CMC Markets: DAX nach neuem Hoch ruhend / Impulsloser Handel bei dünnen Umsätzen, Warten auf US-Konjunkturdaten

CMC Markets: Kurz vor der 10.000-Punkte-Marke haderte der DAX auch heute Vormittag mit dem Überwinden der wenigen Punkte bis zum Ziel. Nachdem der deutsche Leitindex direkt zu Handelsbeginn wieder eine neue Rekordmarke bei knapp 9.957 Punkten setzen konnte, flaute die Dynamik ab und der DAX scheint passend zum Feiertag in den Ruhemodus überzugehen. Die Vorgaben aus Übersee sind eher mau. Bereits gestern war den US-Börsen etwas die Luft ausgegangen und die Gewinnserie vorerst gebrochen worden. Auch in Asien kam es zu leichten Gewinnmitnahmen*. Nichtsdestotrotz, bei dünnen Umsätzen bleibt auch heute alles möglich.

Charttechnisch gesehen hat der US-Leitindex S&P 500 gestern im Tageschart ein Doji herausgebildet, welches zumindest eine Unsicherheit im Markt andeutet. Da nach der Rallye der vergangenen Tage einige Oszillatoren auf eine überkaufte Situation hindeuten, scheinen die Bären auf aktuellem Niveau ihre Chance für schnelle Gewinne zu wittern. Ähnlich sieht die Situation für den DAX aus. Innerhalb seines intakten Aufwärtstrends wäre eine kleine Korrektur dadurch durchaus möglich. Dabei könnte auch die Ausbruchsmarke um die 9.800 Punkte angetestet werden.

Interessant zu beobachten ist gegenwärtig der Gleichlauf der deutschen Anleihen mit dem Aktienmarkt. Hier spielt hier die Markterwartung einer Lockerung der europäischen Geldpolitik auf der nächsten Notenbanksitzung der Europäischen Notenbank am Donnerstag eine Rolle. Zusätzlich könnten einige Investoren diese auch als eine Art Hedge gegen Kursrücksetzer im Aktienmarkt einsetzen. Der EuroBund konnte heute ein neues Bewegungshoch erreichen, weist auf gegenwärtigem Niveau allerdings auch eine Divergenz zum MACD auf.

Unter den Einzelwerten im Dax fällt heute die Commerzbank mit einem Verlust von gegenwärtig knapp 3 Prozent* aus dem Rahmen. Die französische Investmentbank Exane BNP Paribas beschreibt in einer Studie, dass die niedrigen Zinsen die Erträge belasten könnten und sieht auch ein erhöhtes Risiko einer Kapitalerhöhung.

Da die Nachrichtenlage auf europäischer Seite heute dünn ist, dürften Impulse erst aus den USA folgen. Hier werden die revidierten Zahlen zum Wachstum des US-Bruttoinlandsproduktes für das erste Quartal erwartet. Während die erste Schätzung 0,1 Prozent ergeben hatte, erwarten Volkswirte eine Korrektur auf -0,6 Prozent***.

Zudem werden die wöchentlichen Erstanträge auf Arbeitslosenunterstützung erwartet. Für die letzte Woche erwarten Analysten einen leichten Rückgang auf 319.000 Anträge*** nach 326.000 in der Vorwoche.

Nachdem der Euro heute mit 1,3586 US-Dollar auf den niedrigsten Stand seit Mitte Februar gefallen ist, wird die Gemeinschaftswährung gegenwärtig mit etwa 1,3615 knapp unterhalb seines 200-Tage-Durchschnittes bei rund 1,3640 USD gehandelt. Sollten die heutigen US-Daten besser als erwartet ausfallen, könnte dies die Gemeinschaftswährung noch weiter unter Druck bringen.

Vorbörslich handelt der S&P 500 und Dow Jones jeweils rund 0,1 Prozent über den gestrigen Schlusskursen.
* Gegenüber dem Vortagesschlusskurs
** Gegenüber der Vorperiode
*** Bei Prognosen handelt es sich um Zahlen, die vom Nachrichtenprovider Dow Jones International Ltd. zur Verfügung gestellt werden

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