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dwpbank stellt Ergebnisse der repräsentativen Umfrage „Wertpapiere – Transaktionen – Banken 2009“ vor
- 56% aller Wertpapierbesitzer wollen künftig weniger als bisher in Aktien investieren
- Anleger platzieren ihre Orders lieber über den Bankberater als über das Internet
- Sicherheit der Geldeinlagen und Vertrauen sind Wertpapierbesitzern bei ihrer Bank besonders wichtig – eigene technische Ausstattung der Institute weniger bedeutsam
- Einsparpotenziale werden vor allem in der Verringerung der Filialgröße und durch Outsourcing gesehen
56 Prozent aller deutschen Wertpapierbesitzer wollen bei der Anlage ihres Vermögens künftig weniger auf Aktien setzen. Dies ist das Ergebnis einer repräsentativen Umfrage mit dem Titel „Wertpapiere – Transaktionen – Banken 2009“. Die Umfrage wurde durch das Meinungsforschungsinstitut forsa im August und September unter 1.004 Wertpapierbesitzern im Auftrag der Deutsche WertpapierService Bank AG (dwpbank) durchgeführt. Demnach wollen zudem 49 Prozent der Befragten auch Versicherungsprodukte weniger als bisher nutzen. Bei der Investition in Fonds gilt dies für 37 Prozent und bei der Immobilienanlage für 33 Prozent. Am besten schneiden bei dieser Frage noch Fest- und Tagesgeld ab, die immerhin 32 Prozent der Wertpapierbesitzer stärker und nur 13 Prozent weniger stark nutzen wollen.
Die Umfrage untersuchte dabei auch, welche Aspekte Fondsbesitzer bei der Fondsanlage als wichtig oder sehr wichtig einschätzen. Überraschendes Ergebnis hier: Als wichtig oder sogar sehr wichtig stuften 93 Prozent der Fondsbesitzer die reibungslose Abwicklung ihrer Order ein. 90 Prozent nannten hier Informationen über die Fonds sowie deren Wertentwicklung und 85 Prozent die Höhe der Managementgebühr. Hingegen sind nur für 69 Prozent aller deutschen Fondsbesitzer die Reputation der jeweiligen Fondsgesellschaft beziehungsweise für 65 Prozent die bisherigen Erfolge des zuständigen Fondsmanagers wichtig oder sehr wichtig.
Im Bereich „Transaktionen“ wurde unter anderem gefragt, wie die deutschen Wertpapierbesitzer ihre Kauf- und Verkaufsaufträge bevorzugt aufgeben. Mit 52 Prozent der Befragten lag hierbei die Orderplatzierung über einen Bankberater deutlich vorne. Aufträge per Internet sind nur für 26 Prozent aller Wertpapierbesitzer der präferierte Kanal, das Telefon bildete mit 13 Prozent das Schlusslicht. Auffällig in der repräsentativen Umfrage war zudem, dass Frauen mit 17 Prozent das Internet weit weniger bevorzugten als Männer (34 Prozent). Übrigens haben nur 20 Prozent der deutschen Wertpapierbesitzer eine zumindest „ziemlich genaue“ Vorstellung darüber, welchen Weg eine Order nach ihrer Erteilung nimmt.
Erfragt wurde bei der repräsentativen Umfrage im Fragenkomplex „Banken“, welche Aspekte den deutschen Wertpapierbesitzern bei ihrer Bank besonders wichtig sind. 87 Prozent der Befragten bewerteten die Sicherheit der Bank beziehungsweise der Einlagen als sehr wichtig, 76 Prozent das Vertrauen in die Bank und 52 Prozent Konditionen sowie Preise. Eine eigene technische Ausstattung ihrer Bank zur Abwicklung von Wertpapiergeschäften halten sogar nur 24 Prozent der deutschen Wertpapierbesitzer für sehr wichtig.
Verbessern sollte sich ihre Bank nach Meinung von 47 Prozent aller Befragten vor allem bei Preisen und Konditionen. 24 Prozent sehen Optimierungsmöglichkeiten bei der Qualität der Beratung. Allerdings sind auch 27 Prozent der Wertpapierbesitzer mit ihrer Bank so zufrieden, dass sie keinen Verbesserungsbedarf erkennen.
Ginge es nach der Mehrheit der Anleger, sollte ihre Bank am ehesten bei der Größe und Ausstattung der Filialen sparen. Dies meinen 57 Prozent der Befragten. Die Auslagerung technischer Arbeitsschritte an externe Dienstleister erreichte mit 15 Prozent den zweithöchsten Wert. Nur 7 Prozent der Wertpapierbesitzer waren hingegen der Meinung, dass am ehesten bei der Zahl der Berater gespart werden sollte, und nur 4 Prozent wählten eine geringere Geldautomaten-Dichte.
Karl-Martin im Brahm, Vertriebsvorstand der dwpbank, kommentiert die Umfrageergebnisse: „Als führende deutsche Wertpapiertransaktionsbank interessiert uns natürlich, was die deutschen Wertpapierbesitzer denken, welche Aspekte für sie besonders wichtig sind und wo Verbesserungspotenzial besteht. Die Befragung zeigt, dass das Anlageverhalten der deutschen Wertpapierbesitzer stark durch die Krise am Finanzmarkt geprägt ist und diese Tendenz sich wohl fortsetzen wird. Aktien, Fonds und, für uns überraschend, auch Immobilien und Versicherungsprodukte sollen künftig weniger genutzt werden. Tagesgeld hingegen ist und bleibt der Gewinner der Krise. Bei ihrer Bank sind den Wertpapierbesitzern Sicherheit und Vertrauen heute sogar noch wichtiger als Preise und Beratung. Für uns als dwpbank besteht ein wichtiges Ergebnis darin, dass eine eigene technische Ausstattung der Institute zur Abwicklung der Wertapiergeschäfte offenbar bei Bankkunden nicht weit oben auf der Prioritätenliste rangiert. Vielmehr sehen die Kunden durch Outsourcing dieses Bereichs sogar noch die besten Einsparmöglichkeiten. Dies bestätigt uns in unserer Strategie und ist eine wertvolle Information im Dialog mit unseren Partnern, den Banken und Sparkassen.“
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