Bitcoin unter Druck, Silvergate Bank kämpft ums Überleben

CMC MarketsWie der Rest der Kryptowelt litt auch Silvergate unter dem Bärenmarkt von 2022 und dem Zusammenbruch von FTX.

Als einer der größten Namen im Krypto-Banking hat Silvergate es bisher geschafft, zu überleben.

In dieser Woche werden aber die Fragen nach der Kapitalausstattung des Unternehmens immer lauter – und einigen Anlegern kommt das Ganze unheimlich bekannt vor.

 

Kein Silberstreif am Horizont?

In der Nacht zum Donnerstag warnte das Institut, dass eine Fortführung des Geschäfts fraglich sei. Zudem informierte Silvergate die US-Börsenaufsicht SEC, dass sie ihren Geschäftsbericht für 2022 nicht wie geplant am 16. März vorlegen könne, weil sich die Kapitalposition weiter verschlechtert habe.

Silvergate erklärte weiter, dass es damit begonnen hat, sein Geschäft und seine Strategien neu zu bewerten, unter Berufung auf den regulatorischen Druck als Hauptgrund.

Die Aktien der Kryptobank fielen am Donnerstag um fast 60%. Am Freitag konnte sich die Aktie im späteren Handelsverlauf um $6 stabilisieren. Anleger versuchten, das sinkende Schiff zu verlassen.

Mittlerweile haben auch die größten Kunden der Bank wie Coinbase, BItstamp und Crypto.com angekündigt, dass es Zahlungen an und von Silvergate auf unbestimmte Zeit einstellen werden, angeblich „aus einem Übermaß an Vorsicht”.

 

 

Wie geht es weiter?

Bereits im letzten Quartal meldete Silvergate einen Verlust von 1 Milliarde Dollar und musste außerdem einige Vermögenswerte zu vergünstigten Preisen verkaufen, um weiter solvent zu bleiben. Darüber hinaus plant Silvergate, weitere Vermögenswerte im Wert von 1,7 Mrd. US-Dollar zu verkaufen, um einen Kredit zurückzuzahlen.

Damit ist der Einstieg von Brendan Blumer, dem Gründer und CEO des Blockchain-Softwareunternehmens Block.one im November 2022 ebenfalls nicht der erhoffte Befreiungsschlag gewesen.

Etwas Ruhe könnte möglicherweise durch eine weitere Kapitalspritze eintreten. Allerdings bleibt fraglich, ob Blumer seinen fast 10-prozentigen Anteil weiter ausbauen möchten.

Die Silvergate Aktie gehört mittlerweile zu den am meisten geshorteten Aktien an der Wall Street, und die Ratingagentur Moody’s erklärte, es bestehe das Risiko, dass unvorhergesehene Ereignisse aufgrund von regulatorischen Risiken zu einer “Kapitalerosion” führen. Allerdings fügte Moddy´s weiter an, dass sie Silvergate für gut kapitalisiert halte.

Wenn jetzt auch andere Unternehmen im Kryptobereich dem Beispiel von Coinbase & Co. folgen und sich von der Krypto-Bank distanzieren, könnte dies die Sorgen der Anleger verstärken und zu einer Fortsetzung des Abwärtstrends führen.

Andererseits könnten neue Investoren und Kapitalspritzen dafür sorgen, dass sich die Shortseller auf der falschen Seite befinden und damit einen Short Squeeze in der Aktie auslösen.

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