DAX Marktüberblick am 26. Mai 2023: Annäherung bei Debatte um Schuldenobergrenze

flatexDer Deutsche Aktienindex ging am Donnerstag via Xetra mit einem Kursverlust von 0,31 Prozent und 15.793,80 Punkten aus dem Handel.

Das Handelsvolumen via Xetra betrug rund 2,61 Milliarden Euro.

Auch die restlichen umsatzstarken europäischen Indizes in London, Madrid, Mailand, Paris und Zürich fielen zurück, während sich der AEX-Index in Amsterdam mit einem Plus von 0,14 Prozent und 755,21 Punkten noch in der Gewinnzone halten konnte.

Der EuroStoxx50 gewann um 0,14 Prozent auf 4.269,64 Zähler leicht hinzu.

 

Annäherung bei Debatte um Schuldenobergrenze

Auch am Donnerstag – und täglich grüßt das Murmeltier – gerieten Schlagzeilen rund um die Debatte in Washington zum Thema „Schuldenobergrenze“ in den Fokus. Demokraten und Republikaner näherten sich am Donnerstag an.

Die Verhandlungsteams sprachen sogar davon, bis zum Dienstag oder Mittwoch in der nächsten Woche eine Lösung auszuarbeiten.

 

 

Quartalszahlen

Parallel dazu war auch auf eine Reihe von Quartalszahlen von Konzernen zu blicken, die ihre Quartalzahlen veröffentlichten. Unter anderem publizierten Best Buy, Burlington Stores, Dollar Tree, Medtronic, NetEase und Ralph Lauren ihr neuestes Zahlenwerk.

Dabei konnte lediglich Ralph Lauren sowohl beim Gewinn je Aktie als auch beim Umsatz positiv überraschen und übertraf die Konsensschätzungen.

Übel daneben lag NetEase – der Gewinn je Aktie lag bei 2,32 US-Dollar, der Umsatz bei 24,97 Milliarden. Hier hatten die Analysten einen Gewinn von 8,68 US-Dollar prognostiziert und einen Umsatz von 25 Milliarden US-Dollar.

Am Donnerstag meldete auch der deutsche Konzern Südzucker aktuelles Zahlenwerk. Südzucker konnte mit starken Jahreszahlen aufwarten – der Jahresumsatz kletterte auf rund 9,5 Milliarden Euro, im Vorjahr waren es 7,6 Milliarden Euro.

Der Nettogewinn betrug 149,1 Millionen Euro, im Vorjahr waren es 89,1 Millionen Euro.

 

US-Wirtschaft wächst

Zurück in die USA, denn dort standen am Nachmittag wichtige volkswirtschaftliche Daten zur Marktbewertung an. Einer dieser wichtigen Datensätze war das BIP für das erste Quartal 2023 in der zweiten Veröffentlichung.

Die US-Wirtschaft konnte um 1,3 Prozent im Vergleich zum Vorquartal wachsen. Im Rahmen der ersten Veröffentlichung war noch von einem Plus von 1,1 Prozent die Rede.

Von solchen Wachstumsschritte kann man in Deutschland nur träumen. Das deutsche BIP im ersten Quartal sank preis-, saison- und kalenderbereinigt um 0,3 Prozent zum Vorquartal, wie es das Statistische Bundesamt (Destatis) am Donnerstag bereits am Morgen meldete.

Schon in QIV/2022 sank da deutsche BIP um 0,5 Prozent. Mit den nunmehr zweimal hintereinander stattfindenden Schrumpfkurs befindet sich Deutschland damit per definitionem in einer technischen Rezession. „Man soll den Tag nicht vor dem Abend loben“ heißt es ja bekanntlich.

In den USA könnte das BIP im zweiten Quartal sinken. Die Zinserhöhungen dürften im zweiten Quartal wohl erst ihre durchschlagende Wirkung entfalten.

 

Nvidia trägt Nasdaq

An der Wall Street beendeten die führenden US-Indizes NASDAQ100 und S&P500 den Handelstag mit Kursgewinnen, der Dow Jones fiel indes mit 0,11 Prozent leicht zurück und schloss mit 32.764,65 Punkten. Der NASDAQ100 zog um 2,46 Prozent  ordentlich an und ging mit 13.938,53 Punkten aus dem Handel.

Die Aktie von AMD kletterte um 11,16 Prozent auf 120,35 US-Dollar, Cadence Design Systems um 10,22 Prozent auf 224,49 US-Dollar und Synopsys um 9,82 Prozent auf 434,20 US-Dollar.

Der Index bekam Schützenhilfe von Nvidia, die um 24,37 Prozent auf 379,80 US-Dollar gen Norden schoss.

 

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Die asiatisch-pazifischen Aktienmärkte wiesen kurz vor dem jeweiligen Handelsschluss noch gemischte Ergebnisse auf.

Die US-Futures fielen seit der asiatischen Handelszeit durchweg leicht zurück.

Die ersten DAX-Indikationen lagen am Morgen bei 15.810 Punkten.

 

 

Charttechnik

Der Deutsche Aktienindex schloss am Donnerstag via Xetra mit einem Kursverlust von 0,31 Prozent bei 15.793,80 Punkten.

Ausgehend vom Kursverlauf vom hier für die Analyse herangezogenen Zwischentief des 20. März 2023 von 14.458,39 Punkten bis zum Rekordhoch des 19. Mai 2023 von 16.331,94 Punkten, wären die nächsten Ziele zur Ober- und Unterseite näher abzuleiten.

Die Widerstände wären bei den Marken von 15.890 und 16.332 Punkten zu ermitteln.

Bei den Marken zur Unterseite von 15.616/15.395 und 15.174 Punkten wären die nächsten Unterstützungsbereiche auszumachen.

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