag gilt es zunächst genauer zu beleuchten. Vor allem die Arbeitslosenrate war mit 4,6 Prozent letztlich schlechter ausgefallen – per Marktkonsens hatte man dies aber erwartet.
Am Donnerstag standen bereits am Morgen die BIP-Daten für den Monat April, sowie die Handelsbilanz und die Industrieproduktion im Fokus – alle Daten für den Berichtsmonat April.
Das BIP sank im April um 0,3 Prozent, wie sdas „National Statistics Office“ (ONS) am heutigen Morgen um 08:00 Uhr MEZ publizierte – eine Enttäuschung, denn per Marktkonsens war man von einem Minus von 0,1 Prozent ausgegangen.
Die Industrieproduktion fiel im April um 0,6 Prozent (im März lag das Minus bereits bei 0,7 Prozent).
Nach dem FOMC-Zinsentscheid ist vor dem Bank of England-Zinsentscheid
Einen Tag nach der Federal Reserve (FED) ist die Bank of England (BoE) mit dem Zinsentscheid dran. Der Zinsentscheid wird am Donnerstag, den 19. Juni 2025 um 13:00 Uhr MEZ publiziert.
Gegenwärtig liegt der Leitzins seit der letzten Senkung vom 08. Mai 2025 bei 4,25 Prozent und die Inflationsrate auf 12-Monatssicht bei 3,5 Prozent.
- Wie steht es um die konjunkturelle Entwicklung im Königreich?
- Mit welcher BIP-Entwicklung wird im laufenden Jahr gerechnet und inwieweit belasten die US-Strafzolleskapaden die britische Wirtschaft?
NIESR revidiert Konjunkturprognose nach unten
Das „National Institute of Economic and Social Research“ (kurz: NIESR) veröffentlichte dazu am 08. Mai 2025 ein Update der Konjunkturprognose. Das „NIESR“ geht von einem BIP-Wachstum von 1,2 Prozent in 2025 aus.
In Bezug auf die Inflationsentwicklung geht man beim „NIESR“ von einer Jahresteuerungsrate von durchschnittlich 3,3 Prozent in 2025 aus, sowie zwei weiteren Zinssenkungen bis zum Ende des Jahres.
Ferner stellt man der Regierung in London kein gutes Zeugnis aus und sieht diese nach wie vor nicht auf dem Weg, die Fiskalpolitik Großbritanniens auch einen nachhaltigeren Pfad auszureichten.
Insbesondere erwartet man ein künftig geringeres Steueraufkommen, dass die Möglichkeiten der Regierung zunehmend einschränken dürfte.
EUR/GBP – was sagt die Charttechnik?
Die hier vorliegende Analyse erfolgt im Tageschartbild. Um die Ziele für die Bullen und Bären näher definieren zu können, wäre auf eine Fibonacci-Analyse abzustellen.
Ausgehend vom Kursverlauf vom Zwischenhoch des 11. April 2025 von 0,87374 bis zum Verlaufstief des 29. Mai 2025 von 0,83551 wären die nächsten Widerstände bei den Marken von 0,85011 (0.382%), 0,85463 (0.50%), 0,85914 (0.618%), 0,86472 (0.765%) und 0,87374 (1.00%) abzuleiten.
Die Unterstützungen kämen bei 0,84453 (0.236%) und 0,83551 (0.00%) in Frage.
Die drei EMAs (EMA50 in lila Farbe, EMA100 in blauer Farbe und EMA200 in roter Farbe) wurden dem Chartbild hinzugefügt.

EURGBP Chart
Zur Oberseite wäre ein Zielbereich mit dem 0.618prozentigen Fibonacci-Retracements von 0,85914 denkbar.
Die beiden hier im Chartbild eingezeichneten Rechtecke (grün unterlegt für die Bullen und rot unterlegt für die Bären) sollen die Kurszielbereiche lediglich visualisieren helfen.
Der Oszillator „Relative Strength Index“ (RSI) wies zum Zeitpunkt dieser Analyse mit 64,08 Punkten noch eine neutrale Marktverfassung auf.
EUR/GBP Chart
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