Marktüberblick: Konjunkturerwartungen verschlechtern sich, adidas hebt Umsatzprognose an, Starke Quartalszahlen treiben Wall Street

flatex: Der Xetra-DAX ging am Dienstag mit einem Kursverlust von 0,39 Prozent und 18.518,03 Punkten aus dem Handel.

Das Handelsvolumen via Xetra betrug 2,18 Milliarden Euro und bleib damit auffällig niedrig.

Die restlichen umsatzstarken europäischen Leitindizes in Amsterdam, London, Madrid, Mailand, Paris und Zürich fielen wie bereits am Vortag nochmals durchweg zurück.

Der EuroStoxx50 verlor 0,71 Prozent auf 4.947,83 Punkte.

Die führenden US-Indizes Dow Jones, NASDAQ100 und S&P500 schlossen am Montag allesamt mit Kursgewinnen.

Der Dow Jons legte einmal mehr mit 1,85 Prozent am stärksten zu und beendete den Handel mit 40.954,48 Punkten.

Der neue Rekord liegt nun bei 40.988,81 Punkten.

Wie am Vortag konnte auch der S&P500 mit 5.669,67 Zählern einen neuen Rekord ausbilden.

Heute wäre unter anderem auf die Quartalszahlen von ASML, Crown Castle, Johnson & Johnson, United Airlines Holdings und U.S. Bancorp zu achten.

 

Konjunkturerwartungen für Deutschland und Eurozone verschlechtern sich

Am Dienstag standen die ZEW-Konjunkturdaten für Deutschland und die Eurozone im Fokus der Marktteilnehmer.

Die ZEW-Konjunkturerwartungen für Deutschland für den Berichtmonat Juli haben sich verschlechtert und sanken dem ZEW nach zum ersten Mal in der Umfrage seit dem Juli 2023 und wurden mit einem Abschlag von 5,7 Punkten nun mit 41,8 Punkten ausgewiesen.

Zumindest der Lageindikator verbesserte sich um 4,9 Punkte auf ein Minus von 68,9 Punkten.

Insgesamt aber „trübte sich der Konjunkturausblick ein“, so ZEW-Präsident Wambach.

Für die Eurozone fiel der Wert ebenfalls und zwar um 7,6 Punkte auf 43,7 Punkte.

Der Lageindikator stieg auch hier, jedoch nur um 2,5 Punkte auf ein Minus von 36,1 Punkten.

 

Adidas-Aktie steigt nach Prognoseerhöhung und starkem Q2-Umsatz

Nach dem Xetra-Schluss konnte die Aktie von adidas im Kurs anspringen.

Via Xetra schloss die Aktie noch mit einem Minus von 1,17 Prozent und 228,70 Euro.

Um 17:50 Uhr veröffentlichte der Herzogenauracher Sportartikelkonzern eine Pflichtmitteilung und gab dabei eine Prognoseerhöhung bekannt.

Im Rahmen der vorzeitig publizierten Quartalszahlen für das zweite Quartal gab man einen währungsbereinigten Umsatzanstieg von 11 Prozent gegenüber QII/2023 bekannt.

In Euro gerechnet kletterte der Umsatz um 9 Prozent auf 5,822 Milliarden Euro.

Das Betriebsergebnis kletterte auf 346 Millionen Euro.

Für das Geschäftsjahr 2024 geht die Konzernleitung nunmehr „von einem währungsbereinigten Umsatzanstieg im hohen einstelligen Prozentbereich“ und einem Betriebsergebnis von rund 1,0 Milliarden Euro.

Zuvor prognostizierte man ein Betriebsergebnis von rund 700 Milliarden Euro.

 

 

Starke Quartalszahlen treiben Wall Street

Der Blick an die Wall Street: Am Dienstag veröffentlichten zum Beispiel die Bank of America, Morgan Stanley, UnitedHealth Group und auch State Street jeweils ihr aktuelles Quartalszahlenwerk.

Alle diese Titel konnten die Konsensschätzungen der Analysten in Bezug auf das EPS und auch den Umsatz übertreffen.

Insbesondere das Dow Jones-Schwergewicht United Health Group konnte an der NYSE kräftig zulegen und schloss mit einem Plus von 6,50 Prozent und 548,87 US-Dollar.

Damit drückte der Konzern auch den Dow Jones ordentlich mit nach oben.

 

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Die asiatisch-pazifischen Aktienmärkte und auch die US-Futures wiesen am Mittwoch gemischte Notierungen auf.

Die ersten DAX-Indikationen lagen am Morgen bei 18.548 Punkten.

 

 

DAX Chartanalyse

Der Xetra-DAX ging am Dienstag mit einem Kursverlust von 0,39 Prozent und 18.518,03 Punkten aus dem Handel.

Einmal mehr wäre auf die Analyse vom Kursverlauf vom letzten Verlaufstief des 14. Juni 2024 von 17.951,17 Punkten bis zum jüngsten Zwischenhoch des 12. Juli 2024 von 18.779,40 Punkten abzustellen, um die nächsten möglicherweise relevanten Ziele zur Ober- und Unterseite näher ableiten zu können.

Die Widerstände kämen weiterhin bei den Marken von 18.584 und 18.779 Punkten, sowie bei den Projektionen zur Oberseite von 18.975/19.096 und 19.291 Punkten in Betracht.

Bei den Marken zur Unterseite von 18.463/18.365/18.268/18.147 und 17.951 Punkten wären nach wie vor die jeweils nächsten Unterstützungsbereiche zu ermitteln.

 

DAX – Interaktiver Chart

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