iShares USD Ultrashort Bond UCITS ETF: Unternehmensanleihen mit Investment-Grade und einer Rendite von 4,61%

Der iShares USD Ultrashort Bond UCITS ETF (WKN: A1W374) ein börsengehandelter Fonds, der die Entwicklung eines Indexes nachverfolgt, der aus Unternehmensanleihen mit Investment-Grade besteht, die in US-Dollar denominiert sind.

Dieser ETF bietet eine diversifizierte Investition in Unternehmensanleihen mit sehr kurzer Laufzeit.

Die Anleihen können sowohl mit festen als auch mit variablen Zinssätzen ausgestattet sein.

 

Was ist die Idee?

Ein stabiles Inflationsniveau und beständige Trends auf dem Arbeitsmarkt bleiben trotz des Risikos von Verschlechterungen durch Massenentlassungen die Schlüsselfaktoren für die Entscheidungen der Fed über den Zinssatz im Jahr 2025.

Dennoch besteht Unsicherheit aufgrund von Handelskriegen.

Derzeit prognostizieren sowohl die Vertreter der Regulierungsbehörde als auch die Marktteilnehmer mindestens zwei Senkungen des Leitzinses im Laufe des Jahres.

Wir betrachten Investitionen in kurzfristige Anleihen als Möglichkeit, von potenziellen Zinssenkungen zu profitieren, die zu einem Anstieg der Anleihekurse führen werden.

Darüber hinaus hilft die Einbeziehung von Anleihen in ein Anlageportfolio, Risiken zu hedgen, die mit dem Einfluss von Handelsbarrieren auf die US-Wirtschaft verbunden sind.

Ein praktisches Instrument für solche Investitionen sind ETFs auf kurzfristige Anleihen, die einen stabilen Zinsertrag aus risikoarmen Anlagen ermöglichen und den Kapitalschutz in Zeiten der Unsicherheit bis zur Klärung der Marktperspektiven gewährleisten.

 

Warum gefällt uns iShares USD Ultrashort Bond UCITS ETF?

Grund 1: Prognosen für Zinssätze und makroökonomische Daten schaffen Bedingungen für eine moderat lockere Geldpolitik im Jahr 2025

Der aktuelle Leitzinsbereich der Fed beträgt 4,25–4,5%, nachdem er von den höchsten Niveaus der letzten 23 Jahre gesenkt wurde.

Obwohl die Zentralbank aufgrund der Unsicherheit im Zusammenhang mit den Zöllen vorübergehend weitere Zinssenkungen ausgesetzt hat, wird erwartet, dass dieser Trend wieder aufgenommen wird, sobald sich ihre Auswirkungen auf die Wirtschaft stabilisieren.

Laut den neuesten Prognosen der Fed-Mitglieder sind die Meinungen über die weitere Politik geteilt: Vier Vertreter plädieren für die Beibehaltung des aktuellen Niveaus, vier befürworten eine Senkung, die Mehrheit (neun Personen) erwartet zwei Senkungen und zwei weitere prognostizieren drei.

Die Markterwartungen entsprechen im Allgemeinen der Meinung der Fed-Mehrheit und deuten auf zwei Zinssenkungen im Laufe des Jahres hin.

 

 

Während die Fed abwartet, bleibt die Rendite von Anleihen auf dem Markt attraktiv, was eine günstige Situation für Investoren schafft.

Sie erhalten weiterhin ein stabiles Einkommen mit begrenztem Risiko, und im Falle weiterer Zinssenkungen wird der Wert der Anleiheinstrumente steigen.

Betrachten wir die Hauptfaktoren, die die Zinsentscheidungen der Fed beeinflussen.

 

Inflation

Im Januar 2025 stieg der Verbraucherpreisindex (PCE) um 2,5%, nachdem er im Dezember 2024 noch bei 2,6% lag.

Der Kernindex des PCE ohne Lebensmittel- und Energiekosten lag bei 2,6% und zeigte ebenfalls einen Rückgang.

Die Inflation bleibt in diesem Bereich stabil, ist aber bereits deutlich von ihrem Höchststand von 5,5% im Jahr 2022 gesunken.

Dies könnte darauf hindeuten, dass die Notwendigkeit einer straffen Geldpolitik abgenommen hat.

 

 

Obwohl der Hauptinflationsindikator für die Fed der PCE-Index ist (basierend auf Umfragen darüber, was Unternehmen verkaufen), ist der Verbraucherpreisindex CPI (basierend auf Umfragen darüber, was Haushalte kaufen) ebenfalls ein wichtiger Inflationsindikator.

Im Februar fiel der CPI-Wert auf 2,8% von 3,0% im Januar, und der Kern-CPI ging um 0,2 Prozentpunkte auf 3,1% zurück.

Die positive Inflationsdynamik erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass der Regulierer seine Haltung in Bezug auf den Zinssatz lockern könnte.

 

Beschäftigung

Die Eindämmung der Arbeitslosigkeit ist eine der Schlüsselaufgaben der Fed, aber die aktuellen Beschäftigungsdaten bleiben neutral im Kontext möglicher Lockerungsmaßnahmen.

Bei einem leichten Rückgang der Arbeitskräftebeteiligungsquote auf 62,4% bleibt die Arbeitslosenquote im Bereich von 4,0% bis 4,2% und erreichte 4,1% im Februar 2025.

Das Wachstum der nominalen Löhne ist stabil: In den letzten 12 Monaten stieg das durchschnittliche Stundenentgelt um 4,0%, und dieses Tempo hält sich nun seit etwa einem halben Jahr.

Dies weist auf einen gesunden Arbeitsmarkt hin.

Jedoch weisen Vertreter der FED darauf hin, dass die aktuelle Statistik nicht das vollständige Bild der zukünftigen Trends widerspiegelt.

Massenentlassungen im öffentlichen und privaten Sektor könnten den Arbeitsmarkt in den kommenden Monaten beeinflussen.

Laut Reuters, das sich auf die Beratungsfirma Challenger, Gray & Christmas bezieht, waren im Februar 172.017 Entlassungen geplant (+235% im Jahresvergleich), was der höchste Stand seit Juli 2020 ist.

Davon entfielen 62.242 Entlassungen auf öffentliche Einrichtungen. Später im März kündigte das Finanzministerium eine neue Entlassungswelle an.

Auch wenn diese Entlassungen nicht sofort in der offiziellen Statistik sichtbar werden, könnte ihr kumulativer Effekt die Argumente für eine weitere Senkung der Zinsen zur Unterstützung der Wirtschaft und zur Ankurbelung des Konsums verstärken.

 

Arbeitslosigkeit

 

Jährliche Zunahme des durchschnittlichen Stundenlohns

 

Konsum

Der Konsum verlangsamt sich weiterhin, was den zuvor erwarteten Auswirkungen hoher Zinssätze und der zunehmenden Besorgnis über den Zustand des Arbeitsmarktes entspricht.

Die Fed wird jedoch danach streben, einen starken Rückgang der Ausgaben in einer Vielzahl von Sektoren zu vermeiden, angesichts ihrer Bedeutung für das Wirtschaftswachstum.

Anfang 2025 meldeten Einzelhandelsunternehmen einen Rückgang der Nachfrage in allen Verbraucherkategorien.

Der Discounter Dollar General berichtete von gekürzten Budgets der Käufer und einer Zunahme von Kunden aus wohlhabenderen Haushalten, die niedrigere Preise suchen.

Die auf wohlhabende Kunden ausgerichtete Ladenkette Costco bemerkt einen Trend zu günstigeren Produkten und zu bewussterem Konsum.

Außerdem prognostizieren Nahrungsmittelhersteller einen weiteren Rückgang der Verkäufe im Zuge der Überarbeitung der Bedingungen des staatlichen SNAP-Programms.

Ein zusätzlicher Indikator für die Verlangsamung der Nachfrage ist das rekordhohe Durchschnittsalter von Autos in den USA, das 12,6 Jahre erreicht hat (bei Personenkraftwagen 14,0 Jahre).

Die Verbraucher zögern aufgrund der hohen Preise den Kauf neuer Autos hinaus, was zu einem überproportionalen Anstieg der Gebrauchtwagenpreise geführt hat.

Die kumulative Wirkung all dieser Faktoren spiegelt sich in der Verbraucherstimmung wider – der entsprechende Index ist auf 65,2 gefallen, was das niedrigste Niveau in den letzten 12 Jahren darstellt.

Werte unter 80 des Index signalisieren traditionell eine Rezession.

Obwohl die Fed den Konsum nicht als Hauptindikator verwendet, kann der Regulierer diesen Faktor nicht ignorieren: Im dritten Quartal 2024 trugen die Konsumausgaben 2,48 Prozentpunkte zum gesamten BIP-Wachstum von 3,1% bei.

 

 

Grund 2: Die bevorstehende Volatilität im Zusammenhang mit Zöllen erfordert einen konservativeren Ansatz zu Risiko

Die Zollpolitik bleibt ein entscheidender Unsicherheitsfaktor für Investoren und Analysten, was die Prognose der nächsten Schritte der Fed erschwert.

Der Regulator hat die Unklarheit in Bezug auf Zölle als einen der Hauptgründe für die Abwärtsrevision der Wachstumsprognosen benannt.

Die Auswirkungen neuer Zölle auf die Inflation bleiben unschlüssig.

Obwohl ein Anstieg der Inflationsrate bis zum Jahresende erwartet wird, betrachtet die Fed diesen Effekt als vorübergehend und sieht keine Notwendigkeit für eine starke Reaktion in Form von Zinserhöhungen.

Die Vertreter des Regulators möchten nicht erneut auf zu aggressive Maßnahmen zurückgreifen, die das Wirtschaftswachstum einschränken könnten, und ziehen es vor, auf klarere Daten zu warten, bevor sie eine Entscheidung über die künftige Zinspolitik treffen.

Trotz der Unsicherheit geht das Basisszenario von Zinssenkungen im Jahr 2025 aus.

Dies schafft günstige Bedingungen für Investitionen in Anleihen.

Obwohl langfristige Anleihen empfindlicher auf Zinsänderungen reagieren, bevorzugen wir in der aktuellen Situation Instrumente mit kurzer Laufzeit, da sie eine attraktive Rendite bei begrenzten Risiken in einem unsicheren Umfeld bieten.

Der Markt kann noch nicht genau bestimmen, wie sich die Erhöhung der Tarife letztendlich auswirken wird.

Es sind mehrere Szenarien möglich: Die Tarife könnten die Inflation anheizen und das Wirtschaftswachstum verlangsamen; sie könnten sich negativ auf Unternehmensgewinne und den Arbeitsmarkt auswirken; oder sie könnten im Gegenteil zu einer Stärkung der lokalen Produktion und einer erhöhten Nachfrage nach Arbeitskräften führen.

In einem solchen unsicheren Umfeld kann die Diversifizierung des Anlageportfolios durch Investitionen in kurzfristige Anleihen dazu beitragen, Risiken zu minimieren und einen stabilen Einkommensstrom zu generieren.

Wir betrachten den iShares $ Ultrashort Bond UCITS ETF als ein effektives Instrument für diese Strategie.

Dieser börsengehandelte Fonds umfasst Unternehmensanleihen mit Investment-Grade und sehr kurzer Laufzeit.

Nachfolgend sind seine wichtigsten Merkmale aufgeführt:

• Vermögenswerte unter Verwaltung: $725,4 Mio
• Anzahl der Positionen: 780
• Kostenquote: 0,09%
• Durchschnittliche Rendite bis zur Fälligkeit: 4,61%
• Ausschüttungsrendite der letzten 12 Monate: 5,47%
• Durchschnittlicher Coupon: 3,81%
• Durchschnittliche Laufzeit: 0,54 Jahre
• Durchschnittliche Duration: 0,37 Jahre
• Index: Markit iBoxx USD Liquid Investment Grade Ultrashort Index

 

iShares USD Ultrashort Bond UCITS ETF Chart

XETR:DEQXETR:DEQ