Abstimmung über Steuerreform verschoben, dennoch neue Allzeithochs an der Wall Street

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  • US Senat hat beschlossen, die Abstimmung über die Steuerreform zu verschieben
  • S&P500 (US500 auf der xStation5) und Dow Jones (US30) habe vor der Abstimmung neue Allzeithochs erreicht
  • Inflation in Japan nicht überraschend, dagegen lagen andere Berichte über den Erwartungen


Die lang erwartete Abstimmung über die Steuerreform, die eigentlich am Donnerstag stattfinden sollte, wurde auf Freitag verschoben, da der Gesetzesentwurf ein paar Haken beinhaltet, die eine Änderung in der Fiskalpolitik beinhaltet – konkret eine Ausweitung des Budgets.

Auch wenn die Abstimmung auf den Freitag verlegt wurde, ist es immer noch unklar, ob die Abstimmung tatsächlich stattfinden wird, was auf den US Dollar und auch den US Aktienmärkten lasten könnte.

Zu erwähnen ist, dass die US Aktienmärkte einen positiven Ausgang der Abstimmung am Donnerstag bereits eingepreist hatten: die US Indizes stiegen auf neue Allzeithochs an. Der S&P500 (US500) stieg um 0,8%, der NASDAQ (US100) schloss mit 0,7% im Plus. Der Dow Jones (US30) war der Top-Performer mit einem Anstieg von 1,4%.

Diese Anstiege wurden von einer Rede von Mitch McConnell (Republikaner) angetrieben, da dieser einen positiven Ausgang der Abstimmung angedeutet hat. 
 

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Auch wenn der US500 am Donnerstag ein neues Allzeithoch ausgebildet hat gelang es dem Index nicht, die Gewinne bis Ende des Tages zu verteidigen. Daraufhin bewegte sich der Index entlang am oberen Limit des Aufwärtskanals. Solange die Abstimmung noch nicht durch ist, könnte das die Investoren dazu verlocken, Geld aus dem Markt zu nehmen, was dazu führen könnte, dass der Index bis zum unteren Ende des Aufwärtskanals absinkt. Quelle: xStation5  

Trotz der sehr guten Trading-Session an der Wall Street, waren die Investoren in Asien vorsichtiger, daher haben sich die großen Indizes nicht viel bewegt. Dabei war der Anstieg von 0,4% im Nikkei (JAP225) der größte Anstieg, der durch eine Flut an makroökonomischen Daten aus Japan für den Monat Oktober ausgelöst wurde. 

Die Inflation war größtenteils gleich den Erwartungen, was bedeutet, dass es noch ein langer Weg für die BoJ ist, das Inflationsziel zu erreichen. Auf der anderen Seite lagen die Ausgaben für Immobilien bei einer Jahresveränderung von 0%, was somit besser als die Erwartungen bei -0,3% war. 

Auch die Jobanträge stiegen von 1,52 auf 1,55, was zeigt, dass der japanische Arbeitsmarkt stabiler wird, woraus man schließen kann, dass es gute Aussichten für die Inflation sind, zumindest kann man das so annehmen. 

Dazu kam, dass der chinesische Caixin PMI von 51 auf 50,8 für den Oktober abgerutscht ist, der australische Herstellungs-PMI konnte von 51,1 auf 57,3 hochschießen,  gleichwohl der australische Dollar darauf nicht reagierte. 
 

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Zwischenzeitlich war der USD/JPY  am Freitag fast unverändert. Das Währungspaar prallte von einer wichtigen Unterstützung ab und wurde seit diesem Abpraller von der Entwicklung am US Anleihenmarkt unterstützt. Wenn man annimmt, dass die Abstimmung für die Steuerreform in dieser Woche vollendet sein wird, könnte das den USD/JPY weiter hoch bis auf 114,3 schieben. Quelle: xStation5

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