DAX Marktüberblick am 9. Januar 2023: Dax legt trotz schlecht ausgefallener volkswirtschaftlicher Daten zu

flatex: Der Deutsche Aktienindex schloss am Freitag via Xetra mit einem Kursgewinn von 1,20 Prozent und 14.610,02 Punkten.

Das Handelsvolumen via Xetra betrug rund 2,77 Milliarden Euro.

Auch die restlichen umsatzstarken europäischen Leitindizes in Amsterdam, London, Madrid, Mailand, Paris und Zürich konnten durchweg Zugewinne verbuchen.

Der EuroStoxx50 gewann 1,47 Prozent auf 4.017,83 Zähler hinzu.

Die führenden US-Indizes Dow Jones, NASDAQ100 und S&P500 schlossen allesamt mit kräftigen Kursgewinnen.

Der NASDAQ100 konnte darunter mit einem Kursplus von 2,78 Prozent auf 11.040,35 Zähler.

 

Dax legt trotz schlecht ausgefallener volkswirtschaftlicher Daten zu

Der deutsche Leitindex konnte im Windschatten insgesamt über die Woche gefallener Zinserwartungen, aber auch gefallener europäischer Erdgaspreise weiterhin zulegen und das trotz schlecht ausgefallener volkswirtschaftlicher Daten.

Der deutsche Auftragseingang für das Verarbeitende Gewerbe fiel im Monat November im Vergleich zum Vormonat Oktober kalender- und saisonbereinigt um 5,3 Prozent zurück.

Im Vergleich zum November 2021 sackte der Auftragseingang sogar kalenderbereinigt um 11,0 Prozent ab.

Der Auftragseingang rutschte damit den Angaben des „Statistischen Bundesamtes“ (destatis) auf das niedrigste Niveau seit dem Monat Juli 2020 ab.

Der deutsche Einzelhandelsumsatz konnte auch nicht überzeugen.

In der Vorabschätzung fiel der Einzelhandelsumsatz 2022 „real“ um 0,3 Prozent im Vergleich zum Vorjahr 2021 zurück – „nominal“ (also nicht preisbereinigt) kletterte der Einzelhandelsumsatz im Vergleichszeitraum um 8,2 Prozent.

 

 

USA weiterhin mit starkem Arbeitsmarkt

Am Freitag wurden außerdem um 14:30 Uhr die US-Arbeitsmarktdaten veröffentlicht. Das „Bureau of Labor Statistics“ publizierte den Arbeitsmarktbericht für den Monat Dezember.

Die US-Wirtschaft konnte ex-Agrar im Dezember 223.000 neue Stellen schaffen. Die Arbeitslosenrate fiel auf 3,5 Prozent.

Nachweislich erscheint die US-Wirtschaft trotz der rekordhaften Zinsanhebungen der Federal Reserve im Jahr 2022 mehr als nur robust.

Neben dem Freizeit-/Hotel- und Gastgewerbe konnten auch viele Stellen im Gesundheitssektor, Konstruktionssektor und im Bereich von Sozialdiensten geschaffen werden.

Das “Bureau of Labor Statistics” wies am 03. Januar 2023 zudem einen weiteren interessanten Datensatz aus, nämlich die Arbeitsmarktstatistiken bezüglich der größten Stadtregionen der USA.

Im Zeitraum vom November 2021 bis zum November 2022 konnten in 95 Großstädten neue Stellen geschaffen werden und in 294 Städten blieb die Beschäftigung auf einem recht unveränderten Niveau.

Die Federal Reserve könnte im Kampf um die Inflation also noch Spielraum haben, um auch den US-Arbeitsmarkt einen Dämpfer zu versetzen und die Inflation auf diese Weise zu drücken.

Dies hatte sie zumindest bewusst vor, so auch oft kommuniziert und eine höhere Arbeitslosenrate billigend in Kauf genommen. Bis dato passierte dies jedoch nicht.

Die Wall Street goutierte die starken Arbeitsmarktdaten bis zum Wochenschluss mit satten Kursgewinnen, auch wenn der weiterhin starke Arbeitsmarkt der „Fed“ das Signal für zusätzliche Zinserhöhungen signalisiert haben dürfte.

 

 

Die asiatisch-pazifischen Aktienmärkte wiesen zum Wochenbeginn mehrheitlich Kursgewinne auf.

Die US-Futures konnten durchweg zulegen.

Die ersten DAX-Indikationen lagen am Morgen bei 14.702 Punkten.

 

 

Charttechnik

Der Deutsche Aktienindex schloss am Freitag via Xetra mit einem Kursplus von 1,20 Prozent und 14.610,02 Punkten.

Ausgehend vom Kursverlauf vom Rekordhoch des 18. November 2021 von 16.290,19 Punkten bis zum letzten Verlaufstief vom 28. September 2022 von 11.862,84 Punkten, wären die nächsten übergeordneten Ziele zur Ober- und Unterseite näher zu ermitteln.

Die Widerstände wären bei den Marken von 14.599/15.245 und 16.290 Punkten zu ermitteln.

Bei den Marken von 14.077/13.554 und 12.908 Punkten wären die nächsten Unterstützungsbereiche auszumachen.

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