USD/JPY – Gegenbewegung läuft an

ActivTrades: Das Währungspaar USD/JPY  kletterte am Mittwoch im US-Handel zeitweise auf 114,96, konnte das Niveau aber nicht halten und drehte nach Süden. Preisbelastend wirkte das GDPNow Prognosemodell der Atlanta Fed, welches für das erste Quartal nur noch ein reales Wachstum von 2,2 Prozent signalisiert (vorher 2,7 Prozent). Die starke Abwärtsrevision der Wachstumsprognose gemeinsam mit Yellens enttäuschender Stellungnahme über die wirtschaftliche Verfassung, hatten den Druck auf den amerikanischen Dollar spürbar erhöht, denn die Notenbankpräsidentin sagte gestern, dass "die Wirtschaftsleistung insgesamt enttäuschend ist".

Erneut sind die Konsumentenpreise in den USA gestiegen. Im Januar stiegen die Preise im Monatsvergleich um 0,6 Prozent, wie das US-Arbeitsministerium mitteilte. Dies entsprach dem größten Anstieg seit Februar 2013. Die Kernrate ohne die schwankungsanfälligen Energie- und Lebensmittelpreise legte um 0,3 Prozent zu.

Daneben sind die Einzelhandelsumsätze per Berichtsmonat Januar um 0,4 Prozent gestiegen. Überdurchschnittliche Umsatzsteigerungen konnten die Einzelhändler vor allem im Bereich der Elektronikgeräte erzielen. Ohne Autoverkäufe nahmen die Einzelhandelsumsätze um 0,8 Prozent zu.

Dagegen musste die US-Wirtschaft neue Negativmeldungen von der US-Industrie hinnehmen. Wie die US-Notenbank am Mittwoch mitteilte, sei die Industrieproduktion im Januar um minus 0,3 Prozent gesunken. Die Kapazitätsauslastung lag bei enttäuschenden 75,3 Prozent.

Angesichts gemischter US-Daten blieb der Anstieg der Rendite 10-jähriger US-Staatsanleihen unter 2,5 Prozent beschränkt. Zuletzt notierte die Rendite bei rund 2,485 Prozent.

Der gestrige Handelstag brachte dem USD/JPY zunächst einen freundlichen Beginn, die höheren Kursniveaus konnten im Tagesverlauf aber nicht verteidigt werden. Zwar verblieb er auf Schlusskursbasis immer noch über der bedeutenden 114,00er Marke, gegenüber dem Eröffnungskurs mussten aber Verluste hingenommen werden. Damit bleibt die Lage für das Währungspaar kritisch. So scheiterte es am Mittwoch an der 50-Tage-Linie und dem 50% Fibonacci-Retracement des Kursrückgangs zwischen Januar und Februar bei rund 115,00. Ein nachhaltiges Überwinden ist aber die Voraussetzung dafür, um höhere Notierungen zu ermöglichen. Aktuell muss der US-Dollar aufpassen, nicht nachhaltig unter die Trendlinie bei rund 113,90 zurückzufallen, da ansonsten ein schnelles Abgleiten in Richtung der 50-Tage-Linie im 4-Stundenchart bei 113,25/113,08 droht.

Malte Kaub

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