DAX bleibt in Fahrt, aber nimmt Tempo raus – US-Arbeitsmarkt kühlt sich (endlich) ab
CMC Markets: Manchmal läuft auch an der Börse alles nach Drehbuch.
Erst nährt eine stillhaltende US-Notenbank die Hoffnungen auf ein Ende des Zinserhöhungszyklus und zwei Tage später signalisiert der US-Arbeitsmarktbericht für Oktober genau die Abkühlung, die das Szenario einer geldpolitischen Trendwende realistisch erscheinen lässt.
Die US-Wirtschaft hat im Oktober – sagen wir mal nur – 150.000 neue Stellen geschaffen.
Die Zahl liegt damit nicht nur weit unter dem durchschnittlichen monatlichen Zuwachs von 258.000 Jobs in den vergangenen 12 Monaten.
Der Stellenaufbau war auch nur halb so hoch wie noch einen Monat zuvor. Dass er unter den Erwartungen des Marktes lag, verkommt da zur Nebensache.
Lohnwachstum verliert an Dynamik
Der Arbeitsmarktbericht bestätigt damit in eindrucksvoller Weise, dass die US-Wirtschaft ihr bislang rasantes Tempo verlangsamt, wobei es sich aber nur eine Normalisierung und noch keine Rezession handelt.
Mit diesen Daten konnten selbstverständlich auch die in dieser Woche losgestürmten Bullen an der Frankfurter Börse nicht wieder eingefangen werden.
Nach einem Wochengewinn von über vier Prozent geht schon wieder die Angst auf dem Parkett um, dass man den jetzt losfahrenden Zug verpassen könnte.
Rein fundamental hat sich für den Markt nichts verändert, jedoch wurden einige Weichen gestellt, die die noch zu Wochenbeginn mies gelaunten Anleger auf einmal in Feierstimmung versetzten.
Apple kann Erwartungen der Wall Street übertreffen, aber …
An der Nasdaq konnte Apple zwar die Erwartungen der Wall Street übertreffen, allerdings gab der Konzern einen eher frostigen Ausblick auf das bevorstehende Weihnachtsgeschäft.
Apple warnt, dass der Umsatz im letzten Quartal lediglich stagnieren wird.
Der Konzern steht in China unter Druck, wo der unerwartete Aufstieg von Huawei die Gefahren eines drohenden Wirtschaftskrieges mit den USA noch beschleunigt.
Andererseits hat Apple damit die Messlatte für das kommende Quartal nicht besonders hoch gehängt und könnte für Überraschungspotenzial sorgen, sollten sich die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen nicht weiter verschlechtern.
Apple interaktiver Chart
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