Beim DAX ist der Deckel drauf – Wirecard verliert weiter, Lufthansa steigt

CMC Markets: Der Einbruch bei Wirecard und die abgebrochenen Gespräche zur europäischen Digitalsteuer haben die Käufer der bislang gesuchten Technologiewerte zunächst einmal in die Flucht geschlagen. Auch wenn der Vorstand des deutschen Zahlungsabwicklers wie ein Blitzableiter weiterhin die Schuld von sich weist, droht jetzt eine Klagewelle gegen den Konzern. Die Investoren fragen sich, warum man erst jetzt handelt, nachdem die Ungereimtheiten schon monatelang nicht ausgeräumt werden konnten. Das Verhalten hat für viele Anleger einen faden Beigeschmack und sie sind nicht länger willens, dieses hinzunehmen und mitzutragen. Die Wirecard-Aktie fällt heute weiter.

Lufthansa-Großaktionär Thiele hat Anteile an Knorr-Bremse verkauft und plant offenbar, seinen Anteil an der Corona-bedingt angeschlagenen Fluggesellschaft auszubauen. Thiele könnte versuchen, den Bund als Ankerinvestor bei Lufthansa zu ersetzen, wodurch die Abgabe von Landerechten in München und Frankfurt als kartellrechtliche Vorschrift der EU-Kommission vermieden werden könnte.

Das könnte aber auch bedeuten, dass der Lufthansa nur der Weg in die Privatinsolvenz bleibt. Für die Aktionäre wäre dies allerdings vermutlich die bessere Alternative, da die strategische Beweglichkeit ohne drohende politische Einflussnahme künftig gewahrt bliebe.

Für die Mitarbeiter und Angestellten der Lufthansa könnten aber in einem solchen Fall harte Zeiten anbrechen.

 

 

Die Windradhersteller Nordex und Vestas stehen unter Druck, nachdem die Bundesregierung die umstrittenen Abstandsregeln für neue Windräder verabschiedet hat.

Sie müssen künftig 1000 Meter von Wohngebäuden entfernt installiert werden – bei neu gebauten Windrädern.

Das schränkt den zur Verfügung stehenden Bauplatz noch weiter ein, was die Installation neuer Anlagen erschweren dürfte.

Beim Deutschen Aktienindex scheint für den Moment bei 12.500 Punkten der Deckel drauf. Solange der Markt es nicht schafft, diese Hürde erneut zu überwinden, bleibt die Situation aus technischer Sicht fragil. Waren wochenlang überzeugte Käufer genau an solchen kritischen Marken am Werk, um die Widerstände zu knacken, haben im Moment eher die überzeugten Verkäufer das Zepter in der Hand und nehmen Gewinne mit. Erst ein nachhaltiger Anstieg über 12.500 Punkte würde die Lage verbessern und die Stimmung aufhellen.

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