DAX Marktüberblick: ZEW-Konjunkturerwartungen für Deutschland überraschen positiv
Das Handelsvolumen via Xetra betrug rund 3,78 Milliarden Euro.
Die umsatzstarken europäischen Leitindizes konnten ebenfalls Zugewinne erzielen: In Amsterdam, London, Madrid, Mailand, Paris und Zürich gab es durchweg Kursgewinne zu vermelden.
Der EuroStoxx50 zog um 1,41 Prozent auf 4.291,72 Zähler an.
An der Wall Street schlossen die führenden US-Indizes Dow Jones, NASDAQ100 und S&P500 allesamt mit ordentlichen Kurszuwächsen.
Den kräftigsten Zugewinn schaffte der NASDAQ100, der um 2,13 Prozent auf 15.812,47 Zähler anstieg.
RWE verzeichnet Gewinnsteigerung trotz geringerer Stromerzeugung
Am Dienstag legte am Morgen noch vor der Xetra-Markteröffnung der Energiekonzern RWE die neuesten Zahlen zum dritten Quartal vor.
Im Rahmen der Vorlage dieser Daten wurde auch der Neunmonatsbericht vorgelegt. Die RWE-Aktie konnte um 3,72 Prozent auf 37,66 Euro via Xetra zulegen.
In den ersten neun Monaten des Jahres 2022 waren es nur 3,386 Milliarden Euro.
Das bereinigte Nettoergebnis konnte im Vergleichszeitraum von 1,487 Milliarden Euro auf 3,382 Milliarden Euro erheblich gesteigert werden.
ZEW-Konjunkturerwartungen für Deutschland überraschen positiv
Erfreulicherweise übertrafen auch die ZEW-Konjunkturerwartungen für Deutschland die Konsensschätzungen der Analysten.
Die ZEW-Konjunkturerwartungen kletterten im Berichtsmonat November um 10,9 Punkte auf einen positiven Wert von 9,8 Punkten.
Kaum Bewegung gab es indes beim Lageindikator, der sich lediglich um mickrige 0,1 Punkte auf ein Minus von 79,8 Punkten bewegte.
Für die Eurozone zogen die ZEW-Konjunkturerwartungen um 11,5 Punkte auf ein Plus von 13,8 Punkten im November an.
Im Gegensatz zu Deutschland fiel jedoch der Lageindikator mit 9,4 Punkten deutlicher auf ein Minus von 61,8 Punkten zurück.
US-Inflation und Handelsvolumina treiben Aktienmärkte an
Vor allem nach der Datenausgabe der aktuellen US-Verbraucherpreise für den Monat Oktober gerieten die Marktteilnehmer regelrecht in einen Kaufrausch, denn mit einem weiteren Rückgang der Inflation auf Zwölfmonatssicht mit nunmehr 3,2 Prozent dürften weitere Zinsanhebungen der US-Notenbank vorerst ad Acta zu legen sein.
Der weitere Rückgang der US-Inflation hat auch die letzten skeptischen Bullen zurück aufs Parkett geführt.
Ein Blick auf die Volumina der letzten Handelstage auch an der NASDAQ könnte helfen, um auch die letzten Bären zu vertreiben.
Insgesamt könnten nämlich allein schon die Handelsvolumina der letzten beiden Tage recht gut verdeutlichen, dass es sich bei der gegenwärtigen Aufwärtsbewegung nicht nur um eine Eintagsfliege handelt.
Im NASDAQ100 gab es kaum Verlierer, demnach zog der NASDAQ100 mit der nahezu gesamten Marktbreite gen Norden.
Weitere Marktphänomene bzw. psychologisch bekannte Verhaltensweisen könnten nun auch weitere Marktteilnehmer zurück zur Bullenseite ziehen, man nennt es auch „FOMO“ (Fear of missing out – die Angst die Aufwärtsbewegung nun zu verpassen).
Saisonal passt die Aufwärtsbewegung gut, vielerorts wird schon von der Jahresendrallye gesprochen und geschrieben.
Die asiatisch-pazifischen Aktienmärkte wiesen am Mittwoch mehrheitlich starke Kursgewinne auf.
Die US-Futures konnten ebenfalls zulegen.
Die ersten DAX-Indikationen lagen am Morgen bei 15.650 Punkten.
Charttechnik
Der Deutsche Aktienindex beendete den Dienstag via Xetra mit einem kräftigen Kursgewinn von 1,76 Prozent und 15.614,43 Punkten.
Der DAX bildete damit im Vergleich zum Vortag ein wesentlich höheres Hoch und auch höheres Tief aus.
An der Analyse vom Kursverlauf vom Rekordhoch des 31. Juli 2023 von 16.528,97 Punkten bis zum letzten Verlaufstief des 23. Oktober 2023 von 14.630,21 Punkten wäre festzuhalten, um die nächsten Ziele zur Ober- und Unterseite näher ermitteln zu können.
Die Widerstände kämen weiterhin bei den Marken von 15.804/16.081 und 16.529 Punkten in Betracht.
Bei den Marken von 15.580/15.356/15.078 und 14.630 Punkten, sowie bei den Projektionen zur Unterseite von 14.353/14.182 und 13.905 Punkten wären nach wie vor die nächsten Unterstützungen abzuleiten.
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