DAX macht Verluste wieder wett: etwas mehr Optimismus an der Wall Street 

CMC Markets: Nachdem die Anleger zum gestrigen Wochenstart vor den beiden Notenbanksitzungen in Deckung gegangen waren, haben sie sich heute wieder etwas aus dieser hervorgewagt.

Zwar fiel der Deutsche Aktienindex um die Mittagszeit erneut unter die 15.000er Marke, aber mit etwas mehr Optimismus an der Wall Street erreichte er auch heute wieder das Vortagesniveau.

Die steigende Nervosität im Vorfeld der geldpolitischen Entscheidungen auf dem Parkett ist deutlich zu spüren.

 

Die Börse bewegt sich zwischen Hoffen und Bangen

Hoffnung darauf, dass allen voran die Fed die wieder rückläufigen Inflationsraten nicht nur zur Kenntnis, sondern auch endlich zum Anlass nimmt, eine Pause in ihrem Zinserhöhungszyklus einzulegen.

Gleichzeitig aber herrscht Angst, dass sie dieses genau nicht tut, auch um die Euphorie an der Börse seit dem Jahreswechsel wieder etwas einzufangen.

Damit wird die Rally in den beiden kommenden Tagen einem echten Härtetest unterzogen.

Zinserhöhungen von 25 Basispunkten in den USA und 50 in der Eurozone sind eingepreist.

 

 

Nur was kommt danach?

Während von der Fed durchaus die Ankündigung einer Pause erwartet wird, sollte die Europäische Zentralbank zumindest in ihrer zuletzt sehr restriktiven Rhetorik wieder etwas lockerer werden.

Auf der anderen Seite haben sich die Aussichten für die Weltwirtschaft in den vergangenen Monaten wieder aufgehellt, da sich die Inflation verlangsamt hat und die Energiepreise deutlich gefallen sind.

Dieser Ansicht ist jetzt auch der Internationale Währungsfonds, der heute seinen Ausblick für die globale Wirtschaft anhob.

Der IWF folgt damit dem Trend, den bereits viele Ökonomen und Banken eingeschlagen und ihre Konjunkturaussichten nach oben angepasst haben.