Dax – Fest im Griff der Schuldenkrise

XTB: Der Euro gerät immer stärker unter Druck

Marktlage
Das allesbeherrschende Thema am heutigen Tag ist und bleibt der Schuldenstreit mit Griechenland. Einen weiteren Höhepunkt erreichte der Konflikt gestern Nachmittag als der IWF sich dazu entschied, sein Verhandlungsteam aus Brüssel abzuziehen. Als Gründe dafür wurden die anhaltend großen Differenzen und die zuletzt wieder stockende Annäherungen im Schuldenstreit genannt. Das lässt die Börsen natürlich nicht kalt: Anleger reagierten gestern panisch auf die Neuigkeiten, der Dax fiel innerhalb weniger Minuten um rund 150 Punkte.

 

 

Heute Morgen schreiben nahezu alle wichtigen Indizes rote Zahlen, wenn auch die Verluste sich bisher in Grenzen halten. Der Dax notiert zurzeit bei 11276 Zählern und schließt sich somit der allgemeinen Stimmung an. Die Angst vor dem GREXIT hält die Anleger in Atem.

 

Auch die Ölpreise sind auf Grund der angehobenen Prognose der Internationalen Energieagentur stark unter Druck. Der Kurs für ein Barrel der Marke Brent hat wohl nun vollends die Unterstützungsmarke bei etwa 65,80 Dollar durchbrochen und steht bei knapp 65 Dollar.

 

Dax
Das Chartbild des Dax der letzten drei Tage zeigt deutlich den Bruch des Aufwärtstrends am gestrigen Nachmittag. Auch heute hält der Abgabedruck an, wenn auch verhaltener. Vorerst schafft es der deutsche Leitindex jedoch die kurzfristige Unterstützung bei ca. 11.233 Punkten zu halten.

 

Ob die Zahlen zu den Erzeugerpreisen sowie die Daten zum Konsumklima aus den USA, die heute veröffentlicht werden, die Stimmung an den Märkten aufhellen können, bleibt fraglich. Mit jeden neuen guten Zahlen aus den USA steigt jedoch die Wahrscheinlichkeit einer baldigen Zinserhöhung der FED, was die Anleger zusätzlich verunsichern könnte.

 

Devisenmarkt
Die neuesten Entwicklungen in der Schuldenkrise belasten den Euro zusehends. Der Kurs fällt heute erstmals deutlich unter die Unterstützungslinie bei 1,1217 Dollar, die er sich seit Mitte Mai aufgebaut hatte. Nachdem es nicht gelungen war, am Mittwoch den Widerstand bei etwa 1,1379 zu durchbrechen, drehte der Kurs auch auf Grund der anhaltenden Unsicherheiten in die andere Richtung. Sollten die Bären weiterhin die Oberhand behalten, könnte der weitere Kursverlauf die Schwelle von 1,1078 testen.

 

AUTOR:  Jannik Gölz

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