DAX pendelt weiter um die 15.800 – Zweiklassengesellschaft an der Wall Street 

CMC Markets: Die Wirtschaft in den USA schwächt sich stärker ab als von den Ökonomen erwartet.

Die Sorgen um eine Rezession in den kommenden Quartalen nehmen wieder zu.

Annualisiert wuchs das Bruttoinlandsprodukt um 1,1 Prozent, während die Erwartungen bei knapp zwei Prozent lagen.

Im vierten Quartal 2022 betrug das Wachstum noch 2,6 Prozent.

In Europa könnten wir morgen ein ähnliches Bild erleben, wobei mehrere Länder am bereits am Rande einer Rezession stehen dürften.

 

Unternehmenszahlen gut

Auf der anderen Seite können sich die Zahlen aus den Unternehmen, die in diesen Tagen sowohl dies- als auch jenseits des Atlantiks präsentiert werden, durchaus sehen lassen.

Zweifel der Anleger daran, ob die aktuelle Entwicklung nachhaltig ist, bremsen allerdings die Kauflaune.

Die Musik an der Wall Street spielt in nur sieben Aktien.

Die Technologieriesen Meta, Apple, Amazon, Netflix, Alphabet, Nvidia und Microsoft trugen seit Jahresbeginn insgesamt 5,6 % zur Gesamtrendite des S&P 500 von 5,1 % bei.

Die anderen 493 Aktien warteten entsprechend mit negativen Renditen auf.

 

 

Zweiklassengesellschaft an der Börse?

An der Börse herrscht eine Art Zweiklassengesellschaft.

Noch ist allerdings nicht klar, welche Botschaft damit für die Zukunft verbunden ist.

Die Entwicklung könnte eine schwache Wirtschaft beschreiben, die unter der Zinslast ächzt und bald auch die Großen mit nach unten zieht.

Auf der anderen Seite könnte sich ihre Stärke mit einer Verzögerung auch auf die übrigen Aktien übertragen und damit die gewünschte marktbreite Rally auslösen, die sich viele wünschen, um von einem Bullenmarkt sprechen zu können.