DAX Marktüberblick: fundamentale und charttechnische Analyse – Zukünftige Zinsentwicklung sorgt für Börsenvolatilität

flatex: Der DAX beendete den Freitag via Xetra mit einem leichten Kursverlust von 0,07 Prozent und 16.555,13 Punkten aus dem Handel.

Das Handelsvolumen via Xetra betrug rund 3,15 Milliarden Euro.

Der Blick auf die restlichen umsatzstarken europäischen Leitindizes: In Amsterdam und London konnten die Indizes AEX-Index und FTSE100 knapp die Gewinnzone behaupten, während die Indizes in Madrid, Mailand, Paris und Zürich den Rückwärtsgang einlegten.

Der EuroStoxx50 schloss mit einem leichten Kursverlust von 0,09 Prozent und 4.448,83 Zählern.

An der Wall Street indes kam es zu einem „Hattrick“ – die drei führenden US-Indizes Dow Jones, NASDAQ100 und S&P500 konnten jeweils neue Rekordstände erreichen.

Der Dow Jones stieg um 1,05 Prozent und konnte auf 37.863,80 Punkte hinzugewinnen – das neue Rekordhoch liegt nun bei 37.933,73 Punkten, der NASDAQ100 konnte um 1,95 Prozent auf 17.314,00 Punkte zulegen – das neue Rekordhoch liegt nun bei 17.317,21 Punkten und der marktbreite S&P500 legte um 1,23 Prozent auf 4.839,81 Punkte zu – das neu Rekordhoch liegt nun bei 4.842,07 Punkten.

 

Halbleiteraktien dank TSMC stark gestiegen

Besonders viele Technologiekonzerne und darunter auch Halbleiterkonzerne zogen die Indizes gen Norden. Beispielsweise kletterten Aktien wie Texas Instruments, Nvidia, Global Foundries, Qualcomm, Applied Materials um über 4 Prozent, Lam Research über 5 Prozent und Broadcom beinahe 6 Prozent.

Am stärksten kletterte das Wertpapier von Advanced Micro Devices (AMD) mit 7,11 Prozent und ging mit 174,23 US-Dollar an der Technologiebörse NASDAQ aus dem Handel.

Die gute Stimmung im Halbleitersektor verbreitete sich dank der guten QIV/2023er-Zahlen des taiwanesischen Chip-Riesen („TSMC“ (Taiwan Semiconductor Manufacturing Company), von den ja bereits am Freitag an dieser Stelle berichtet wurde.

 

Zukünftige Zinsentwicklung sorgt für Börsenvolatilität

So schön und euphorisch die Börsenwetterlage am Freitag auch erschien, die fortwährenden Unsicherheiten in Bezug auf die zukünftige Zinsentwicklung in den USA und auch innerhalb der Eurozone dürften in den nächsten Handelswochen parallel zur Berichtssaison noch für eine zunehmende Volatilität an den Börsen sorgen.

Die nächsten Notenbanksitzungen der EZB am 25. Januar 2024 und der Fed am 31. Januar 2024 dürften mehr Licht ins Dunkle bringen, wie die beiden Notenbanken, zu welchen Zeitpunkt und in welchem Ausmaß die Zinsen gesenkt werden könnten.

Beide Notenbanken werden aller Voraussicht auch im Januar die Füße stillhalten.

In der neuen Börsenwoche stehen am heutigen Montag aus den USA die Frühindikatoren für den Berichtsmonat Dezember zur Veröffentlichung an. Per Marktkonsens dürften diese um 0,3 Prozent im Vergleich zum Vormonat zurückgegangen sein.

Neben dem EZB-Zinsentscheid am Donnerstag dürfte insbesondere das US-BIP für das vierte Quartal 2023 von Marktinteresse sein.

Dem Marktkonsens nach wäre mit einem BIP-Wachstum von +1,8 Prozent zu rechnen, die Chance für bessere Zahlen, demnach Überraschungspotenzial sind sogar gegeben.

In der laufenden Börsenwoche werden zahlreiche Quartalsergebnisse von bekannten Weltkonzernen wie zum Beispiel 3M, Johnson & Johnson, Procter & Gamble, Verizon Communications, Netflix am Dienstag, Abbott Laboratories, ASML, AT&T, IBM, SAP und Tesla am Mittwoch, Comcast, Intel, T-Mobilem Visa am Donnerstag und American Express, Colgate-Palmolive und Sartorius am Freitag zur Marktbewertung anstehen.

 

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Die asiatisch-pazifischen Aktienmärkte wiesen am Montag gemischte Ergebnisse auf.

Die US-Futures konnten durchweg zulegen.

Die ersten DAX-Indikationen lagen am Morgen bei 16.668 Punkten.

 

 

DAX Chartanalyse

Der DAX ging am Freitag via Xetra mit einem Kursverlust von 0,07 Prozent und 16.555,13 Punkten nur wenige verändert aus dem Handel.

An der Analyse vom Rekordhoch des 14. Dezember 2023 von 17.003,28 Punkten bis zum Verlaufstief des 17. Januar 2024 von 16.345,02 Punkten wäre festzuhalten, um die nächsten Ziele zur Ober- und Unterseite ableiten zu können.

Die Widerstände kämen nach wie vor bei den Marken von 16.596/16.674/16.752/16.848 und 17.003 Punkten in Betracht.

Bei den Marken von 16.500 und 16.345 Punkten, sowie bei den Projektionen zur Unterseite von 16.190/16.094/15.938 und 15.687 Punkten wären weiterhin die nächsten Unterstützungen zu ermitteln.

 

DAX – Interaktiver Chart

 

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