DAX orientiert sich wieder nach oben – EZB gelingt der Drahtseilakt
Die Falken haben sich zwar durchgesetzt, sodass die Währungshüter den Leitzins erneut um 25 Basispunkte auf jetzt 4,5 Prozent anhoben.
Die Tauben aber sind insofern zum Zuge gekommen, dass sie diese Zinserhöhung als die wohl letzte verkaufen können.
Ein Restrisiko allerdings bleibt, denn natürlich wies die Hausherrin Christine Lagarde in der Pressekonferenz darauf hin, dass es dafür keine Garantie gibt.
Aber wo gibt es die schon.
Inflationserwartungen 2024
Wichtiger erscheint in diesem Zusammenhang, dass die Inflationserwartungen für das kommende Jahr von der EZB von drei auf 2,9 Prozent nach unten angepasst wurden.
Zudem steht diese Aussage im Kommuniqué:
„Auf der Grundlage seiner derzeitigen Einschätzung ist der EZB-Rat der Ansicht, dass die Leitzinsen der EZB ein Niveau erreicht haben, das, wenn es für eine ausreichend lange Zeit beibehalten wird, einen wesentlichen Beitrag zur rechtzeitigen Rückkehr der Inflation zum Ziel leisten wird“.
Die Entscheidung, die Zinsen jetzt zu erhöhen, ist auch aus taktischer Sicht besser als eine aktuelle Pause und erneute Erhöhung auf der kommenden Sitzung.
Man kann damit bereits früher auf einen möglichen Fehler reagieren und die Zinsen senken, wenn es nötig werden sollte.
DAX mit Turnaround
Genau dieser Ausblick kommt heute auch gut bei den Anlegern an.
Nachdem der Deutsche Aktienindex am Vormittag erneut mit den Tiefpunkten der vergangenen Wochen flirtete, folgte am Nachmittag der Turnaround.
Der Index stieg nach der EZB-Sitzung über 100 Punkte und orientiert sich nun wieder am Wochenhoch bei 15.870 Punkten nach oben.
Gelingt es ihm, zum Wochenschluss diesen Bereich nach oben auszuhebeln, könnte sich ein Folgeanstieg in Richtung 16.000 Punkte einstellen.
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