Broker Test Interview mit Torsten Gellert vom CFD-Broker und Forex-Broker CMC Markets

David Ernsting von Broker-Test sprach mit Torsten Gellert, Managing Director Germany/Austria des CFD- und Forex-Broker CMC Markets, über seine neue Rolle als Geschäftsführer, das Leistungsspektrum von CMC Markets und das Trading-Verhalten in Deutschland. 

Herr Gellert, Sie sind seit Anfang des Jahres Geschäftsführer beim CFD-Broker CMC Markets. Und das bereits zum 2. Mal – wie kam es zu dieser erneuten Zusammenarbeit?

Torsten Gellert: Wenn man die Chance bekommt, in einer der interessantesten Branchen im Finanzbereich mit der Nummer Eins (laut Investment Trends Studie 2014) zusammen arbeiten zu können, sagt man nicht Nein. Bei CMC Markets hat sich in den vergangenen Jahren sehr vieles verändert. CMC Markets hat sich einmal mehr als Innovationsführer bewiesen und Technologie, Produkte und Service auf das Niveau gehoben, wie es von anspruchsvollen Kunden verlangt wird.

Die Trader suchen heute nach einem starken Partner, der langfristig verlässlich ist und sich durch ein Höchstmaß an Kontinuität, Sicherheit und Verlässlichkeit auszeichnet. Ich freue mich, jetzt wieder Teil des hoch motivierten Teams bei CMC Markets zu sein. Vor mir und uns liegt eine spannende Zukunft in einem weiter wachsenden Markt.

Vor dem Revival bei CMC Markets haben Sie mehrere Jahre bei FXCM gearbeitet. Wo liegen die grundsätzlichen Unterschiede zwischen diesen Anbietern?
Torsten Gellert: Zunächst sind beide Broker international im Devisenmarkt gestartet. Im Vergleich zu vielen anderen Märkten ist Deutschland aber eher ein CFD-Markt und das Forex-Trading spielt eine Nebenrolle. So ist es auch zu erklären, dass von der Angebotspalette über die jeweiligen Handelsplattformen bis hin zur Orderausführung alles auf den CFD-Handel abgestimmt ist. Da wird dann immer gern auf den Unterschied zwischen Market Maker und No-Dealing-Desk-Broker hingewiesen. Im CFD-Trading agieren in Deutschland jedoch alle Broker als Market Maker. Die No-Dealing-Desk-Orderausführung bieten einige, auch FXCM, lediglich im Forex-Trading an.

Auch ist der Begriff Market Maker durch die bei allen großen Brokern fortgeschrittene Technologie und Effizienz bei der Orderausführung nicht mehr zeitgemäß. Die Tatsache, ein Market Maker zu sein, schließt nämlich nicht aus, dass alle Aufträge der Kunden vollautomatisiert und im Millisekunden-Bereich ohne Einfluss eines Händlers, also No-Dealing-Desk ausgeführt werden, wie es bei CMC Markets auf der Next Generation Plattform der Fall ist. Ein Vorteil eines Brokers, der eigene Kurse stellt, liegt für den Kunden darin, dass er günstigere Spreads bekommt, da der Anbieter keine Interbanken-Spreads bezahlen muss, die er in der Regel an seine Kunden weitergibt. Im Orderbuch sieht der Trader auf der Next Generation Plattform die zu jedem Instrument vorhandene Liquidität in den entsprechenden Ordertiefen. Der Kunde bekommt bei CMC Markets eine hundertprozentig automatische Ausführung seiner Order ohne Intervention eines Händlers, also auch ohne Re-Quotes. Die Geschwindigkeit hängt dabei nur von der vom Kunden verwendeten Internetverbindung ab. Die Frage, die sich für den Trader also inzwischen stellt ist nur noch, ob er über CMC Markets handelt oder gleich über die Börse. Und auf diese Frage geben die deutlich geringeren Kosten bei uns die Antwort.

Welche Handelsplattform bietet CMC Markets an und was sind besondere Leistungsmerkmale?
Torsten Gellert: Der Trader handelt bei CMC Markets auf der Plattform "Next Generation", mit der wir uns zur Einführung 2011 quasi neu erfunden haben. Und da sind wir nicht stehen geblieben. Wir haben die Plattform ständig weiterentwickelt und waren dabei direkt mit unseren Kunden in Kontakt, deren Wünsche und Anforderungen wir Stück für Stück umgesetzt haben. Und das nicht nur auf der webbasierten Plattform, sondern auch bei allen unseren mobilen Applikationen, die nichts vermissen lassen, was gerade der aktive Trader für einen erfolgreichen Handelstag braucht.

Neben allen intelligenten Orderarten und diversen Tools und Werkzeugen in unserem innovativen Chart-Tool kann der Trader bei CMC Markets die automatische Chartmuster-Erkennung und Kunden-Sentiment für die erfolgreiche Umsetzung seiner Strategien nutzen. Zusätzlich bekommt er die Nachrichten von Reuters direkt in der Plattform angezeigt und im Chartforum kann er sich mit anderen Tradern und Analysten über die verschiedenen Märkte austauschen.

Wie sieht das CMC Markets Preismodell aus?
Torsten Gellert: Alle Indizes, Rohstoffe, Anleihe und Währungspaare handelt der Kunde völlig kommissionsfrei, er bezahlt nur den Spread. Und da liegen wir zum Beispiel beim CFD auf den DAX, der bei uns Germany 30 heißt, bei gerade einmal einem Punkt. Für einen Kauf und Verkauf des beliebtesten unserer gehandelten Instrumente zahlt der Kunde also nur einen Euro. Steigt oder fällt der Germany 30 zwei Punkte, ist der Trader im Gewinn. Der Spread im beliebtesten Währungspaar EUR/USD liegt bei 0,7 Pips. Handelt der Kunde Aktien, kommen noch geringe Gebühren von 0,08 Prozent oder eine Mindestgebühr von 9,00 Euro bei zum Beispiel deutschen Aktien hinzu. Über Nacht fallen zudem bei Long-Positionen Finanzierungskosten an, bei entsprechenden Short-Positionen können diese dem Kunden je nach Zinssatz gutgeschrieben werden. Maßgeblich ist hier in der Regel der jeweilige Referenz-Zinssatz plus oder minus einem 2,5igen Prozent Aufschlag.

Attraktiv ist unser Preismodell besonders für sehr aktive Trader. Kunden bekommen ab einem bestimmten Handelsvolumen die Chance auf eine monatliche und auch quartalsweise Gutschrift auf ihrem Handelskonto. Nähere Informationen zu unserem attraktiven Rückvergütungsmodell finden Sie auch unter hier.

Was wird bei Ihnen (in Deutschland/international) am meisten gehandelt?
Torsten Gellert: Mit Abstand handeln unsere deutschen Kunden am meisten den Germany 30, der bei uns die 30 Werte im DAX abbildet. An zweiter Stelle rangiert der US30 (Dow Jones). Zudem zählen Gold, aktuell auch Öl und Währungspaare zu den Favoriten hierzulande. Aber auch unsere große Auswahl an CFDs auf Einzelaktien hat vielen Kunden in den vergangenen Jahren gute Gewinne in den weltweit gestiegenen Aktienmärkten beschert. Hier punktet neben den geringeren Gebühren als beim Online-Broker aber nun auch der Vorteil, bei Aktien auf fallende Kurse setzen zu können. Denn nicht wenige glauben, die Märkte seien jetzt erst einmal heiß gelaufen. Und da kommen CFDs als Absicherung von physisch gehaltenen Aktienpositionen ins Spiel. Mit CFDs ist dieses so genannte Hedging so einfach wie mit keinem anderen Produkt. Unsere Kunden nutzen die Next Generation Plattform sowohl für das kurzfristige Day Trading als auch für längerfristiges, strategisches Positionstrading.

Welche Wachstumschancen sehen Sie für den CFD-Handel und Forex-Handel?
Torsten Gellert: Gerade habe ich die neuesten Zahlen vom CFD-Verband bekommen, dessen Gründungsmitglied CMC Markets ist. Danach wächst der Markt in Deutschland weiter, das gehandelte Volumen ist 2014 im Vergleich zum Vorjahr um 31 Prozent gestiegen, die Zahl der aktiven Konten legte um gut zehn Prozent zu. Wenn man sich anschaut, dass laut Investment Trends, der wohl interessantesten Studie, die es zum deutschen Markt gibt, aktuell gerade einmal nur fünf Prozent aller aktiven und online agierenden Anleger CFDs handeln (45.000 von 840.000), wird das Potenzial sichtbar. International liegen diese Werte zum Beispiel in Australien und Singapur bei acht, bzw. sieben Prozent.

Spannend wird sein, ob auch in Deutschland der Devisenmarkt für Trader zunehmend interessanter wird. Themen und mögliche Strategien gibt es gerade vor dem Hintergrund des Abwertungswettlaufs bei den Währungen genug. Mit unseren CMC Markets Webinaren und Seminaren gerade auch zum Devisenmarkt wollen wir den Tradern in den kommenden Monaten eine interessante Alternative oder Ergänzung zu den klassischen Märkten aufzeigen.

Welche Ziele haben Sie sich für CMC Markets für dieses Jahr gesteckt?

Mit welchen Innovationen können Anleger hierzulande rechnen?
Torsten Gellert: CMC Markets ist laut aktueller Investment Trends Studie der größte CFD-Anbieter in Deutschland. Das waren wir seit unserem Start 2005 und das sind wir auch heute noch, zehn Jahre später. CMC wird auch in Zukunft vom Zuwachs an anspruchsvollen Kunden im Markt, die eine auf ihre Bedürfnisse zugeschnittene Handelsplattform bevorzugen, profitieren und Marktführer bleiben. Es gibt zwar auch eine Vielzahl neuer und kleinerer, teilweise nicht mal in Deutschland ansässiger Broker. Aber es hat sich gezeigt, dass viele dieser Abenteuer kaum nachhaltig waren.

Kunden bevorzugen einen starken und verlässlichen Partner wie CMC Markets, was uns sehr optimistisch für die kommenden Jahre macht. Wir ruhen uns dabei nicht auf dem Erreichten aus, sondern verfolgen strikt die Politik weiter, nur und gerade das, was unsere Kunden wollen, zu entwickeln. Wir haben verstanden, dass es den typischen Trader nicht gibt, sondern jeder seine individuellen Ansprüche hat. Darauf reagieren wir auch in den kommenden Jahren weiter mit einer hohen Schlagzahl bei Innovationen und bleiben in diesem Punkt führend nicht nur in Deutschland, sondern weltweit.

Da sind der garantierte Stopp/Loss und die Möglichkeit, die Positionen auf dem Konto zu hedgen, d.h. in einem Instrument long und short gleichzeitig zu sein, nur der kleine Anfang einer Reihe von Neuigkeiten, die den Kunden in den kommenden Monaten erwarten. Wir haben uns viel zum Thema Erweiterung der Produktpalette vorgenommen. Mehr darf ich aber hier noch nicht verraten.

Vielen Dank für das Gespräch!
 

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