DAX – schon bald unter Inflationsdruck

ActivTradesDie hohe Inflation ist und bleibt das Sorgenkind am Markt (neben den geopolitischen Risiken). Wer hier in die Historie blickt, der landet in den Zeiten der Ölkrise bis hin zum Beginn er 1980er-Jahre.

Die Zentralbanken haben die Inflation schon öfters falsch eingeschätzt – das ist also in den Jahren 2021/2022 nicht das erste Mal, doch das soll keine Schuldzuweisung sein.

Zum Anfang der 1980er-Jahre haben die Zentralbanken die Zinsen aufgrund der immer höheren Inflationswerte auf rund 20 Prozent erhöht. Die Folge war nicht nur „eine“ Rezession.

Und heute? Die Zentralbanken sprachen lange von einer vorübergehenden Inflation und begegneten dieser eben nicht mit Zinserhöhungen, sondern warteten viel zu lange ab.

Die nun von Jerome Powell angekündigten Zinserhöhungen und möglicherweise sogar noch bevorstehenden größeren Zinsschritte sind nicht nur in Bezug auf die Preisstabilität wünschenswert, sondern auch geboten.

Diese dürften den Markt über kurz oder lang aber wie zum Anfang der 1980er-Jahre abwürgen.

Man darf bezweifeln, ob Powell mit der Fed in der Lage sein wird, für die US-Wirtschaft ein „soft landing“ zu kreieren.

 

 

Was hat das mit dem DAX zu tun? Nun, der DAX und seine europäischen Indexkonkurrenten werden sich den Bewegungen der Wall Street nicht entziehen können. Geht es an der Wall Street künftig sukzessive abwärts, werden DAX, EuroStoxx50 & Co folgen.

Aktien können bis zu einem gewissen Grad als „Inflationshedge“ dienen. Steigt die Inflation deutlich über die Marke von 5 Prozent oder bewegt sich sogar in einen zweistellig prozentualen Bereich, dann versagt dieser Inflationsschutz.

Die Aktienmärkte – so auch dann der DAX – bewegen sich dann gen Süden, während dann im festverzinslichen Bereich hohe Zinsen vereinnahmt werden.

Der besonders traurige Teil der Geschichte: Die EZB macht keinen Finger krumm und bewegt sich zinstechnisch nicht aus der Deckung.

 

DAX – wie sieht die charttechnische Lage aus?

 

Die hier vorliegende Analyse erfolgt im Tageschartbild anhand des CFDs auf den DAX-Kassa-Index (Cash Index), also den „GER40“. Um die Ziele für die Bullen und Bären näher definieren zu können, wäre auf eine Fibonacci-Analyse abzustellen.

Diese Fibonacci-Analyse könnte dann mittels der durch die webbasiserte Handelsplattfrom „ActivTrader“ erzeugten Fibonacci-Retracements und Fibonacci-Projektionen genutzt werden, um die nächsten Ziele zur Ober- und Unterseite etwaig ableiten zu können.

Ausgehend vom Zwischenhoch des 12. Mai 2021 von 14.807,12 Punkten bis zum Rekordhoch des 19. November 2021 von 16.300,72 Punkten, wären die nächsten Widerstände bei den Marken von 14.807,12 Punkten (100.00%), 15.159,61 Punkten (76.40%) und 15.377,68 Punkten (61.80%) zu ermitteln.

Die Unterstützungen kämen bei den Marken von 14.236,56 Punkten (138.20%), 13.884,08 Punkten (161.80%), 13.666,01 Punkten (176.40%) und 13.313,52 Punkten (200.00%) in Betracht.

Dem Chartbild wurden zudem die beiden EMAs (EMA100 in blauer Farbe und EMA200 in roter Farbe) hinzugefügt.

 

 

Was wären die übergeordneten Zielbereiche? Zur Unterseite könnte nochmals ein Test des Verlaufstiefs von 12.427,04 Punkten in den Fokus zu rücken sein.

Zur Oberseite wäre ein Test des 100.00prozentigen Fibonacci-Retracements rund um 14.807,12 Punkten möglich – eine Ausweitung wäre bis in den Bereich des 61.80prozentigen Fibonacci-Retracements von 15.377,68 Punkten möglich.

Die Kurszielbereiche wurden hier im Chartbild durch die beiden Rechtecke visualisert (das farblich grün unterlegte Rechteck dient der Visualisierung des Kurszielbereichs der Bullen, das rot unterlegte Rechteck dem Kurszielbereich der Bären).

Der Relative-Strength-Index (RSI) deutete zum Zeitpunkt dieser Analyse mit rund 53 Punkten auf eine neutrale Marktverfassung hin.

 

Quelle: ActivTrader

Quelle: ActivTrader

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