Sparer haben 2025 schon 33 Mrd. Euro verloren
Das gemeinhin als gute deutsche Tugend angesehene Sparen kostet die Deutschen auch im Jahr 2025 ein Vermögen: Eine exklusive Analyse des Online-Brokers XTB ergibt, dass die Deutschen vor dem Hintergrund der Inflation mit ihrem Sparen in nur gering verzinste Geldanlagen wie Sicht-, Termin- & Spareinlagen bis zum Weltspartag am 30. Oktober schon 33 Mrd. Euro an Vermögen verloren haben.
Bis zum Ende des Jahres wird sich Verlust sogar noch weiter erhöhen und bis auf über 40 Mrd. Euro ansteigen. Dies ist der vierthöchste jährliche (Realzins-) Verlust aller Zeiten.
„Unsere Analyse zeigt deutlich, wie sehr die Deutschen das klassische Sparen hinterfragen sollten, schließlich ist 2025 nicht das erste Jahr, in dem sich die Schwächen einer solchen Geldanlage offenbaren.“
– Jens Chrzanowski, Deutschland-Chef des Online-Brokers XTB
„Die Zahlen sind allein deshalb schon sehr ernüchternd, weil sich keine Besserung abzeichnet“, erklärt Jens Chrzanowski. So ergibt sich bei Fortschreibung der aktuellen Trends in den nächsten 10 Jahren ein weiterer realer Vermögensverlust von über 17 Prozent.

Quelle: XTB, Barkow Consulting
Dabei hätte der Vermögensverlust im laufenden Jahr ganz einfach vermieden werden können. Eine alternative Anlage von nur 20 Prozent in den MSCI World-Index, der im bisherigen Jahresverlauf bis zum Stichtag eine Wertentwicklung von 6,2 Prozent erreicht hat, hätte den realen Zinsverlust fast vollständig kompensiert.
Bei einer alternativen Anlage von 30 Prozent hätte bis zum Weltspartag am 30. Oktober sogar ein realer Ertrag nach Berücksichtigung der Inflation von über 15 Mrd. Euro erzielt werden können, statt eines Verlustes von 33 Mrd. Euro.
Sparen in Deutschland im Jahr 2025
„Bemerkenswert ist die Renaissance des Sparens“, kommentiert XTB-Chef Jens Chrzanowski die Entwicklung. So ist der Anteil neuer Spargelder in Geldanlagen an gesamten neuen Finanzinvestments zuletzt wieder bis auf fast 40 Prozent gestiegen. Im laufenden Jahr sind so bis zum 30. Oktober 62 Mrd. Euro neu in Geldanlagen geflossen, in Sichteinlagen allein über 100 Mrd. Euro. Im Gesamtjahr werden voraussichtlich sogar über 145 Mrd. Euro neu in Sichteinlagen angelegt.
Dies ist mit Ausnahme des Corona-Jahres 2020 die höchste Summe überhaupt. Letzteres war durch Zwangssparen aufgrund von mangelnden Konsummöglichkeiten allerdings verzerrt.
Aus Festgeldern und Spareinlagen flossen hingegen im laufenden Jahr Gelder ab. „Vor dem Hintergrund der aktuellen Zinssituation ist es schon irrational, dass die Abflüsse aus Festgeld in diesem Jahr derart hoch sind, schließlich lassen sich damit über einen längeren Zeitraum noch höhere Zinsen sichern“, sagt Jens Chrzanowski.
Geldanlagen sind aktuell mit durchschnittlich nur 0,75 Prozent pro Jahr verzinst, am niedrigsten Sichteinlagen, die aktuell nur 0,41 Prozent p.a. erwirtschaften. Festgeld hingegen verzinst sich aktuell mit durchschnittlich 1,65% p.a.
Geldanlagen haben 2025 bis zum 30. Oktober Zinserträge von 20,8 Mrd. Euro generiert, mit 10,5 Mrd. Euro entfällt hiervon mehr als die Hälfte auf Festgelder. „Man muss es drastisch ausdrücken: Spareinlagen als Namensgeber des Weltspartages spielen mit Zinserträgen von weniger als 3 Mrd. Euro im Prinzip keine wirkliche Rolle bei den Anlegern mehr“, resümiert Jens Chrzanowski.
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