China gibt weiter Gas – Handelsbilanzdaten für den Mai weisen besonders hohe Importsteigerungen auf
ActivTrades: Die neue Woche begann noch zur asiatischen Handelszeit mit relevanten Wirtschaftsdaten. Am Morgen wurden nämlich bereits die chinesischen Handelsbilanzdaten für den Monat Mai publiziert.
Die chinesische Zollbehörde wies einmal mehr besonders starke Außenhandelsdaten aus. Die Handelsbilanz betrug rund 296 Milliarden Yuan. Die Exporte zogen auf Jahressicht um 18,1 Prozent an, während die Importe sogar um 39,5 Prozent wuchsen.
In US-Dollar lag die Handelsbilanz bei 45,53 Milliarden US-Dollar – hier wurden jedoch gemäß der Konsensschätzungen 50,5 Milliarden US-Dollar erwartet. In US-Dollar berechnet kletterten die Exporte um 27,9 Prozent (die Prognosen lagen indes bei einem Plus von 32,1 Prozent), die Importe um 51,1 Prozent (hier lag die Schätzung bei 51,5 Prozent).
Insgesamt verfehlten die Daten folglich – trotz der immens hohen prozentualen Steigerung – die Konsensschätzungen und enttäuschten damit.
Chinas Wirtschaft präsentiert sich trotz leichter Enttäuschung weiterhin bärenstark
Trotz der unterhalb der Erwartungen ausgewiesenen Daten stellen die Mai-Handelsbilanzwerte auch Rekorde auf. Einem Bericht von Reuters zufolge sollen die Importe des Reichs der Mitte im Mai so enorm angestiegen sein, wie man es in den letzten zehn Jahren nicht mehr gesehen hat (bester Wert seit Januar 2011).
Dies dürfte insbesondere auf die wesentlich gestiegenen Rohstoffpreise zurückzuführen sein, wie besipielsweise die von Kohle, Eisenerzen oder auch Kupfer und Rohöl.
Chinesischer Yuan zuletzt ein Spiegelbild von Chinas Wirtschaftsstärke
Kurz nach der Ausgabe der US-Arbeitsmarktdaten für den Monat Mai konnte am Freitag schon im Stundenchart eine beträchtliche US-Dollar-Schwäche ausgemacht werden, aber auch längerfristig betrachtet kann die Stärke des chinesischen Yuan abgelesen werden, denn seit über einem Jahr – seit Ende April 2020 um genau zu sein – fällt USD/CNH sukzessive zurück.
Der chinesische Yuan gewann unentwegt weiter gegenüber dem US-Dollar hinzu und konsolidierte zum Wochenschluss rund um die Marke von 6,40. Seit den Hochzeiten der Corona-Krise in den USA im März/April 2020 konnte der Yuan also mit relativer Stärke glänzen.
Durch den stärkeren Yuan kommen nun aber möglicherweise auch weitere Probleme auf die USA zu, denn höhere Preise in China führen zu einem gewissen Anteil auch zu höheren Verbraucherpreisen in den USA und die sind schließlich in den letzten Monaten bereits recht stark geklettert.
USD/CNH – der Blick in den Chart
Die charttechnische Analyse erfolgt im Tageschartbild. Die Fibonacci-Analyse wäre am Verlaufstief des 14. Februar 2021 von USD/CNH 6,4002 anzulegen und auf das Zwischenhoch des 28. März 2021 bei 6,5870 zu ziehen.
Diese beiden Marken miteinander verbindend, werden dann vom ActivTrader Fibonacci-Retracements und Fibonacci-Projektionen zur Ober- und Unterseite ausgeworfen, die dazu dienen könnten, die Ziele für die Bullen und Bären näher zu definieren.
Die Widerstände wären bei 6,473 (61.80%), 6,493 (50.00%), 6,515 (38.20%), 6,543 (23.60%) und 6,587 (0.00%) zu ermitteln. Die Unterstützungsbereiche kämen bei 6,330 (138.20%) und 6,287 (161.80%) in Frage.

USD/CNH Tageschart; Quelle: ActivTrader
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